Datei:Roemerbruecke Trier kl.jpg Römerbrücke Blick von der Mariensäule Bild vergrößern |
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Die Römerbrücke (auch Moselbrücke genannt) über die Mosel in Trier ist eine der ältesten Brücken Deutschlands.
Geschichte
Eine Vorgängerbrücke gab es ab 45 n. Chr. ein kleines Stück flussabwärts vom heutigen Standort, wie dedrochronologische Untersuchungen gezeigt haben.
Die heutige Brücke wurde zwischen 125-150 n. Chr. erbaut. Die Brücke hat flussaufwärts zugespitze Pfeiler, um Hochwasser und Eis besser trotzen zu können. Auf den massiven Pfeilern waren in der römischen Zeit Holzbalken verlegt. Die Steinwölbung ist erst im Mittelalter entstanden, möglicherweise unter Kurfürst Balduin (1307-54). Fünf römische Brückenpfeiler von ursprünglich neun Pfeilern sind bis heute erhalten geblieben; zwei dieser neuen wurden 1717/18 erneuert und die beiden ersten auf der Stadtseite sind heute in der Uferaufschüttung verborgen).
Am Morgen des 2. März 1945 konnten die Amerikaner über die unzerstörte Römerbrücke in Richtung Trier-West gelangen. Die Brücke wurde aus ungeklärten Gründen von den Deutschen nicht gesprengt.
Literatur
- Dehio: Rheinland-Pfalz/Saarland, 2. Aufl., München 1984, S. 1052.