Le Mans Series 2008

fünfte Langstreckenmeisterschaft des ACOs
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Die Le Mans Series Saison 2008 war die fünfte Langstreckenmeisterschaft des ACOs. Sie wurde über fünf Rennen in der Zeit vom 5. April 2008 bis zum 14. September 2008 ausgetragen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Le-Mans-Series kämpften zwei Autokonzerne um den Sieg in der Prototypen-Klasse LMP1.

Mehrere Prototypen beim 1000-km-Rennen von Silverstone

Änderungen 2008

Regelwerk

Nach den erfolgen des Semiwerksteams Penske Racing in der American Le Mans Series, änderte der ACO das Regelwerk der Le-Mans-Prototypen dahingehend, dass ab 2008 die Klasse LMP1 für Konstrukteure und Automobilhersteller vorgesehen ist, wohingegen sich die Klasse der leistungschwächeren Prototypen LMP2 eher an Privatees richten soll. Darüber hinaus wurde das Mindestgewicht der beiden Klassen modifiziert. Während das Mindestgewicht der schwereren, aber leistungstärkerern Fahrzeuge der LMP1, um 25 kg auf 900 kg reduziert wurde, durften die leichteren, aber leistungschwächeren Prototypen der LMP2 nun 825 kg nicht unterschreiten. Die ursprüngliche Gewichtsdifferenz bis 2007 von 150 kg schrumpfte somit ab 2008 auf 75 kg. Um die Leistungsdifferenz der beiden Prototypenklassen deutlicher herauszustellen, dürfen LMP2s nun maximal 80 Liter Kraftstoff mitführen. Fahrzeuge der LMP1 haben weiterhin einen entweder 90 Liter fassenden Benzin- oder 81 Liter großen Dieseltank. Auf der Motorenseite gestattete der ACO neben den reinrassigen Rennmotoren nun auch homologatisierte auf Serienmotoren basierende GT1-Rennmotoren bis zu einem Hubraumlimit von 6000 cm³ in der LMP1. Bedingung für einen Einsatz dieser leistungsgesteigerten Serienmotoren, ist die jährliche Produktion von 1000 Aggregaten des Serienpendants. Außerdem wurden 2008 erstmals Dieselmotoren in der Prototypenkategorie LMP2 zugelassen. Diese Motoren müssen, ähnlich den GT-Motoren, aus der Serie abstammen, jedoch im Gegensatz zu diesen mindestens 10000 mal im Jahr gefertigt worden sein. Die maximale Hubraumgröße dieser Motoren beträgt 4400 cm³.[1]

Rennstrecken

 
Le Mans Series 2008 (Europa)
Barcelona ohne Koordinaten
Monza ohne Koordinaten
Spa ohne Koordinaten
Nürburg ohne Koordinaten
Silverstone ohne Koordinaten
Austragungsorte der Saison 2008

Waren zunächst sechs Renntermine für die Saison 2008 vorgesehen. Das ursprünglich als Start für den asiatishen Ableger der Le Mans Series geplante Rennen und einzige Lauf außerhalb Europas in Shanghai, wurde im Mai 2008 mit Verweis auf die wirtschaftliche Lage und der Olympischen Spiele abgesagt.[2] Ansonsten bleib der Kalender gegenüber dem Vorjahr konstant, einzig der Lauf auf dem Circuit Ricardo Tormo in der Nähe von Valencia entfiel zugunsten des 1000-km-Rennen von Barcelona.

Fahrzeuge

Zum offiziellen Le Mans Series Vortests in Le Castellet erschienen zwei komplett neuentwickelte Fahrzeuge. Zum einen der geschlossene Prototyp ee1 von Epsilon Euskadi, zum anderen der Aston Martin V8 Vantage GT2. Durch Lieferschwierigkeiten nicht beim Vortests anwesend, trat der von Embassy Racing entwickelte Prototyp WF01 erst in Barcelona in Erscheinung. Ebenfalls zum ersten Rennen der Saison, meldete sich Gérard Welter mit einer Neuentwicklung für die LMP2-Kategorie zurück. Neben den neuen Chassiskonstruktionen wurden für die Saison 2008 auch eine Reihe von Fahrzeugen weiterentwickelt, allen voran der Lola B08. Gegenüber dem Vorjahreswagen B07 ist der B08 als Coupé ausgeführt und somit der dritte geschlossene Prototyp in dieser Saison.

Meisterschaft

Bereits 2007 wurde neben der eigentlichen Klassenwertung die von Michelin gesponserte Michelin Energy Endurance Challenge ausgetragen. Während des Vortests in Le Castellet stellte Manager des ACOs Daniel Poissenot die Änderung 2008 vor. So wurde in Zusammenarbeit mit Michelin die Wertung vereinfacht. Ziel war es laut Poissenot, die Wertung so umzustruktuieren, dass Preisgelder an denjenigen ausgeschüttet werden, der die größtmögliche Distanz mit dem geringsten Treibstoffverbrauch zurücklegen kann. Des Weiteren wurde von Seiten des ACO ein weiterer Aspekt während des ersten Rennwochenendes in Barcelona hinzugefügt. Mit dem Sieg in der Energiewertung ist ab 2008 eine automatische Einladung zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Folgejahr verbunden.[3]

Teams und Fahrer

LMP1

 
Peugeot 908 in Spa

Durch die erneute Teilnahme eines von Audi unterstützten Teams kommt Allan McNish nach zwei Jahren Abstinenz zurück. McNish, der bisher insgesamt drei Gesamtsiege in dieser Serie vorweisen kann, ist einer der bis dahin erfolgreichsten Piloten in der LMS. Obwohl Audi bereits 2004 und 2005 Rennen in der europäischen Le Mans Serie fuhr, ist es für Teameigner Reinhold Joest der erste Einsatz. Das letzte Einsatzteam von Audi, Team ORECA, ist 2008 ebenfalls in die Prototypenklasse aktiv. Fuhr ORECA zuletzt 2005 mit dem Audi R8 in der Le Mans Series, wechselte die französische Mannschaft 2006 und 2007 in die GT1-Kategorie. Zusammen mit dem Chassishersteller rund um Yves Courage, fahren die beiden LMS-GT1-Meister 2007 Soheil Ayari und Stéphane Ortelli nun den weiterentwickelten Prototypen LC70. Das zweite Cockpit teilt sich der ehemaliger Formel-1-Pilot Olivier Panis mit Nicolas Lapierre. Fahrer- und Teammeister der Saison 2007 Peugeot-Total wird weiterhin seine beiden Fahrerpaarung in der Le Mans Series einsetzen. Somit war die Saison 2008, das erste aufeinandertreffen der beiden Dieselprototypen in einer Meisterschaft. Bisher traten Peugeot und Audi nur in Le Mans und beim 12-Stunden-Rennen von Sebring gegeneinander an. Nur das tschechische Rennteam von Antonin Charouz nutzte die neugeschaffene Option, einen GT1-Motor in einen Prototyp einzusetzen. Der Motor des neuen Lola-Coupés stammt aus einem Aston Martin DBR9 und ist der einzige Benzinmotor mit 12-Zylindern im LMP-Feld. Das Werksteam vom Chassishersteller Creation sicherte sich bereits 2006 die exklusive Zusammenarbeit mit dem japanischen Motorhersteller AIM. Nach der Entwicklung des Motors 2007, folgte 2008 das europäische Renndebüt in der Le Mans Series.[4] Wurde im Vorjahr der Großteil der Fahrzeuge von Lola gestellt, waren 2008 die Chassiskonsturktionen von Henri Pescarolo in der Überzahl. Während seine Mannschaft zwei Wagen des Typs Pescarolo 01 einsetzte, war mit Saulnier Racing ein weiteres Kundenteam in die LMP1 aufgestiegen. Darüber hinaus setzt das britische Rollcentre Team ebenfalls ein Pescarolo-Chassis ein. Alle vier Rennwagen werden von jeweils einem 5,5 l-Motor von Judd angetrieben. Insgesamt belieferte der britische Rennmotorenhersteller fünf der elf LMP1-Teams in dieser Saison.

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
Vorlage:Flagicon Audi Sport Team Joest Audi R10 TDI Audi (Diesel) M 1 Vorlage:Flagicon Allan McNish
Vorlage:Flagicon Rinaldo Capello
2 Vorlage:Flagicon Alexandre Prémat
Vorlage:Flagicon Mike Rockenfeller
Vorlage:Flagicon Scuderia Lavagii Lavaggi LS1 AER P32T D 3 Vorlage:Flagicon Giovanni Lavaggi
Vorlage:Flagicon Wolfgang Kaufmann
Vorlage:Flagicon Saulnier Racing Pescarolo 01 Judd GV5.5 S2 M 4 Vorlage:Flagicon Jacques Nicolet
Vorlage:Flagicon Marc Faggionato
Vorlage:Flagicon Richard Hein
Vorlage:Flagicon Team ORECA-Matmut Courage-ORECA LC70 Judd GV5.5 S2 M 5 Vorlage:Flagicon Soheil Ayari
Vorlage:Flagicon Stéphane Ortelli
Vorlage:Flagicon Loic Duval
6 Vorlage:Flagicon Olivier Panis
Vorlage:Flagicon Nicolas Lapierre
Vorlage:Flagicon Team Peugeot Total Peugeot 908 Peugeot (Diesel) M 7 Vorlage:Flagicon Nicolas Minassian
Vorlage:Flagicon Marc Gené
Vorlage:Flagicon Jacques Villeneuve
8 Vorlage:Flagicon Stéphane Sarrazin
Vorlage:Flagicon Pedro Lamy
Vorlage:Flagicon Alexander Wurz
Vorlage:Flagicon Charouz Racing System Lola B08/60 Aston Martin M 10 Vorlage:Flagicon Jan Charouz
Vorlage:Flagicon Stefan Mücke
Vorlage:Flagicon Creation Autosportif Creation CA07 AIM YS5.5 D 14 Vorlage:Flagicon Felipe Ortiz
Vorlage:Flagicon Stephen Simpson
Vorlage:Flagicon Jamie Campbell-Walter
Vorlage:Flagicon Liz Halliday
Vorlage:Flagicon Ryan Lewis
Vorlage:Flagicon Stuart Hall
15 Vorlage:Flagicon Robbie Kerr
Vorlage:Flagicon Stuart Hall
Vorlage:Flagicon Jamie Campbell-Walter
Vorlage:Flagicon Bruce Jouanny
Vorlage:Flagicon Pescarolo Sport Pescarolo 01 Judd GV5.5 S2 M 16 Vorlage:Flagicon Emmanuel Collard
Vorlage:Flagicon Jean-Christophe Boullion
Vorlage:Flagicon Romain Dumas
17 Vorlage:Flagicon Harold Primat
Vorlage:Flagicon Christophe Tinseau
Vorlage:Flagicon Rollcentre Racing Pescarolo 01 Judd GV5.5 S2 D 18 Vorlage:Flagicon Vanina Ickx
Vorlage:Flagicon Martin Short
Vorlage:Flagicon João Barbosa
Vorlage:Flagicon Ducan Tappy
Vorlage:Flagicon Mikael Forsten
Vorlage:Flagicon Charlie Hollings
Vorlage:Flagicon Chamberlain-Synergy Motorsport Lola B06/10 AER P32T D 19 Vorlage:Flagicon Gareth Evans
Vorlage:Flagicon Bob Berridge
Vorlage:Flagicon Epsilon Euskadi Epsilon Euskadi ee1 Judd GV5.5 S2 M 20 Vorlage:Flagicon Angel Burgueño
Vorlage:Flagicon Miguel Angel de Castro
21 Vorlage:Flagicon Adrián Vallés
Vorlage:Flagicon Shinji Nakano

LMP2

 
Embassy WF01

2008 meldeten sich drei Kundenteams, mit dem bis dahin in der ALMS sehr erfolgreichen, Porsche RS Spyder an. Während Horag Racing und Team Essex bereits in vorangegangen Jahren Erfahrung in der Le Mans Series sammelten, war der Name von Rallye-Fahrer Peter van Merksteijn bisher noch nicht in der Le Mans Series in Erscheinung getreten. Hinter der Meldung des Holländers, steht Franz Verschuur, der bereits in einigen nationalen Meisterschaften und der Renault Mégane Trophy Erfahrung sammelte. Neben Merksteijn wurde der ehemaliger Formel-1-Fahrer Jos Verstappen und Jeroen Bleekemolen engagiert.[5] Titelverteidiger Ray Mallock trat 2008 sowohl mit einem weiterentwickelten Chassis, als auch mit einem neuen turbogeladenen Motor von AER an. Zum letzten Rennen der Saison, wechselte das Team zu dem geschlossenen Prototyp EX265C. Der neuen Wagen basierte auf dem Lola B08/80, mit dem Speedy Racing Team Sebah bereits die gesamte Saison 2008 fuhr. Das schweizer Team, das im Vorjahr einen Spyker C8 in der GT2-Kategorie einsetzte, brachte 2008 sowohl einen von Judd motorisierten Lola, als auch weiterhin einen Sypker an den Start. Um die Doppelbelastung stemmen zu können, holte man das britische Team Sebah Racing ins Boot. Anders als Speedy Racing, wechselte das in San Pietro Mosezzo ansässige Team Racing Box vollständig in die Klasse der LMP2. Im Vorjahr mit einem Saleen in der Le Mans Series aktiv, beschaffte Teameigner Luca Canni-Ferrari einen Lucchini LMP2. Das Team zeigte sich mit der Zuverlässigkeit des Wagens unglücklich und ließ zugunsten von Weiterentwicklung am Fahrzeug das 1000-km-Rennen in Spa aus.[6] Vor dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans kam es zu unstimmigkeiten zwischen Lucchini und Racing Box, die zum Ausschluss vom Rennen an der Sarthe führte.[7] Zum Lauf auf dem Nürburgring, erschien nicht nur der Lucchini von Racing Box, sondern auch das Fahrzeug von Ranieri Randaccio. Bei beiden Wagen wurden jedoch Fehler in den Homologationspapieren entdeckt und daher nicht zum Rennen zugelassen.[8]. Gérard Welter, der auf eine lange Le Mans Historie zurückblicken kann, erschien 2008 mit einem komplett Neuentwickelten Fahrzeug. Finanziell Unterstützt wurde das nun WR-Salini umgetaufte Team von den beiden Brüdern Philippe und Stéphane Salini. Diese sicherten sich im Gegenzug ein Platz im Cockpit des neuen Prototypen.[9] Die zweite Neuentwicklung im LMP2-Feld des Jahres, kam vom britischen Rennteam Embassy Racing. Nachdem Teameigner Jonathan France, 2007 einen Radical SR9 einsetzte, erschienen zum ersten Rennen der Saison zwei von Peter Elleray desigten Prototypen.

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
Vorlage:Flagicon Ray Mallock, Ltd. (RML) MG-Lola EX265
MG-Lola EX265C
AER XP21 M 25 Vorlage:Flagicon Mike Newton
Vorlage:Flagicon Thomas Erdos
Vorlage:Flagicon Bruchladdich Radical Radical SR9 AER P07 D 26 Vorlage:Flagicon Marc Rostan
Vorlage:Flagicon Jan-Dirk Leuders
Vorlage:Flagicon Jens Petersen
Vorlage:Flagicon Horag Racing Porsche RS Spyder Evo Porsche MR6 M 27 Vorlage:Flagicon Fredy Lienhard
Vorlage:Flagicon Didier Theys
Vorlage:Flagicon Jan Lammers
Vorlage:Flagicon Racing Box Lucchini LMP2/04 Judd XV675 D 30 Vorlage:Flagicon Marco Didaio
Vorlage:Flagicon Filippo Francioni
Vorlage:Flagicon Mirco Savoldi
Vorlage:Flagicon Team Essex Porsche RS Spyder Evo Porsche MR6 D 31 Vorlage:Flagicon Casper Elgaard
Vorlage:Flagicon John Nielsen
Vorlage:Flagicon Barazi-Epsilon Zytek 07S/2 Zytek ZG348 M 32 Vorlage:Flagicon Juan Barazi
Vorlage:Flagicon Michael Vergers
Vorlage:Flagicon Fernando Rees
Vorlage:Flagicon Speedy Racing
Vorlage:Flagicon Team Sebah
Lola B08/80 Judd DB M 33 Vorlage:Flagicon Xavier Pompidou
Vorlage:Flagicon Steve Zacchia
Vorlage:Flagicon Andrea Belicchi
Vorlage:Flagicon Van Merksteijn Motorsport Porsche RS Spyder Evo Porsche MR6 M 34 Vorlage:Flagicon Peter van Merksteijn
Vorlage:Flagicon Jos Verstappen
Vorlage:Flagicon Jeroen Bleekemolen
Vorlage:Flagicon Saulnier Racing Pescarolo 01 Judd DB M 35 Vorlage:Flagicon Mathieu Lahaye
Vorlage:Flagicon Pierre Ragues
Vorlage:Flagicon WR - Salini Welter Racing 2008 Zytek ZG348 D 37 Vorlage:Flagicon Patrice Roussel
Vorlage:Flagicon Philippe Salini
Vorlage:Flagicon Stéphane Salini
Vorlage:Flagicon Tristan Gommendy
Vorlage:Flagicon Quifel ASM Team Lola B05/40 AER P07 D 40 Vorlage:Flagicon Miguel Amaral
Vorlage:Flagicon Olivier Pla
Vorlage:Flagicon Trading Performance Zytek 07S/2 Zytek ZG348 M 41 Vorlage:Flagicon Karim Ojjeh
Vorlage:Flagicon Claude-Yves Gosselin
Vorlage:Flagicon Julien Schroyen
Vorlage:Flagicon Adam Sharpe
Vorlage:Flagicon Kruse Schiller Motorsport Lola B05/40 Mazda-AER MZR-R D 44 Vorlage:Flagicon Jean de Pourtales
Vorlage:Flagicon Nideki Noda
Vorlage:Flagicon Embassy Racing Embassy WF01 Zytek ZG348 M 45 Vorlage:Flagicon Warren Hughes
Vorlage:Flagicon Jonny Kane
Vorlage:Flagicon Mario Haberfeld
46 Vorlage:Flagicon Joey Foster Vorlage:Flagicon Jonny Kane
Vorlage:Flagicon Tom Kimber-Smith
Vorlage:Flagicon Darren Manning

GT1

 
Aston Martin DBR9 in Silverstone

Der Teilnemerschwund in der GT1-Kategorie setzte sich auch 2008 weiter fort. Nur der der fünf Meldungen starteten bei allen Rennen der Saison. Larbre, die 2006 mit Aston Martin den Titel der GT1 gewinnen konnte, traten in diesem Jahr mit einem Saleen S7-R an. Allerdings kollidierte der Rennkalender mit dem der französischen GT-Meisterschaft. Daher stand weder das Fahrzeug, noch einer der drei Fahrer in Monza und Spa zur Verfügung. Das das französische Team auch mit der Betreuung eines Ferraris in der FIA-GT-Meisterschaft beauftragt wurde, entschied Teameigner Jacques Leconte den einzigen Saleen der Saison aus der Serie zurück zu ziehen.[10] Im Gegenzug erschien zum Rennen in Spa ein weiterer Aston Martin DBR9. Neben dem sporadisch Teilnehmenden Fahrzeug von Strakka Racing, hielt Team Modena die Fahnen für den britischen Hersteller hoch. Zu Antonio Garcia, der bereits in der dritten Saison für das Rennteam fuhr, gesellte sich Tomáš Enge. Das Rennteam von Luc Alphand setzt 2008 erneut auf den von Pratt & Miller konstruierte Rennversion der Chevrolet Corvette. Anders als im Vorjahr, kamen in der Saison jedoch zwei Wagen des Typs C6.R zu einsatz. Für das letzte Rennen in Silverstone, wollte sich Alphand auf das in der Meisterschaft ausichtsreich platzierte Fahrzeug konzentrieren und verzichtet daher auf die zweite GT1-Corvette.[11] Nach einem Jahr Pause fand 2008 erneut ein Lamborghini den Weg in die Le Mans Series. Das auf drei Jahre ausgelegte Engagement des russische Team wird von Reiter Engineering unterstützt, die mit der Entwicklung des Murcielago R-GT betraut waren.[12]

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
Vorlage:Flagicon Larbre Compétition Saleen S7-R Ford M 50 Vorlage:Flagicon Patrick Bornhauser
Vorlage:Flagicon Frédéric Makowiecki
Vorlage:Flagicon Christophe Bouchut
Vorlage:Flagicon IPB Spartak Racing Lamborghini Murcielago R-GT Lamborghini L535 M 55 Vorlage:Flagicon Roman Russinow
Vorlage:Flagicon Peter Kox
Vorlage:Flagicon Team Modena Aston Martin DBR9 Aston Martin M 59 Vorlage:Flagicon Antonio Garcia
Vorlage:Flagicon Tomáš Enge
Vorlage:Flagicon Strakka Racing Aston Martin DBR9 Aston Martin D 61 Vorlage:Flagicon Peter Hardman
Vorlage:Flagicon Nick Leventis
Vorlage:Flagicon Darren Turner
Vorlage:Flagicon Kurt Mollekens
Vorlage:Flagicon Luc Alphand Aventures Chevrolet Corvette C6.R Chevrolet LS7-R M 72 Vorlage:Flagicon Guillaume Moreau
Vorlage:Flagicon Patrice Goueslard
Vorlage:Flagicon Luc Alphand
Vorlage:Flagicon Olivier Beretta
73 Vorlage:Flagicon Jean-Luc Blanchemain
Vorlage:Flagicon Stéphane Lemeret
Vorlage:Flagicon Roland Berville
Vorlage:Flagicon Sébastien Dumez
Vorlage:Flagicon Patrice Manopoulos
Vorlage:Flagicon Jérôme Policand
Vorlage:Flagicon Olivier Beretta

GT2

 
Aston Martin V8 Vantage GT2

Virgo Motorsport, das Meisterteam 2007, setzte in diesem Jahr erneut einen Ferrari F430 ein. An der Seite von Robert Bell startete in diesem Jahr Gianmaria Bruni, der für das letzte Rennen der Saison vom ALMS-GT2-Meister 2007 Jaime Melo ersetzt wurde. Bruni war an dem Wochenende nicht Verfügbar, da er beim FIA-GT-Lauf auf dem Automotodrom Brno antrat.[13] Zusätzlich zu den beiden Ferrai-Teams Virgo Motorsport und JMB Racing, setzte in dieser Saison Farnbacher Racing sowohl einen Ferari F430 GTC, als auch einen Porsche 997 GT3 RSR ein. Wie das Team von Horst Farnbacher, setzt auch James Watt Automotive auf zwei unterschiedliche Fabrikate. Während das britische Team die gesamte Saison einen Porsche 997 GT3 RSR einsetzte, wurde Eigner James Watt mit dem Einsatz des neuentwickelten Vantage betraut. Nach dem ersten Einsatz in Spanien, tauchte das Fahrzeug aber erst in Silverstone wieder in der Teilnehmerliste auf. Die beiden von Porsche unterstützten Teams von IMSA Performance Matmus und Felbermeyer-Proton erhielten ab dem Rennen am Nürburgring jeweils einen weiterentwickelten Boxermotor mit vier Liter Hubraum.[14]. Beide eingesetzten Motoren kamen in den Fahrzeugen mit den Porsche-Werksfahrern Marc Lieb, Alex Davidson und Richard Lietz zum einsatz. In der Winterpause 2007/2008 wechselten die beiden vom Kleinserienhersteller Spyker ausgerüsteten Teams zur Coupé-Version des C8 Spyder.[15]

Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Ersatzfahrer
Vorlage:Flagicon IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3-RSR Porsche M97/80 M 75 Vorlage:Flagicon Michel Lecourt
Vorlage:Flagicon Richard Balandras
Vorlage:Flagicon Jean-Philippe Belloc
Porsche M97/80
Porsche
76 Vorlage:Flagicon Raymond Narac
Vorlage:Flagicon Richard Lietz
Vorlage:Flagicon Team Felbermayr-Proton Porsche 997 GT3-RSR Porsche M97/80
Porsche
M 77 Vorlage:Flagicon Marc Lieb
Vorlage:Flagicon Alex Davison
Vorlage:Flagicon Snoras Spyker Squadron Spyker C8 Laviolette GT2-R Audi M 85 Vorlage:Flagicon Alexei Vasiliev
Vorlage:Flagicon Ralf Kelleners
Vorlage:Flagicon Peter Dumbreck
Vorlage:Flagicon Tom Coronel
Vorlage:Flagicon Team Felbermayr-Proton Porsche 997 GT3-RSR Porsche M97/80 M 88 Vorlage:Flagicon Horst Felbermayr Jr.
Vorlage:Flagicon Horst Felbermayr Sr.
Vorlage:Flagicon Christian Ried
Vorlage:Flagicon Farnbacher Racing Ferrari F430GTC Ferrari F136 M
D
90 Vorlage:Flagicon Pierre Kaffer
Vorlage:Flagicon Pierre Ehret
Vorlage:Flagicon Anthony Beltoise
Porsche 997 GT3-RSR Porsche M97/80 M 91 Vorlage:Flagicon Lars-Erik Nielsen
Vorlage:Flagicon Richard Westbrook
Vorlage:Flagicon Allan Simonsen
Vorlage:Flagicon James Watt Automotive Aston Martin V8 Vantage GT2 Aston Martin D 93 Vorlage:Flagicon Alan van der Merwe
Vorlage:Flagicon Michael Outzen
Vorlage:Flagicon Stéphane Lemeret
Vorlage:Flagicon Tim Sudgen
Vorlage:Flagicon Speedy Racing Team Spyker C8 Laviolette GT2-R Audi M 94 Vorlage:Flagicon Andrea Chiesa
Vorlage:Flagicon Benjamin Leuenberger
Vorlage:Flagicon Iradj Alexander
Vorlage:Flagicon James Watt Automotive Porsche 997 GT3-RSR Porsche M97/80 D 95 Vorlage:Flagicon Paul Daniels
Vorlage:Flagicon Markus Palttala
Vorlage:Flagicon Tim Sudgen
Vorlage:Flagicon Mikael Forsten
Vorlage:Flagicon Peter Bamford
Vorlage:Flagicon Matt Griffin
Vorlage:Flagicon Virgo Motorsport Ferrari F430GTC Ferrari F136 D 96 Vorlage:Flagicon Robert Bell
Vorlage:Flagicon Gianmaria Bruni
Vorlage:Flagicon Jaime Melo
Vorlage:Flagicon JMB Racing Ferrari F430GTC Ferrari F136 M
D
98 Vorlage:Flagicon Paolo Maurizio Basso
Vorlage:Flagicon Peter Kutemann
Vorlage:Flagicon Bo McCormick
Vorlage:Flagicon Mauro Casadei
Vorlage:Flagicon Stéphane Daoudi
Vorlage:Flagicon Johan-Boris Scheier
Vorlage:Flagicon Julien Gilbert
99 Vorlage:Flagicon Stéphane Daoudi
Vorlage:Flagicon Ben Aucott
Vorlage:Flagicon Alain Ferté

Rennergebnisse

Gesamtsieger sind fett hervorgehoben.

Nr. Tag Rennen Sieger Team LMP1 Sieger Team LMP2 Sieger Team GT1 Sieger Team GT2
Sieger Fahrer LMP1 Sieger Fahrer LMP2 Sieger Fahrer GT1 Sieger Fahrer GT2
1 6. April Vorlage:Flagicon Barcelona
1000 km Catalunya
Vorlage:Flagicon #7 Team Peugeot Total Vorlage:Flagicon #34 Van Merksteijn Motorsport Vorlage:Flagicon #72 Luc Alphand Vorlage:Flagicon #96 Virgo Motorsport
Vorlage:Flagicon Nicolas Minassian
Vorlage:Flagicon Marc Gené
Vorlage:Flagicon Jos Verstappen
Vorlage:Flagicon Peter van Merksteijn
Vorlage:Flagicon Luc Alphand
Vorlage:Flagicon Guillaume Moreau
Vorlage:Flagicon Patrice Goueslard
Vorlage:Flagicon Robert Bell
Vorlage:Flagicon Gianmaria Bruni
2 27. April Vorlage:Flagicon Monza
1000 km Monza
Vorlage:Flagicon #8 Team Peugeot Total Vorlage:Flagicon #31 Team Essex Vorlage:Flagicon #59 Team Modena Vorlage:Flagicon #91 Farnbacher Racing
Vorlage:Flagicon Stéphane Sarrazin
Vorlage:Flagicon Pedro Lamy
Vorlage:Flagicon John Nielsen
Vorlage:Flagicon Casper Elgaard
Vorlage:Flagicon Antonio Garcia
Vorlage:Flagicon Tomáš Enge
Vorlage:Flagicon Lars-Erik Nielsen
Vorlage:Flagicon Allan Simonsen
Vorlage:Flagicon Richard Westbrook
3 11. Mai Vorlage:Flagicon Spa
1000 km Spa
Vorlage:Flagicon #7 Team Peugeot Total Vorlage:Flagicon #34 Van Merksteijn Motorsport Vorlage:Flagicon #72 Luc Alphand Vorlage:Flagicon #96 Virgo Motorsport
Vorlage:Flagicon Nicolas Minassian
Vorlage:Flagicon Marc Gené
Vorlage:Flagicon Jacques Villeneuve
Vorlage:Flagicon Jos Verstappen
Vorlage:Flagicon Peter van Merksteijn
Vorlage:Flagicon Olivier Beretta
Vorlage:Flagicon Guillaume Moreau
Vorlage:Flagicon Patrice Goueslard
Vorlage:Flagicon Robert Bell
Vorlage:Flagicon Gianmaria Bruni
4 17. August Vorlage:Flagicon Nürburgring
1000km Nürburgring
Vorlage:Flagicon #8 Team Peugeot Total Vorlage:Flagicon #34 Van Merksteijn Motorsport Vorlage:Flagicon #59 Team Modena Vorlage:Flagicon #96 Virgo Motorsport
Vorlage:Flagicon Stéphane Sarrazin
Vorlage:Flagicon Pedro Lamy
Vorlage:Flagicon Jos Verstappen
Vorlage:Flagicon Jeroen Bleekemolen
Vorlage:Flagicon Antonio Garcia
Vorlage:Flagicon Tomáš Enge
Vorlage:Flagicon Robert Bell
Vorlage:Flagicon Gianmaria Bruni
5 14. September Vorlage:Flagicon Silverstone
1000km Silverstone
Vorlage:Flagicon #1 Audi Team Joest Vorlage:Flagicon #34 Van Merksteijn Motorsport Vorlage:Flagicon #59 Team Modena Vorlage:Flagicon #96 Virgo Motorsport
Vorlage:Flagicon Allan McNish
Vorlage:Flagicon Rinaldo Capello
Vorlage:Flagicon Jos Verstappen
Vorlage:Flagicon Peter van Merksteijn
Vorlage:Flagicon Antonio Garcia
Vorlage:Flagicon Tomáš Enge
Vorlage:Flagicon Robert Bell
Vorlage:Flagicon Jaime Melo

1000 km Catalunya

LMP1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 1 Stéphane Sarrazin
Pedro Lamy
Team Peugeot Total 5:59:30,812
2 2 Alexandre Prémat
Mike Rockenfeller
Audi Sport Team Joest +1 Runde
3 3 Jan Charouz
Stefan Mücke
Charouz Racing System +3 Runden
LMP2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 6 Jos Verstappen
Peter Van Merksteijn
Van Merksteijn Motorsport +7 Runden
2 8 Andrea Belicchi
Xavier Pompidou
Steve Zacchia
Speedy Racing Team
Sebah Automotive
+8 Runden
3 9 Casper Elgaard
John Nielsen
Team Essex +11 Runden
GT1 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 16 Luc Alphand
Guillaume Moreau
Patrice Goueslard
Luc Alphand Aventures +21 Runden
2 18 Frédéric Makowiecki
Patrick Bornhauser
Christophe Bouchut
Larbre Compétition +23 Runden
3 19 Peter Kox
Roman Russinow
IPB Spartak Racing +25 Runden
GT2 Gesamt Fahrer Team Zeit
1 21 Robert Bell
Gianmaria Bruni
Virgo Motorsport +26 Runden
2 22 Marc Lieb
Alex Davison
Team Felbermayr-Proton +26 Runden
3 23 Raymond Narac
Richard Lietz
IMSA Performance Matmut +28 Runden

Auf dem Circuit de Catalunya fand am 6. April 2008 der erste Lauf der Le Mans Series statt und ging über eine Distanz von 215 Runden. Dabei wurde eine Distanz von 1000,825 km zurückgelegt.

Stéphane Sarrazin fuhr mit einer Rundenzeit von 1:31.875 zur Pole-Position, gefolgt vom Lokalmatador Marc Gené im Schwesterfahrzeug. Bereits auf dem fünften Platz qualifizierte sich Jos Verstappen als schnellster LMP2-Fahrer im Porsche RS Sypder. Er umrundete den Kurs in 1:34.422, mehr als eine Sekunde schneller als Xavier Pompidou im neuen Lola B08. In der Kategorie GT1 beendete Antonio Garcia die Qualifikation auf der Pole-Position seiner Klasse. Mit einer Zeit von 1:44.484 unterbot er Patrice Goueslard um 47 ms. Die Pole-Position in der GT2 ging an den Ferrari-Pilot Robert Bell.

Pedro Lamy setzt seine Pole-Position in eine Führung um, dahinter kann Allan McNish und Stefan Mücke an Nicolas Minassian vorbeiziehen. Innerhalb von 60 Minuten überholt Minassian erst Mücke, später auch McNish und kann die entstandene Lücke zum Teamkollegen Lamy wieder schließen. Kurz darauf muss das Safety Car eingesetzt werden, nachdem der Bruchladdich Radical auf der Strecke stehen blieb. Die Gelbphase nutzten viele Teilnehmer für einen Boxstopp. So wird erst Olivier Panis, dann Allen McNish an die Spitze gespült. Beim Neustart führt McNish vor Marc Gené und Sarrazin. Einige Runden später kommt es, beim Überrunden, zur Kollision zwischen dem Peugeot von Sarrazin und dem Aston Martin von Team Modena. Sarrazin kann sein Fahrzeug in die Box bringen, aber fällt auf die 39. Position zurück. Vor der dritten Rennstunde treten bei McNish Probleme mit der Fahrzeugelektronik auf und er muss seinen R10 mehrere Runden an der Box repariert lassen. Währenddessen führt Minassian knapp vor Mike Rockenfeller und Jan Charouz. Bis zum Rennende überholen Rinaldo Capello und Allan McNish einen Konkurrenten nach dem anderen und übernehmen eine Stunde vor Ende des Rennes die fünfte Position von Christophe Tinseau. Marc Gené und Nicolas Minassian überqueren die Ziellinie kurz vor der sechs-Stunden-Marke und gewinnen das erste Rennen der Saison.

In der LMP2 überholt Casper Elgaard beim Rennstart zwei Konkurrenten und fährt nun hinter Jos Verstappen auf dem zweiten Platz in seiner Klasse. Nach gut anderthalb Stunden muss Verstappen die Box aufsuchen um eine Stop-and-Go-Strafe, für das überholen unter Gelb, abzusitzen. Elgaard geht in Führung, wird aber eine Rennstunde später in eine Kollision mit Allan Simonsen und Marc Lieb verwickelt. Elgaard muss an die Box und fällt auf den vierten Platz in der LMP2-Kategorie zurück. In Führung liegt, eine Stunde vor Rennende, nun erneut Jos Verstappen vor Andrea Belicchi und Matthieu Lahaye. Bis zum Rennende kann sich Capser Elgaard und John Nielsen wieder auf die dritte Position in der LMP2-Kategorie vorarbeiten.

In der Kategorie GT1 führt nach der ersten Runde Antonio Garcia vor Guillaume Moreau und Peter Kox. Nach den planmäßigen Fahrerwechseln und einer Kollision zwischen dem Aston Martin von Team Modena und dem Peugeot von Sarrazin, kann Moreaus Teamkollege Patrice Goueslard in Führung gehen. Im Anschluss schließt Tomáš Enge die Lücke bis fünf Sekunden, muss sein Fahrzeug aber in Runde 124 mit einer defekten Benzinpumpe abstellen. Vom Ausfall profitiert Frédéric Makowiecki, der nun auf den zweiten Platz in der GT1-Kategorie vorrückt.

Marc Lieb führt beim Start in der GT2-Kategorie, muss die Führung aber wenige Minuten später an Robert Bell abtreten. Die folgende Safety-Car-Phase nutzt Allan Simonsen um durch einen besseren Boxenstopp um sich als erster GT2 in Feld einzureihen. Er kann die Führung bis zu seinem Unfall mit Elgaard und dem zweiteplatzierten Lieb behaupten. Nutznieser dieser Situation sind Bell und Raymond Narac die jetzt die ersten beiden Plätze in der GT2 belegen. Während Simonsen in Folge des Unfalls sein Auto abstellen muss, kann das Fahrerduo Davison und Lieb bis zum Rennende auf den zweiten Platz vorfahren.

Geamtpunktestand

Nach 5 von 5 Rennen

LM P1 & LM P2

1. Alexandre Prémat 35
Mike Rockenfeller 35
2. Marc Gené 32
Nicolas Minassian 32
3. Rinaldo Capello 27
Allan McNish 27
1. Jos Verstappen 48
2. Peter van Merksteijn 38
3. Caspar Elgaard 32
John Nielsen 32

LM GT1 & LM GT2

1. Patrice Gouselard 42
Guillaume Moreau 42
2. Tomas Enge 36
Antonio Garcia 36
3. Luc Alphand 28
1. Robert Bell 40
2. Alex Davison 35
Marc Lieb 35
3. Gianmaria Bruni 30

Literatur

  • Andrew Cotton/Michael Cotton/Alfredo Filippone/Thierry Jaglain/Olivier Loisy/Jean-Marc Teissèdre: 2008 Le Mans Series Yearbook Apollo Publishing, ISBN 2-952-10441-8
Commons: Le Mans Series 2008 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reglement Technique ACO - ACO Technical Regulations 2008 Prototype "LM"P1 & "LM"P2. 18. Dezember 2007
  2. Guido Quirmbach: http://www.projectlemans.de/rennserien/aslms/asian-le-mans-series-shanghai-abgesagt.html Stand: 29. Mai 2008
  3. 2008 Le Mans Series Yearbook. 2008, S. 34
  4. Guido Quirmbach: http://www.projectlemans.de/rennserien/le-mans-series/neuer-motorenpartner-f-r-creation.html Stand: 5. Dezember 2006
  5. Harald Gallinnis: http://www.gt-eins.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=2122&Itemid=2 Stand: 30. Dezember 2007
  6. Harald Gallinnis: http://www.gt-eins.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=2618&Itemid=2 Stand: 8. Mai 2008
  7. Oliver Runschke: http://www.projectlemans.de/rennserien/le-mans/24h-le-mans-details-zum-lucchini-r-ckzug.html Stand: 11.Juni 2008
  8. 2008 Le Mans Series Yearbook 2008. S. 186
  9. Harald Gallinnis: http://www.gt-eins.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=2068&Itemid=2 Stand: 6. Dezember 2007
  10. Oliver Rutschke: http://www.projectlemans.de/rennserien/le-mans-series/le-mans-series-larbre-zieht-sich-aus-lms-zur-ck.html Stand: 25. April 2008
  11. Harald Gallinnis: http://www.gt-eins.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=3012&Itemid=29
  12. 2008 Le Mans Series Yearbook 2008. S. 129
  13. Harald Gallinnis: http://www.gt-eins.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=3042&Itemid=2 Stand: 10. September 2008
  14. 2008 Le Mans Series Yearbook 2008. S. 56
  15. Oliver Rutschke: http://www.projectlemans.de/rennserien/le-mans-series/le-mans-series-spyker-news.html Stand: 18. Januar 2008