Heinrich IV. (Kastilien)

König von Kastilien und León (1454-1474)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Mai 2005 um 11:15 Uhr durch Mausloewin (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Heinrich IV. (5. Januar 1425 - 14. Dezember 1474) war der Sohn von Johann II. aus seiner ersten Ehe mit Marie von Aragon.

Sein Erscheinungsbild wird als wenig schmeichelhaft beschrieben: affenartig lange Beine und Arme, feminin bzw. homosexuell. Er galt als schwach, energielos und harmoniesüchtig. Seine Regierungszeit war eine Zeit totaler Anarchie und voller Ausschweifungen. Der Adel nutzte diese Gelegenheit zum Machtgewinn.

Heinrich versuchte Johanna "La Beltranaja" aus seiner zweiten Ehe, deren Vaterschaft er nie beweisen konnte, als Erbin durchzusetzen.

Nach mehrjährigem Bürgerkrieg zwang ihn der Adel 1468 den König, seine zweite Ehe mit Johanna von Portugal für ungültig zu erklären, da kein päpstlicher Dispens vorlag, und seine ungeliebte Schwester Isabella als Erbin anzuerkennen.