Donauuferbahn (Wien)

Bahnstrecke in Wien, am rechten Donauufer
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Wiener Donauuferbahn
Streckennummer:945
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Strecke
Franz-Josefs-Bahn von Gmünd
Bahnhof mit S-Bahn-Halt
-0,1 Wien Nußdorf
Abzweig nach rechts
Franz-Josefs-Bahn
Donaukanal
Abzweig nach links und geradeaus
von Franz-Josefs-Bahn, (S45)
Abzweig nach rechts
1,1 nach Wien Nordwestbf
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Wien Brigittenau
Abzweig nach links und geradeaus
1,5 von Wien Nordwestbahnhof
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Floridsdorfer Brücke
S-Bahnhof
2,3 Wien Handelskai
Abzweig ehemals nach rechts
2,5 Ladegleis
Abzweig nach links und geradeaus
von Wien Praterstern
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
4,1 Wien Donauuferbahnhof
Abzweig ehemals nach links und geradeaus
von Messegelände
Abzweig nach links und geradeaus
Ladegleis
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
8,5 Wien Donaukaibahnhof
Abzweig nach rechts
nach Wien Simmering
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
11,2 Wien Freudenau-Hafen
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Praterspitz
Winterhafenbrücke (Donaukanal, bis 1945, seit 2008)
Abzweig nach links und geradeaus
zu Umschlaganlagen
Wien Albern Hafen
Strecke (außer Betrieb)
Donauländebahn

Geschichte

Die Donauuferbahn in Wien wurde 1876 eröffnet, da nach der Donauregulierung der Güterumschlag der neu entstandenen Fabriken, Lagerhäuser und Lagerplätze am Stromhafen entlang des Handelskais erheblich zunahm. Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es neben dem Güterverkehr auch Personenverkehr.

1945 wurde die Winterhafenbrücke gesprengt, die die Verbindung zur Donauländebahn herstellte. Die Brücke wurde im Rahmen des Ausbauprogramms des Hafens Wien-Freudenau neu gebaut und Ende 2008 wieder eröffnet. Auch die Station Wien-Freudenau wurde umfangreichen Umbauarbeiten unterzogen.

Derzeit ist die Donauuferbahn die einzige Möglichkeit, die Station Wien Albern Hafen zu bedienen, da die Donauländebahn zwischen Kaiser Ebersdorf und Wien Albern Hafen bis 2009 komplett neu errichtet wird und daher gesperrt ist.

Die Strecke wurde durchgehend elektrifiziert. Mit den im Uhrzeigersinn anschließenden Strecken Donauländebahn, Verbindungsbahn und Vorortelinie (S45), mit der die Donauuferbahn im Bahnhof Wien Heiligenstadt ebenso wie mit der Franz-Josefs-Bahn verknüpft ist, ermöglicht sie ab 2009 wie bis 1945 sie die Umfahrung des rechtsufrigen Stadtgebiets von Wien. Die Donauuferbahn stellt, seit die Nordwestbahnbrücke nicht mehr besteht, die einzige Zufahrt zum Frachtenbahnhof Wien Nordwestbahnhof dar und ist bei der Stadlauer Brücke mit der Ostbahn (Stadlauer Ast) verbunden.