Beuerberg (Eurasburg)

Ortsteil der Gemeinde Eurasburg im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
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Beuerberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Eurasburg im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Das Pfarrdorf liegt im Tal der Loisach, etwa 3 km südlich von Eurasburg und 6 km westlich von Königsdorf, auf einer Höhe von 607 m ü. NN.

Beuerberg bestand schon im 10. Jahrhundert und ist wahrscheinlich wesentlich älter. Buriberg, Bürberg, Beilberg, Bayerberg und andere Namen trug es im Laufe seiner Geschichte. Das bekannteste Bauwerk ist das 1121 gegründete Kloster Beuerberg. Weil es kaum dienende Brüder aufwies, mussten alle Arbeiten von den Beuerberger Hörigen und Dienstboten des Klosters verrichtet werden, so dass die Geschichte von Dorf und Kloster eng verbunden war.

1635 wurde die Marienkirche errichtet. Sie war ursprünglich Pfarrkirche und dient heute als Friedhofskirche. 1782 erhielt sie ihre Ausstattung mit Altären und Stuckarbeiten von Tassilo Zöpf und Franz Doll. 23 Beuerberger kamen 1705 in der Sendlinger Mordweihnacht um.

Im Jahr 1950 hatte Beuerberg 1359 Einwohner. Zwischen 1959 und 1972 war Beuerberg der südliche Endpunkt der Isartalbahn. 1978 wurde Beuerberg im Rahmen der Gebietsreform in Bayern zu Eurasburg eingemeindet. Beuerberg hat drei Kirchen: Außer der Marienkirche und der imposanten Pfarrkirche, der ursprünglichen Klosterkirche, befindet sich im Ort noch eine kleine Klosterkirche.

Literatur

  • Wilhelm L. Steinberger: Dorf und Kloster Beuerberg, in: Unbekanntes Bayern. Entdeckungen und Wanderungen, Süddeutscher Verlag, München, 1955, Nachdruck 1976, ISBN 3-7991-5839-1

Koordinaten: 47° 50′ N, 11° 25′ O