Die rechte und die linke Hand des Teufels
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Film | |
Titel | Die rechte und die linke Hand des Teufels |
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Originaltitel | Lo chiamavano Trinità |
Produktionsland | Italien |
Erscheinungsjahre | 1970 |
Länge | 110 Minuten |
Stab | |
Regie | Enzo Barboni |
Drehbuch | Enzo Barboni, Gene Luotto |
Produktion | Italo Zingarelli |
Musik | Franco Micalizzi |
Kamera | Aldo Giordani |
Schnitt | Giampiero Giunti |
Besetzung | |
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Die rechte und die linke Hand des Teufels, auch unter Der Kleine und der müde Joe bekannt, ist eine italienische Westernkomödie aus dem Jahr 1970 von E. B. Clucher und spielt etwa im Jahr 1895. Nach den harten Italo-Western der 60er Jahre war dies der erste Western von Spencer & Hill, der als Komödie konzipiert war und seine Komik großteils aus flotten Sprüchen und Prügeleien bezog (Prügelwestern). Insoweit kann er als Ursprung der typischen Spencer/Hill-Filme der 70er und frühen 1980er Jahre gelten, deren Erfolg sich gerade auf diese beiden Komponenten gründete.
Inhalt
Der „müde Joe", der wegen seines geschickten Umgangs mit dem Revolver als „Die rechte Hand des Teufels“ bekannt ist, trifft in einem kleinen Städtchen im Südwesten ein. Dort gibt sich sein Bruder, „der Kleine“ oder auch „Die linke Hand des Teufels“ genannt, als Sheriff aus, da er glaubt, den richtigen Sheriff erschossen zu haben. So nutzt „der Kleine“ das Städtchen als Versteck, um auf seine Freunde zu warten, mit denen er einen großen Coup plant.
In der Stadt herrscht aber ein Konflikt zwischen einem skrupellosen Rancher und den dort neu siedelnden Mormonen. Schon bald mischt sich der idealistische Joe in den Streit ein, verliebt sich in zwei hübsche Mormonenmädchen und beschließt, bei den Siedlern bleiben und die Mädchen heiraten zu wollen. Er überredet den eher schwerfällig denkenden „Kleinen“, mit ihm den Rancher und seine Kumpane zu vertreiben. Als die zwei Freunde des „Kleinen“ auftauchen, beginnen die vier gemeinsam damit, die Mormonen für die Auseinandersetzung mit dem herannahenden Rancher auszubilden. Bei dessen Eintreffen endet alles wie immer letztlich in einer riesigen Massenprügelei, bei der sich Joe und „der Kleine“ natürlich besonders hervortun.
Als Joe erfährt, dass sein Verbleiben bei den Mormonen mit dauerhaft harter Arbeit verbunden wäre, zieht er es vor, kurzerhand zu verschwinden und folgt seinem Bruder und dessen Freunden - ohne deren Einverständnis - nach Kalifornien.
Hintergrund
- In diesem Film ist erstmals das Gimmick der von Terence Hill verkörperten Charaktere zu sehen, bei den Prügeleien gerne diverse Hilfsmittel wie Pfannen oder Ruten einzusetzen.
- Einige der Schurkendarsteller tauchen später in zahlreichen weiteren Spencer/Hill-Filmen auf, ebenfalls als Schurken.
- Bekannt aus diesem Film ist die gepfiffene Titelmelodie von Franco Micalizzi.
- Im Film gibt es, wie bei Spencer/Hill-Filmen üblich, zahlreiche Running Gags, beispielsweise den mexikanischen Bandenchef Mescal, der ständig von Bud vermöbelt wird.
- Von diesem Film gibt es zwei verschiedene Synchronfassungen mit unterschiedlichen Synchronsprechern. Diese Fassungen unterscheiden sich auch im teilweise geänderten Text. Oft wurde sogar mehr Text untergebracht indem weitergesprochen wird, während die Schauspieler mit dem Rücken zum Zuschauer stehen.
- Ständiger Widersacher der Spencer/Hill Filme trägt den Namen Riccardo Pizzuti und taucht in der Figur als Jeff auf. Obwohl er so gut wie keinem mit Namen bekannt ist , ist er die bekannteste Prügel-Figur der Spencer/Hill Filme
Kritiken
„Parodie auf den Italo-Western mit dem Erfolgs-Duo Spencer/Hill, das mit diesem recht grob gestrickten Filmspaß endgültig den "komischen" Western durchsetzte.“
DVD-Veröffentlichung
Der Film erschien bei e-m- new media auf DVD.