Linux

freie, unix-ähnliche Betriebssysteme, einschließlich GNU/Linux und Android
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Mai 2005 um 23:03 Uhr durch 84.155.227.88 (Diskussion) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Unter Linux wird heute ein freies und portables Betriebssystem für Computer verstanden. Es wird unter den Bedingungen der GNU General Public License freigegeben, weshalb dessen Quelltexte frei der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Das Linux-Maskottchen ist ein Pinguin namens Tux

Streng genommen ist Linux selbst kein Betriebssystem, sondern der Kernel, die wichtigste Komponente des Betriebssystems, die von einer großen Gruppe Entwickler unter Leitung von Linus Torvalds, Andrew Morton und Marcelo Tosatti laufend weiterentwickelt wird. Dieser Kernel wird als Grundlage für Betriebssysteme verschiedenster Art verwendet.

Linux – der Kernel – wurde ursprünglich von Linus Torvalds geschrieben, der die Entwicklung auch heute noch koordiniert. Inzwischen ist Linux auch eine auf ihn eingetragene notorisch bekannte Marke (Warenzeichen).

Das GNU-Projekt ermöglichte erst, den Linux-Kernel in der Praxis sinnvoll einzusetzen. Der Compiler und viele andere UNIX-typische Tools, die heute in Linux-Systemen zum Einsatz kommen, stammen aus dem GNU-System. Darum legt die Free Software Foundation Wert auf die Bezeichnung GNU/Linux. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich dieser – etwas kompliziert auszusprechende – Name allerdings nicht durchsetzen können.

Dieser Artikel befasst sich mit dem Einsatz von Linux auf den unterschiedlichsten Computer-Systemen, wie Desktops, Servern, Supercomputern, Echtzeit-Systemen, Embedded Devices (z.B. Haushaltsgeräte/PDAs) sowie der Einsatz in der Elektronik.
befasst sich mit dem Thema „Linux als Betriebssystem“. Es werden GNU/Linux und andere Linux-basierende Betriebssysteme, die eine teilweise stark modifizierte Version des Linux-Kernel einsetzen, abgehandelt.
Distributionen (einige der bekanntesten sind Debian, Gentoo, Knoppix, Mandriva, Red Hat, SuSE und Ubuntu) sind Zusammenstellungen hauptsächlich freier Software. Sie enthalten meist das GNU/Linux-Betriebssystem und darüber hinaus eine zueinander abgestimmte Sammlung verschiedenster Programme.
Dieser Artikel behandelt den Kern des Betriebssystems, das eigentliche Linux. Eingegangen wird unter anderem auf den Entwicklungsprozess, sowie auf die Versionen und den technischen Hintergrund von Linux.
Linux wurde in seiner ersten öffentlichen Version 0.02 am 5. Oktober 1991 von dem damals 21-jährigen finnischen Studenten Linus Torvalds freigegeben. Die erste Version des aktuellen stabilen Zweigs (die 2.6 Serie) wurde am 18. Dezember 2003 veröffentlicht. Aktuell gibt es eine gerichtliche Auseinandersetzung um angeblich im Linux-Kernel verwendete UNIX-Quellen. Siehe dazu auch SCO gegen Linux.



Siehe auch

  • Veranstaltungen
    • LinuxTag ist die europaweit größte, jährlich stattfindende Messe zum Thema Linux und freier Software. Daneben gibt es eine Vielzahl kleinerer und regionaler Linuxtage.
    • LinuxBierWanderung - jährlich stattfindendes, weltweites Treffen von Linux-Enthusiasten zum gemeinsamen Feiern, Wandern und Bier trinken.
  • RadioTux – Online-Radiosendung, welche aus dem Internet geladen werden kann
  • Open-Source-Dienstleistungen

Literatur

  • Steffen Wendzel, Johannes Plötner: Einstieg in Linux. Galileo-Press, ISBN 3-89842-481-2
  • Michael Kofler: Linux. Installation, Konfiguration, Anwendung. Addison-Wesley, ISBN 3-8273-2158-1
  • Ellen Siever: Linux in a Nutshell. O'Reilly Verlag, ISBN 3-89721-195-5
  • Glyn Moody: Die Software-Rebellen – Die Erfolgsstory von Linus Torvalds und Linux. Verlag moderne industrie, ISBN 3-00-007522-4
  • Linus Torvalds, David Diamond: Just for fun – Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte. Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-21684-7

Filmografie

Kuriosa

  • „Linux“ ist auch der Handelsname für ein Vollwaschmittel der Schweizer Rösch AG. Diese Tatsache wurde von der Linux-Community mit Heiterkeit aufgenommen. [1]

Vorlage:Wikibooks1 Vorlage:Wiktionary1