Diskussion:Klipper

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Wasabi in Abschnitt Eis "mit Gold aufwiegen"

Ist "wie der Teufel ..[segeln]" eine angemessene Ausdrucksweise einer Enzyklopädie?


Zu Clipper-Route vgl. WP:en --Asdfj 16:48, 19. Nov. 2006 (CET)

  • Der Ausdruck wäre OK in einem Fachaufsatz, wenn man sicher sein könnte, daß er korrekt verstanden wird; in der Yacht (Zeitschrift) könnte man ihn also heutzutage nicht mehr bringen. Landratten können ihn aber nur falsch verstehen, wie man an der Anfrage sieht... soviel zum Thema "Minderheitenjargon in Wikipedia". Der Ausdruck erklärt das Meer zur nassen Hölle, die für einen wahren Teufel aber sein Paradies ist (CBa 5.2.2009)

Scottish Maid

War die Scottish Maid jetzt der erste Klipper (Großbritanniens) oder ein Klipper-Vorläufer? Laut Artikel soll sie beides sein, das geht nicht gut. --Ibn Battuta 10:52, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

  • Die Scottish Maiden war den Baltimore-Clippern nachempfunden und brach mit den traditionellen europäischen/englischen Konstruktionen. (CBa 5.2.2009)

Eis "mit Gold aufwiegen"

Schieres Eis "mit Gold aufwiegen" mochte ich ohne Beleg nicht stehen lassen. Sollte das dennoch mehrfach vorgekommen sein, bitte belegt wieder eonfügen. -- Wasabi 20:51, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Zweifelhafte Geschwindigkeitsrekorde "Champion of the Seas"

Man geht heute davon aus, daß die Frachtsegler, also auch die Teeklipper und Windjammer, des 19. Jahrhunderts kaum mehr als ihre halbe Rumpfgeschwindigkeit erreicht haben können - die Welle herunter vielleicht kurzzeitig mehr. So sind für die berühmt schnelle Cutty Sark einige Etmale von 260sm bis 280sm an der Grenze der Glaubwürdigkeit (12 Knoten im Schnitt). Daß eine "Champion of the Seas" bei ähnlichen Abmessungen und einer theoretischen Rumpfgeschwindigkeit von 19 Knoten über 24 Stunden einen Durchschnitt von 18,5 Knoten erreicht haben soll ist absolut unglaubwürdig, nicht einmal bei 5 Knoten Schiebestrom! Der 50% längeren "Great Republic" wird eine (mangels Meßtechnik nur geschätzte) Höchstgeschwindigkeit von 19 Knoten und ein Etmal von 412sm (17 Knoten) nachgesagt (Englische Wikipedia). Die noch einmal 30m längere "Preussen" - und damit etwa doppelt so lang wie die "Champion of the Seas" und das anerkannt schnellste Segelschiff "Aller (damaliger) Zeiten", polynesische Auslegerboote, Katamarane zählten nicht - will im Englischen Kanal über 4 Stunden einen absoluten Rekorddurchschnitt von 18 Knoten erreicht haben. Wieviel davon auf den Schiebestrom entfällt ist nicht überliefert, könnte aber mit alten Tidekalendern ermittelt werden.

Nahezu alle Rekordetmale der Segelschiffära werden heute auf Meßfehler (selten, da es bei ehrlichen Kapitänen spätestens bei der nächsten Standlinie aufgefallen wäre), Rechenfehler (häufiger, wird aber kaum eingestanden) oder Urkundenfälschung (meistens, denn damit konnten Kapitän und Reeder renomieren und es war nicht nachprüfbar oder beweisbar) angesehen. Die Streckenrekorde sind dagegen weitgehend unbestritten, da amtlich nachvollziehbar. Aber gerade vor diesem Hintergrund ("Champion of the Seas" maximal 6 Knoten Schnitt) sind die Rekordetmale, die ja auch nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit repräsentieren nicht glaubhaft.

Nach heutigen Erkenntnissen (Schlepptank, Windkanal) ist es nicht nachvollziehbar, daß ein 70m langer Windjammer auch nur kurzfristig (zB 10 Sekunden) 90% seiner Rumpfgeschwindigkeit erreicht haben könnte; so hohe Wellen gibt es nicht! Selbst die 412sm der "Preussen" mit 124m Wasserlinienlänge sind grenzwertig. (CBa 4.2.2009)