Goldrausch
Periode der verstärkten Einwanderung in ein Gebiet, in dem es entweder verwertbare Mengen Gold oder zumindest Gerüchte über solche Vorkommen gibt
Als Goldrausch bezeichnet man eine Periode der verstärkten Einwanderung von Arbeitern in ein Gebiet, in dem es entweder industriell verwertbare Mengen von Gold oder zumindest Gerüchte über solche Vorkommen gibt.
Die Goldräusche des 19. Jahrhunderts brachten viele tausende von Arbeitern der ganzen Welt dazu, ihre tägliche Arbeit in den Fabriken der industriellen Revolution aufzugeben und mit Kind und Kegel in die Goldfelder zu ziehen, um dort ihr Glück zu suchen.
Faktoren, die einen Goldrausch möglich machten, waren unter anderem:
- verbesserte Transportwege zu den Goldfeldern
- erste moderne Kommunikationswege, welche Gerüchte schnell transportieren konnten
- Unzufriedenheit der Arbeiter mit ihren Lebensumständen
- Gold-basierendes Weltwirtschaftssystem
Berühmte Gebiete, in welchen ein Goldrausch stattfand, sind:
- Kalifornien (ab 1848), siehe Kalifornischer Goldrausch
- Australien (ab 1850)
- Otago, Neuseeland (ab 1861)
- Black Hills, Wyoming, USA, ab 1874
- Klondike/Yukon, Kanada (gegen Ende des 19. Jahrhunderts)
Siehe auch: Kalifornischer Goldrausch