Saragossa

Großstadt in Aragon, Spanien
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Saragossa (Spanisch Zaragoza) ist die Hauptstadt der spanischen Autonomen Region Aragón und der Provinz Zaragoza. Es liegt am Mittelauf des Ebro ungefähr in der Mitte der Region Aragón und befindet sich 199 m ü. NN.

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Die Wahrzeichen Saragossas: die Basílica del Pilar und der Ebro
El Pilar, der Rio Ebro und die Brücke Puente de Piedra im Hintergrund

Mit ca. 646.000 Einwohnern (Stand 2004) ist Saragossa heute die fünftgrößte Stadt Spaniens (nach Madrid, Barcelona, Valencia und Sevilla).

Die Stadt wurde im Jahre 24 v. Chr. von den Römern unter dem Namen Colonia Caesaraugusta gegründet. Auf diese lateinische Bezeichnung geht der heutige Name Zaragoza zurück. 380 n. Chr fand die Synode von Saragossa statt.

Seit dem 8. Jahrhundert gehörte die Stadt zum Kalifat von Córdoba und war ein Vorposten im Kampf gegen die christlichen Königreiche in Nordspanien. Nach dem Zerfall des Kalifats in die Taifa-Königreiche machten sich die Hudiden in Saragossa selbständig. Erst 1118 konnte Aragón die Stadt von den Muslimen erobern und zur neuen Hauptstadt des Landes erheben.

Am 16. Dezember 2004 entschieden die Delegierten des Bureau International des Expositions in Paris, dass Saragossa die Weltausstellung Expo 2008 ausrichten wird. Saragossa setzte sich gegen Triest und Thessaloniki durch.

In Reichweite zu Saragossa befinden sich die Provinzhauptstädte Huesca und Teruel.