Walter Biemel

deutscher Philosoph
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Walter Biemel (* 19. Februar 1918 Kronstadt, heute Rumänien) ist ein deutscher Philosoph.

Nach seinem Studium in Bukarest war er Schüler von Martin Heidegger in Freiburg. Sein Arbeitsschwerpunkt in der Philosophie ist die Phänomenologie und die Philosophie der Kunst. Er promovierte über der Weltbegriff bei Heidegger, war langjähriger Mitarbeiter am Husserl-Archiv in Löwen und am Husserl-Archiv Köln und ist Herausgeber mehrerer Bände der Husserliana und der Heidegger-Werkausgabe. Bis zu seiner Emeritierung lehrte er als Professor ab 1962 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und ab 1978 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.

Publikationen (Auswahl)

  • Le concept de monde chez Heidegger. 1950, 2. Auflage 1981
  • Kants Begründung der Ästhetik und ihre Bedeutung für die Philosophie der Kunst.1959
  • Jean-Paul Sartre (Rowohlts Monographie). 1964, 26. Auflage 1995
  • Philosophische Analysen zur Kunst der Gegenwart. 1968
  • (Herausgeber:) Phänomenologie heute, Festschrift für Ludwig Landgrebe. 1972
  • Martin Heidegger (Rowohlts Monographie). 1973, 16. Auflage 2002
  • (Herausgeber:) Die Welt des Menschen - die Welt der Philosophie. Festschrift für Jan Patočka.1976
  • Zeitigung und Romanstruktur. Philosophische Analysen zur Deutung des modernen Romans. Alber, Freiburg / München 1985, ISBN 3-495-47548-6
  • Aufsätze aus dem Bereich der Phänomenologie und der Philosophie der Kunst

Festschriften

  • Distanz und Nähe. Reflexionen und Analysen zur Kunst der Gegenwart. Festschrift für Walter Biemel zu seinem 65. Geburtstag. Herausgegeben von Petra Jaeger und Rudolf Lüthe. Königshausen & Neumann, Würzburg 1983. ISBN 3-88479-105-2
  • Kunst und Wahrheit. Festschrift für Walter Biemel zu seinem 85. Geburtstag. Herausgegeben von Madalina Diaconu. Humanitas, Bukarest 2003. ISBN 973-50-0423-2.

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