Isdera

deutscher Automobilhersteller
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2009 um 15:31 Uhr durch Schmidti 1977 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Isdera (Ingenieurbüro für Styling Design und Racing) ist ein deutscher Automobilhersteller aus Hildesheim.

Bekannt und groß wurde das Unternehmen, welches von Eberhard Schulz 1982 gegründet wurde, in Leonberg-Warmbronn. Doch schon vor seiner eigentlichen Isdera-Zeit machte sich Eberhard Schulz einen Namen, als er seinen 1969 fertiggestellten Erator GT der Industrie vorstellte. Schon der Erator GT basierte auf Serientechnik von Porsche und Mercedes-Benz. Später, in Zusammenarbeit mit der Firma B+B, gelang Eberhard Schulz der große Durchbruch mit seiner Vorstellung des Nachfolgers des legendären 300-SL-Flügeltürers: Der Studie CW311 - dies ist das einzige Fahrzeug, welches nicht von Mercedes-Benz produziert oder entwickelt wurde, aber trotzdem den symbolischen „Stern“ tragen darf. Mit diesem Wissen gründete er in Leonberg seine Firma, welche am 30. November 1983 als GmbH eingetragen wurde, und verwirklichte damit seinen Jugendtraum. Als Logo nahm er den Adler, welcher auf blauen Hintergrund zu sehen ist.

Isdera Imperator 108i im Mercedes CW311 Look
Isdera Silver Arrow C112i

Neben der eigentlichen Produktion von Isdera-Fahrzeugen ist er auch als Entwickler für die Automobilindustrie tätig.

Bei der Entwicklung der Fahrzeuge wurde immer auf erprobtes Serienmaterial der Hersteller Porsche und Mercedes-Benz zurückgegriffen. Somit wird für eine hohe Qualität gesorgt, und die Kundschaft von Isdera kann ihre Fahrzeuge ohne weiteres in die nächste Werkstatt zum Service bringen.

Bis heute entwickelt Eberhard Schulz Autos und arbeitet für die Industrie. Aktuellstes Modell ist der Autobahnkurier 116i. Eine Hommage an die 1930er Jahre, mit weit geschwungenen Kotflügeln und Seitenschwellern, aber mit gleich zwei V8-Motoren aus dem Mercedes W 126. Einer treibt die Vorder-, der andere die Hinterachse an, jedoch sitzen im Gegensatz zu anderen Twin-Engine-Konzepten beide Motoren vorne unter der riesigen Haube. Von dem riesenhaften Modell (5,65 m Länge; 2,3 t Gewicht) wurde nur ein Stück hergestellt, das sich im Firmenbesitz befindet.

Ansonsten beschäftigt sich Eberhard Schulz heute noch mit Kunstmalerei.

Entwicklungen

Vorlage:Navigationsleiste Deutsche Automobilmarken