Stadtmauer

gemauerte historische Befestigungsanlage einer Stadt
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Eine Stadtmauer ist die ehemalige Befestigungsanlage einer Stadt zum Schutz vor Angreifern.

Stadtmauern sind die Weiterentwicklung von Holzpalisaden, die zum Schutz früher Siedlungen errichtet wurden. Sie bestehen aus Stein oder Lehm und sind mannshoch oder höher. Sie umgaben einen Ort ganz oder teilweise, je nach der Topographie wurden auch natürliche Schutzmaßnahmen einbezogen (Felsen, Flüsse usw.). Eine Stadtmauer konnte nur durch die Stadttore passiert werden, die manchmal durch Zugbrücken geschützt wurden. Die Stadtmauern waren meist auf ihrer Krone durch einen Rundweg begehbar. Durch aufgesetzte Zinnen konnten die Stadtmauern gut verteidigt werden, ohne dass die Verteidiger in Gefahr gerieten.

Schon die Römer errichteten Stadtmauern und im Mittelalter hatten viele Städte in Europa eine Stadtmauer, um ihren Bürgen Schutz zu gewähren.

Nachdem aufgrund neuer Waffentechnik die Mauern überwindbar geworden waren, wurden sie vielerorts als Steinbruch verwendet, oder man ließ sie verfallen. So zeugen heute in vielen Städten nur noch Wallgräben oder ringförmig die Stadt umschließende Parks von den ehemaligen Stadtbefestigungen.

Eine moderne Form der Stadtmauer war die durch Selbstschussanlagen und verstärkte Berliner Mauer, die die Mitte und den Ostteil der Stadt Berlin umschloss.

Städte mit erhaltenen Stadtmauern

- in Deutschland

- in Österreich

- in der Schweiz

- sonstwo