Ideen für ein Hilfswerkzeug
Also ich würde mir für den Produktionsprozess folgendes Tool wünschen. (Ich gehe dabei von einem artikelweisen Aufbau der Taschenbücher aus!) -- sk 19:04, 21. Apr 2005 (CEST)
- Hilfe bei der Erstellung
- Der Autor erzeug ein Inhaltsverzeichnis, gibt darin die Sortierung und Gliederung der Artikel vor (wie z.B: beim Wikipedia:WikiReader/DDR). Einleitungssätze und Überleitungensabsätze sollten zwischen den Artikeln integriert werden können.
- Mit diesem Inhaltsverzeichnis lädt das Tool die entsprechenden aktuellen Artikel (Text + Bild) herunter und fügt sie aneinander. (Problem: artikeleigene Überschriften, sollten in dem Hauptinhaltsverzeichnis nicht auftauchen!)
- Aus den Texten wird ein Index automatisch erzeugt. (Vielleicht nur verlinkte Wörter oder Substantive, oder nach vorgegebener Wortliste)
- Alle Personenartikel oder Personennamen werden automatisch in ein Personenindex gesteckt.
- Das Tool sollte eine Liste mit Artikeln, die auf diese benutzen Artikeln verlinken bzw. von dort verlinkt sind, erzeugen. (So findet man verwandte Artikel und fehlende Artikel)
- Hilfe bei der Überarbeitung (für nächste Auflage)
- Das Tool sollte erkennbar welche Version zuletzt benutzt wurde und ob es neue Versionen gibt.
- Benutzer:Stefan Kühn unterschrift nachgetragen ...Sicherlich Post 18:58, 21. Apr 2005 (CEST)
- Das Tool sollte erkennbar welche Version zuletzt benutzt wurde und ob es neue Versionen gibt.
- Index; IMO wäre der Index durch verlinkt Wörter sinnvoll, allerdings muss dass dann nochmal "revied" werden, da nicht immer thematisch relevante wörter verlinkt sind ;) ...
- Bilder: sollen Bilder rein? die wäre dann vermutlich nur schwarz weiß? ich vermute das könnte gelegentlich komisch aussehen?!
- ...Sicherlich Post 19:00, 21. Apr 2005 (CEST)
- Klar besonders bei Fotos ist das sehr sinnvoll! Grafiken müsste man halt entsprechend überarbeiten oder entfernen. -- sk 19:05, 21. Apr 2005 (CEST)
GNUFDL-Werkzeug
- ich glaube auf Ich brauche Hilfe (oder der mail-liste!? naja) wurde die GNUFDL-Problematik angesprochen; es wäre dann sicherlich schön wenn man große Änderungen sehen könnte (also wieviel ist dazugekommen) um die 5 Hauptautoren leichter finden zu können; am besten hier Änderungen pro nutzer auch noch, da manche nutzer ja 20 mal speichern was ein anderer Nutzer in einmal speichern macht ;) .... das würde den 20-fach-speicherer u.U. rausfallen lassen. ... und gleich rausfallen könnten sachen wo einfach ein revert erfolgte (das ist IMO ja keine bearbeitung in dem sinne) ...Sicherlich Post 15:05, 22. Apr 2005 (CEST)
Layout und Druckvorstufe
Ich bin noch etwas überfragt wie die Druckvorbereitung vom Arbeitsablauf geplant sein wird. Wenn ich mal vom Ziel her davon ausgehe, dass ein druckfähiges PDF mit einheitlichem Satzspiegel und Anschnitt erforderlich sein wird, stellt sich schon die Frage ob alle Bücher den gleichen Spaltensatz und die gleiche Typografie haben werden. Für den Lesefluss und die Ansprache der rechten Gehirnhälfte ist es z.B. hilfreich einspaltig mit gut lesbaren Grafiken zu drucken. Weiter unten steht schon die Frage nach Schriftgröße und Typografie, ganz zu Beginn muss auch geklärt sein ob es Schnittstellen für die Druckvorbereitung mit den Verlagsmitarbeitern geben wird und wo die Übergbabepunkte im Arbeitsablauf sind. Schließlich bringt es nichts, wenn jeder iregendwie PDF´s macht, die so ggf. nicht verwendet werden können. Und ganz nebenbei ist ja noch die Frage, ob der Verlag ein einheitliches Tool mit diesen Funktionen zur Verfügung stellt oder der einzelne Wikipetitor ein Styleguide mit den Parametern bekommt und dafür selbst sorgen muss. Bo 21:36, 28. Apr 2005 (CEST)
- siehe unten. Gruß, -- Achim Raschka 21:42, 28. Apr 2005 (CEST)
Kommentar
Den folgenden Kommentar habe ich an die Mailingliste geschrieben, er gehört aber imho auch hierhin:
HI Vlado (und natürlich alle anderen Mitleser),
Zur Idee brauche ich als einer derjenigen, die sich intensiv für die WikiRaeder einsetzen, wohl kaum noch was sagen. Der riesige Vorteil, dass man sich als Zusammensteller eines Readers bzw. Buches nicht mehr allzu viele Gedanken um die Realisierung des Druckerzeugnisses machen muss, ist immens und sollte imho mehr Leute motivieren, mitzumachen. Ich denke, für einige Themenbereiche könnte man noch gezielt Leute ansprechen (Mutter Erde für Pornogrhpie ;O) ). Ich denke auch, dass die Motivation nicht erkauft werden sollte, eine "Bezahlung" der Wikipeditoren würde ich also eher ablehnen, besser eine Unterstützung der Struktur und WP-Idee. Die Gegenüberlegung wäre natürlich, ob man über eine Art von "Lohn" nicht ein paar Leute dazu briungt, sich nocht intensiver mit dem Thema zu beschäftigen, da WP aber im Regelfall absolutes Hobby ist halte ich das für abwegig.
Bei der Titelfrage finde ich die Eingleisigkeit nach längerer Überlegung besser, da sie profilgebend ist. Man könnte imho bei gutem Erfolg später darüber nachdenken, ob man parallel weitere Gleise eröffnet. Mir gefällt auch die Idee der Benennung "Taschenbuch" deutlich besser als Lexikon, da sie keine feste Struktur (A-Z) vorgibt, sondern sowohl lexikalisch als auch handbuchartigen Aufbau ermöglicht.
Zum Programmaufbau: Für die ersten 10 Titel solltet ihr eine Deadline (+2 Wochen) angeben, damit ihr tatsächlich zeitgleich die Bände habt. Ist eine Endreadaktion geplant oder vertraut ihr blind auf die Wikipeditoren?
An den Begriff Wikipeditor muss ich mich erst noch gewöhnen, die Idee mit dem Kurzporträt finde ich aber ziemlich klasse. Über die Interaktion in Form von Editcards hatten wir ja bereits gesprochen und ich finde die Idee noch immer richtig klasse.
Also ich bin auf jeden Fall dabei und werde versuchen, die Idee so weit es mir möglich ist zu streuen und Unterstützer zu finden. Ich kann mir aktuell ausser Nauru und die Färöer kein Thema vorstellen, bei dem nicht noch richtig Arbeit vor uns liegt, also auffi ... der Berg ruaft!
Von mir einen lieben Gruß über die Brücke und in den Rest der Wikiwelt.-- Achim Raschka 20:15, 21. Apr 2005 (CEST)
p.s.: zum Thema Pornografie / Erotik empfehle ich das WikiAfterDark: http://www.wikiafterdark.com, Tipp ist geklaut aus der Zeit Wissen.
Vertriebsweg
Ich finde der Buchhandel ist für so ein Produkt eher die Notlösung, Diskounter wie Aldi würde sich da eher anbienten Fisch1917 21:23, 21. Apr 2005 (CEST)
- Warum nicht beides? Oder muss man da auch "Rechte ein-/verkaufen"? --Roger Zenner -!- 22:16, 21. Apr 2005 (CEST)
- schließt sich faik aus zb gabs mal Lernen heute (Wälzer mit 912 Seiten Farbdruck) von Serges Medien bei Aldi um 10 € und sonst auch Bücher zu Computer, Kochen, Sprachen usw nur hald immer auf Aldi beschränkt vieleicht Stategie , vieleicht um die Buchpreisbindung zu umgehen, vieleicht weil es so billiger ist und sich nicht einmal mit so sachen wie ISBN rumschlagen muss, vieleicht ist es auch einfach eine Mischung. Fisch1917 22:35, 21. Apr 2005 (CEST)
- Buchpreisbindung umgehen geht meines Wissens nicht. Das bei Aldi werden Sonderausgaben gewesen sein. Was für Vorteile ein Verkauf über Supermärkte haben sollte, erschließt sich mir auch nicht. Direct Media wird da sowieso nicht mitmachen und die Wikipedia machte sich die Buchhändler zum Feind. Ich halte das für eine Schnapsidee. Tut mir leid. Rainer ... 23:05, 21. Apr 2005 (CEST)
- ALDI ist imho aufgrund des Konsumentenanspruchs eine inakzeptable Variante (nein, ich sage nicht, dass ALDI-Einkäufer zu blöd sind, ich kaufe da ebenfalls ein). -- Achim Raschka 01:26, 22. Apr 2005 (CEST)
- Bücher in den Buchhandel, Käse zu Aldi. --Vlado 13:24, 22. Apr 2005 (CEST)
Bildet Banden
Wie bei den Readern (und wie in der gesamten Wikipedia) ist es sehr wichtig, dass sich Leute zusammentun und die Theemnbereiche inhaltlich aufpolieren und ergänzen. Die exemplarische Themenliste gibt dabei bereits einige Ideen vor, wie umfassend die Themenkomplexe gefasst werden. Bei einem Gespräch mit Vlado und anderen haben wir auch über die Frage diskutiert, ob es eher große Themen wie Südamerika oder eher kleine Themen sein sollten wie Argentinien. Über lange Sicht könnten imho beide nebeneinander existieren, wobei natürlich die Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt werden müssten.
Durch die Arbeit an den Readern habe ich festgestellt, dass wir vor allem ein Problem bei den Texten haben: Die Überblicksartikel zu Themenkomplexen sind selten gut bis sehr gut und bedürfen entsprechend besonderer Pflege und intensiver Arbeit. Ich würde vorschlagen, dass wir hier einfach mal beginnen, Wikipeditoren und Teams zu Themen zusammenstellen, die dieses Thema dann auch angehen. Ob das Thema dann jeweils zeitnah zum Buch werden soll muss schlussendlich der Verlag entscheiden, die ersten 10 Bände sollten jedoch sehr breit angelegt werden mit einigen Zugpferden und allgemeineren Titeln sowie einigen Spezialthemen. -- Achim Raschka 08:42, 22. Apr 2005 (CEST)
Vorschläge
Die folgende Liste ist eine Vorschlagsliste. Wenn ihr selbst Ideen habt oder Interesse an einem Thema zu helfen, tragt euch darin ein.
- Handbuch der Fliegen und Mücken: Achim Raschka
- Handbuch der Eulen und Greifvögel: Achim Raschka
- Handbuch der Antarktis: Achim Raschka
- Handbuch Fahrräder: Ralf
- Handbuch der Färöer: Achim Raschka (nur Zusammenstellung, ich *hoffe auf inhaltliche Mithilfe durch Arne List)
- Handbuch Hip Hop: southgeist 01:22, 25. Apr 2005 (CEST), Bambee Rap-tor
- Handbuch der Indianerpolitik der USA: Napa 15:56, 22. Apr 2005 (CEST)
- Handbuch des Yellowstone Nationalparkes: Napa 15:56, 22. Apr 2005 (CEST)
- Handbuch Verhandlung, Verkaufspsychologie und Vertrieb: Bo 13:21, 26. Apr 2005 (CEST)
- Alles was man wissen muss: (könnte interessant werden für Schulen!)
- Mittelalter oder Hexen wäre schön, aber so weit ist die Wikipedia noch nicht und viele Artikel sind derart mangelhaft, daß ich das momentan niemals ernsthaft vorschlagen könnte. Ähm... vielleicht 2008? Nur als Idee (ich schreibs mal in den Kalender). --Henriette 09:14, 23. Apr 2005 (CEST)
- Kommentar: Die Idee hinter einer solchen Reihe ist sehr gut, der Titel "Alles was man wissen muss" erzeugt allerdings meiner Meinung nach einen Anspruch (bzw. ein Anspruchsdenken bei den potentiellen Käufern), welches zumindestens kurz- und mittelfristig kaum zu erfüllen sein dürfte. Alternative Vorschläge: "Schulwissen ..." oder "... von A bis Z". -- Uwe 22:40, 27. Apr 2005 (CEST)
- Handbuch Zweiter Weltkrieg - Teil 1 und Handbuch Zweiter Weltkrieg - Teil 2 -- John N. Diskussion Beiträge 22:17, 25. Apr 2005 (CEST)
- "Krankheiten von A bis Z", vom Umfang her vielleicht/ wahrscheinlich als Buchreihe. Wichtig wäre, alle Artikel über Krankheiten hinsichtlich ihrer Struktur und Gestaltung zu vereinheitlichen. Bin mir aber hinsichtlich der juristischen Probleme bei einem gesundheitsbezogenem Buch nicht sicher. -- Uwe 22:40, 27. Apr 2005 (CEST)
- "Handbuch des Roten Kreuzes" - würde ich gern selbst machen (vielleicht auch als WikiReader), alledings müssten dazu noch diverse Artikel überarbeitet und vereinheitlicht werden. -- Uwe 22:40, 27. Apr 2005 (CEST)
Na, ja
Ich beführchte, das ganze ist eine Totgeburt. Da die Qualitätsoffensiven eingeschlafen sind, wird hier noch weniger getan. Man sollte eher mal die QO reformieren, bevor man weitere Baustellen aufmacht. --Atamari 15:07, 22. Apr 2005 (CEST)
- Die Qualitätsoffensiven sind eine andere Hochzeit, dies entspricht eigentlich den Wikipedia:WikiReadern und bei denen tut sich einiges. Der große Vorteil hier ist, dass es eine tatsächliche Option des Druckes gibt, der bei den WikiReadern immer aufgrund der finanziellen Hürde scheitert bzw. bislang nie kostendeckend abgelaufen ist. Hinter Wiki Press steht ein kompetenter Verlag, der bereits mit der CD und der DVD bewiesen hat, dass er in der Lage ist, unsere Inhalte zu vertreten und zu verkaufen.
- Man kann dieses Projekt also nicht von Beginn an als Totgeburt ansehen, Pessivismus war noch nie projektfördernd und imho wird es echt Zeit, die Leute mal wieder von den Metadiskussionen weg zu den Artikeln und dem eigentlichen Ziel zu bringen: Wir schreiben eine Enzyklopädie. Nichts ist diesem Ziel näher als eine Buchreihe, die unsere Artikel auch in die Öffentlichkeit trägt.
- Eine Verbindung mit Projekten ähnlich der Qualitätsoffensiven könnte ich mir auch vorstellen, sollte man mal in der aktuellen Reformdiskussion under Wikipedia Diskussion:Kandidaten für lesenswerte Artikel ansprechen. Gruß -- Achim Raschka 15:36, 22. Apr 2005 (CEST)
Ich möchte mich dem »Naja« von Atamari nur teilweise anschließen. Die Punkte die mich stören sind der neue Name (wenn das jeder machen würde...) und der fehlende Hinweis auf die Qualitätsanforderungen, ansonsten klingt die Idee zwar alles andere als ausgereift, aber gut. --TomK32 €WR Digest 17:39, 22. Apr 2005 (CEST)
Eine Totgeburt? Da bin ich dabei. ;-) Bin gerne bereit, zB bei der Zusammenstellung und dem Korrekturlesen von Artikeln zu helfen. Nicht dass es noch heißt, den Wikipedianern für Inhalte ginge es gar nicht um Inhalte... ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 20:04, 22. Apr 2005 (CEST)
Ich frage mich warum da ein neuer Name sein muss. Wikireader klingt jedenfalls meiner Meinung nach besser als Handbuch .... Ansonsten finde ich die Idee nicht schlecht und würde mich daran beteiligen sobald ich mal wieder ein wenig Zeit finde.igelball 20:42, 22. Apr 2005 (CEST)
Belegexemplare
Haben die einzelnen Autoren wenn das ganze über einen "richtigen Verlag" läuft nicht auch das Recht auf gedruckte Belegexemplare? Siehe http://www.lawblog.de/index.php/archives/2005/04/12/belegexemplare/ Oder reichen da die PDF-Dateien?
- Wäre natürlich nett, aber nehmen wir mal fünf Autoren pro Artikel und fünfzig Artikel pro Buch, was sehr niedrig grechnet ist, dann gibt das schon 250 Belegexemplare. Drehst Du an einer der Zahlen oder an beiden ein bisschen, werden es leicht zehnmal so viele. Das wäre nicht mehr zu kalkulieren (Buchauflagen bewegen sich durchschnittlich im vierstelligen Bereich). Aber vielleicht sollten wir nicht damit anfangen zu überlegen, ob die Bücher bei Aldi verkauft werden sollten und ob es Gratis-Exemplare gibt, sondern wie das Projekt sinnvoll weitergebracht werden könnte. Die Idee ist außerordentlich interessant, das Angebot wirklich fair und ich bin sehr gespannt was daraus wird. Rainer ... 00:10, 23. Apr 2005 (CEST)
- Ich sehe das wie Rainer. Ich denke zwar nicht, dass der Verlag ein Problem damit hätte, den einzelnen Wikipedianern die die Redaktion und Zusammenstellung übernehmen sowie vielleicht noch den eindeutigen Hauptautoren eines Themenbereiches (Bsp. Färöer, da stammen fast 100% der Artikel von einer Person), Belegexemplare zu überlassen (gehen wir mal von Teams bis maximal 20 Leuten aus), doch denke ich kaum, dass dies für alle beteiligten Autoren gelten kann. Eine solche Forderung ist wirtschaftlich nicht tragbar (und imho auch nicht berechtigt) und würde die gute Idee im Keim wieder ersticken. -- Achim Raschka 00:23, 23. Apr 2005 (CEST)
- Ich würde auch sagen dass die Forderung nicht berechtigt ist, das Verlagsgesetz ist wohl nur anwendbar wenn auch ein Vertrag abgeschlossen wurde, und ob man die GNU FDL als solche werten kann will ich mal bezweifeln. Harko und ich hielten es so dass die Autoren entweder günstiger oder gar umsonst ihr Exemplar bekamen, ich hoffe DirectMedia schließt daran an. --TomK32 €WR Digest 08:14, 23. Apr 2005 (CEST)
- Es wird eine transparente Regelung in diesem Sinne geben. Das Preisbindungsgesetz bietet hierzu die notwendigen Möglichkeiten.--090167 12:34, 25. Apr 2005 (CEST)
Community
Was springt dabei für die Community raus? 1 € pro Buch? Fisch1917 16:56, 24. Apr 2005 (CEST)
- Directmedia verfolgt mit Wiki Press erklärtermaßen wirtschaftliche Interessen und geht hierfür auch die notwendigen kaufmännischen Risiken ein. Gleichermaßen möchte Directmedia mit der Community eine faire finanzielle Beteiligung am angestrebten Erfolg verabreden. Die Frage ist, ob ein Wikipeditor für seine Arbeit vergütet werden soll oder ob ein Teil der zu erwartenden Erlöse allein an die Foundation bzw. den Verein WikiMedia gehen sollen. Mischformen sind denkbar.
- Unabhängig von Geld (bei angenommenem einem Euro/Buch und 3000 Büchern/Band und 10 Bänden am Start wären das mal knapp 30.000 Öcken) hat die Community einige ganz andere Gewinne
- Bildung von Arbeitsgruppen, die konzentriert Themenkomplexe verbessern (Kristallisationskeime für eine konzentrierte Qualitätsarbeit)
- Verbreitung der Inhalte bei Publikum, welches für das Internet nicht erreichbar ist (auch meine Mutter)
- kein finanzielles Risiko bei der Erstellung der Textsammlungen als Wiki-Press-Buch (aktuell das Hauptproblem der WikiReader)
- Korrekturen und Änderungen durch die Leser der Bücher in Form der Editcards
- Interesse bei Lesern am Online-Projekt, dieses aktiv zu unterstützen (Promotion und neue Autoren)
- ...
- Gruß, Achim Raschka 17:59, 24. Apr 2005 (CEST)
- 1 € pro Buch ist bei diesem Projekt mit Sicherheit nicht zu machen. Übrigens, es liegt in der Natur der Sache, dass die Meinungen beim Thema "Geld an Community oder an den Wikipeditor" auseinandergehen und auf unterschiedlichen Wegen an uns herangetragen werden. Für das erste Modell spricht man sich eher öffentlich aus (hier), für das zweite Modell in konkreten Anfragen an uns. --Vlado 18:53, 24. Apr 2005 (CEST)
- Mir wäre es ja am liebsten, wenn das Thema Geld hier möglichst gar keines wäre, denn Geld spaltet immer. es wäre imho extrem blöd, wenn die Idee aufgrund von unterschiedlichen Ansichten über wirtschaftliche Interessen in die Tonne getreten wird. Bevor ihr die Kosten nicht kalkuliert und fest habt, kann man eh keine Aussage über eine Beteiligung treffen und wenn man irgendwann einmal festlegt, dass z.B. 10% des Verkaufspreises an die Community in Form der Foundation und / oder des Vereins gehen, sollte damit auch gut sein. Gruß, -- Achim Raschka 19:02, 24. Apr 2005 (CEST)
Ich glaube das geht bei mir fürs erste in den falschen Hals! "kaufmännischen Risiken", "Geld an Community ODER an den Wikipeditor" "unterschiedlichen Ansichten über wirtschaftliche Interessen in die Tonne getreten wird" beim scheiben hatte Achim und Vlado wohl noch die Dollarzeichen in den Augen.
Die Idee mit der CD war sehr gut und bei den Personendaten zu helfen hatte irgendwie für mich auch Sinn und machte auch Spaß nur wenn bei dem Projekt nicht klar ist wie Wikipedia gewinnt, solltet ihr das besser in eurem Direktwiki machen. Die Wikipedia ist keine Werbeplatform für Direktmedia. Zusammenarbeit ja, aber das Direktmedia die Wikipedia für ihre Projekte assimiliert geht nicht. Fisch1917 23:20, 24. Apr 2005 (CEST)
- Mmh, meine Augen sind eigentlich klar, mir geht es um das Projekt Wikipedia und die Verbreitung der Inhalte und das sollte sich meinen Beiträgen sehr gut entnehmen lassen (auch unter Necrophorus bis letztes Jahr). Der Grund, warum ich ein extrem großes Interesse am Gelingen habe ist die Tatsache, daß ich bei den Versuchen, den WikiReader Wale exakt vor dem Problem gestanden habe und stehe, keine Möglichkeit zu finden, ihn ohne Verlust zu drucken (beide bisher gedruckten Reader gingen diesbezüglich in die Hose). Eine Kleinauflage von 500 Stück würde mich im Minimum 3.000 Euro kosten. Ich habe keine Ahnung von Gewinnkalkulationen, aber ich glaube nicht wirklich, dass die Gewinnspanne bei einem Taschenbuch für 6 bis 10 Euro enorm hoch ist für den Verlag. Gruß, -- Achim Raschka 23:53, 24. Apr 2005 (CEST)
- Fisch, was genau ist jetzt dein Problem? Dass wir hier öffentlich diskutieren, ob ein "Lizenzanteil" an den Büchern an die WP oder den Wikipeditor (oder an beide) gehen soll? Wie ist denn deine Meinung dazu? --Vlado 02:01, 25. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Fisch1917: Ich finde deinen letzten Beitrag nicht wirklich schön ("Dollarzeichen in den Augen" ist aus zwei Aspekten kein schöner Stil: Es ist völlig okay, Wikipedia-Inhalte in ein kommerzielles Produkt zu pressen und wenn Achim sich mal seinen Stundenlohn in der wikipedia ausrechnen würde, kämen selbst dem härtesten chinesischen Arbeitgeber die Tränen), denn es ist statt einem Beitrag zur Klärung einer wichtigen Frage nur noch ein Sammelsurium aus Unterstellungen. Directmedia nutzt die Wikipedia nicht als Werbeplattform. Einzelne Directmedianer helfen (neben der Arbeit in Artikeln) mit, die Informationen über das DVD-Projekt zusammenzutragen und den Interessierten alles an die Hand zu geben, was sie für die Entscheidung Kaufen, Brennen oder Stehenlassen brauchen. Wenn du dir mal genau Wikipedia:Wikipedia-Distribution anschaust, gerade die FAQ, wirst du da sehen, daß diese Arbeit eine gute war und gewollt ist. Die Debatten um die konkrete Ausgestaltung von Wiki Press gehören (meines Erachtens) eher in die Wikipedia (in diesen Namensraum hier) als in ein anderes Wiki, dies hat vor allem praktische Gründe, und sei es nur die Verlinkung. Ich sehe übrigens eine sehr spannende Reihe von Punkten, bei denen Wikipedia ganz erheblich gewinnt und ich halte diesen Ort hier für den richtigen, um das zu konkretisieren. Dabei kann man übrigens auch die Strategiefrage stellen: Sollte directmedia sich (schriftlich) zu ganz konkreten Schritten verpflichten (Terminfestlegungen, festgesetzte Stundenanzahl an Lektorentätigkeiten in der Wikipedia, Freigabe von Software mit festgelegten features) oder traut man den Leuten in Berlin zu, daß sie selbst wissen, was in der Wikipedia zu tun ist. Es sollte weiterhin policy in der wikipedia sein, daß kommerzielle Projekte freundlich beraten werden und willkommen sind, wenn sie die Lizenz einhalten, kommunikativ sind und wikipedia davon profitiert. Was einzelne Wikipedianer darüber hinaus machen, kann eh nicht reglementiert werden.
- Man kann sogar noch ein wenig opportunistischer werden, wenn man einfach nicht mal hinnehmen will, daß es im Kapitalismus Firmen gibt, die nach betriebswirtschaftlichen Überlegungen auch noch andere Aspekte bedenken: Im Herbst steht vielleicht wieder eine DVD-Produktion an oder ein anderes Projekt mit Wikipedia. Ein konfrontatives "Eure Lizenz erlaubt das uns und wir haben jetzt unseren Spaß" wäre nicht nur ein Schuss ins eigene Knie. Nur so eine Theorie... -- מישה 05:06, 25. Apr 2005 (CEST)
- Direktmedia möchte ein Produkt platzieren und möglichst damit Gewinn machen und in einen neuen Bereich vorstoßen. Direktmedia möchte zum verwirklichen ihrer Ziele u.a. auf die Community zurückgreifen. Das ist OK so. Nur sollte das Projekt eine Symbiose darstellen, also auch vom Anfang an klar sein in welcher weise die Wikipedia profitiert. Sry wenn ich mich im Ton vergriffen habe nur auf "Unternehmnerdeutsch" bin ich alergisch NATÜRLICH tragt ihr die Risiken dafür habt ihr ja auch die Chance auf Gewinn! mal abgesehen davon das Werbung auf der Hauptseite einen enormen Wert darstellt. Mathias die Wikipedia ist kein "Service für Unternehmen". @ Vlado es sollte klar sein das das Geld wenn dann in die Kassa der Foundation/des Vereins gehen, ihr könnt euch ja gerne eine Vollzeit "Wikipediakraft" einstellen.
- Die Liste von Achim mit den Vorteilen ist eher dürftig "kein finanzielles Risiko bei der Erstellung der Textsammlungen als Wiki-Press-Buch" nonaned.
- Fisch1917 10:35, 25. Apr 2005 (CEST)
- Ich sehe diese "Symbiose" durch die Erklärung, das Äquivalent zum üblichen Autorenhonorar der Wikipedia zur Verfügung zu stellen, als gegeben. Darüberhinaus entfällt für uns, anders als bei Wikireadern, das unternehmerische Risiko, ein beträchtlicher Teil der Arbeit (Druckvorstufe) und die Bände werden nicht von jemand unbekanntem (zwangsläufig mit wenig Erfolgsaussichten) auf den Markt gebracht, sondern von einem bekannten Verlag mit gutem Ruf. Ich kann an diesem Konzept keinen Haken finden, sondern halte es für einen sehr vielversprechenden Ansatz, professionelle Verlagsarbeit mit der Wikipedia-Arbeit zu gegenseitigem Nutzen zu verbinden. Rainer ... 13:24, 25. Apr 2005 (CEST)
- Fisch, ich fürchte, du hast das vorgeschlagene Konzept noch nicht verstanden. Für die eigene Verlagsarbeit (Organisation, Layout, ....) werden wir natürlich eigene Mitarbeiter nehmen bzw. neue einstellen, am besten welche mit Community-Erfahrung. Die Kernfrage ist, ob jemand, der z.B. 1-3 Monate lang das "Handbuch DDR" zusammenstellt (der "Wikipeditor" eines Projektes) dafür Geld bekommt oder ob er zu Gunsten des Vereins auf sein Honorar verzichtet (oder ob es einen Weg dazwischen gibt). Nebenbei: Ich persönlich glaube nicht, dass man das von Buch zu Buch unterschiedlich handhaben sollte. Uns als Verlag ist das aber letztendlich egal. Es gibt einen Topf, und die Community soll sagen, was damit gemacht wird. --Vlado 20:31, 25. Apr 2005 (CEST)
Hallo, habe gerade erste diese Diskussion gefunden und möchte mich Vlado und Achim, aber auch den anderen Befürwortern einer Regelung anschließen die es dem Verlag erlaubt
- a) die Inhate lizenzkonform zu nutzen und dadurch für Bekanntheit zu sorgen
- b) die Autoren zu motivieren und dadurch eine höhere Qualität zu fördern
- c) die wittschaftlichen Risiken selbst zu tragen und dann auch ggf. Gewinn zu machen
- d) die Wikipeditoren ggf. für ihre Verlags-Zuarbeit und das Regidieren zu bezahlen
- e) die Möglichkeit zu schaffen ggf. sogar Wikipedianer einzustellen
Wir alle wollen dass Wissen frei verfügbar wird. Niemand wird ernsthaft die Internetkosten für einen Netzzugang oder die Stromkosten seines PC als Gegenarguement anführen, dass unsere Inhalte ja doch nicht so wirklich frei verfügbar sind. Die Reprokuktionskosten eines Buches sind nunmal höher als die einer Webseite und wenn sogar Arbeitsplätze, wenn auch nur teilzeit, geschaffen oder erhalten werden finde ich das auch ein soziales Plus.
Schließlich ist mein primärer Focus auf Freiheit nicht das Wort kostenlos sondern frei im Geiste und politisch-gesellschaftlich unabhängig. Diese Unabhängigkeit verleiren wir nicht, selbst wenn die Wikipeditoren Geld für ihre Regidierung erhalten. Im Gegenteil: Wer sich mit dem Konzept, dass jemand Geld in die Hand nimmt und herausbekommt nicht wohlfühlt, konzentriert sich auf die Wikipediatexte oder die Administration mehr. Und selbst wenn jemand abspringen sollte, weil er sagt: Ich schreibe doch nicht, damit andere damit Kohle machen., hat er weder die Lizenz gelesen oder akzeptiert, noch ist der Wechsel innerhalb der Autorenschaft in Richtung Profi insgesamt aus meiner Sicht langfristig zu verhindern. Viele Artikel konnen heute schon nur noch von echten Profis verbessert werden, die aufgrundi Ihres beruflichen Sachverstands i.d.R. kein Dogam in Sachen Geld aufbauen.
Ich bin von dem Thema mehr als angetan und finde auch gut dass wir langsam erwachsen werden, dahingehend nicht nur den Verein finanziell gesund zu führen und uns an die Spielregeln von Messeveranstaltern, Verlagen und professionellen Mitarbeitern zu gewöhnen (z.B. Nennung als Hauptautor), sondern auch die Diskussion weniger auf der Basis von Allgergie oder gar Klassenhass geführt wird. Natürlich ist unser Projekt ein Geschenk an die Welt. Aber auch ein Geschenk kann beruflich genutzt werden und wenn die finanziellen Dinge offen liegen sehe ich keine Diskussionsgrundlage im Stil entweder-oder, sondern eine klassische Win-Win-Situation im sowohl-als auch. Bo 13:56, 26. Apr 2005 (CEST)
- Von "Klassenhass" war ja whol nie die Rede und meine Alergie bezieht sich auch nicht auf Unternehmer sondern auf "Unternehmnerdeutsch" dieses furchtbare Rhetorik/NLP gekwatsche was man sich bei irgendwelchen CEOs abgeschaut hat und einem sofort das Gefühl gibt das man mit einem Staubsaugervertreter redet, ich riech sowas auf 100 Meter, (auch bei dir Bodo, Rhetorikkurs?) wenn plötzlich alle negaiv besetzen Begrifflichkeiten aus dem Text verschwinden oder geschickt ausgespielt werden und aus meiner Allergie in Bodos Text "Klassenhass" wird. Fisch1917 18:59, 26. Apr 2005 (CEST)
- Wie ich bereits in deiner Diskussion schrieb: Formulier doch einfach mal, was du dir als Gewinn der Community vorstellen würdest. Die Kohle ist abhängig von der Kalkulation und den Kosten und kann afaik noch nicht festgelegt werden, solang die Kalkulation nicht klar ist. Wie Vlado sagt ist aber geplant, dass ein "Autorengehalt" gezahlt wird und abhängig vom Ausgang unserer (auch deiner) Entscheidung an die Community oder die Wikipeditoren geht. Wenn dir mehr vorschwebt musst du es formulieren, mit Fronten (wer auch immer sie bastelt) ist niemandem geholfen. Ich hoffe, mein Friedrichshainer Ghettosprech ist noch nicht zu "Unternehmerdeutsch". Gruß -- Achim Raschka 19:14, 26. Apr 2005 (CEST)
- Hi Alder! Directmedia könnte sich meines Wissens nach extrem Punkte holen, wenn sie bei den Stellen, die für sich in der Wikipedia keinen wirklich großen Spaß machen, ein wenig mithelfen (wie auch immer). Richtig gut wäre auf jeden Fall die Unterstützung einer kollaborativen Arbeit, am besten noch über Ländergrenzen hinweg. Angenommen, es kommt zu so etwas wie einem Band über Rumänien, dann könnte es sicherlich helfen, wenn es zu einem Abgleich der Inhalte von ro. und de. kommt, gerade dort, wo noch Inhalte fehlen. Wenn zu wichtigen Themen noch Bilder fehlen und Directmedia eine Chance hat, irgendwie an freie Bilder zu kommen, dann würde das helfen. Was mich vor allem sehr froh stimmt ist, daß Vlado und ein großer Teil des Verlages nun Wikipedia sehr gut kennt und weiss, wo die Schwächen sind. Die Sache mit den 10.000 Meisterwerken war selbst ein Directmedia-Meisterwerk :) Dabei gibt es für mich drei Stufen, über die man reden kann:
- Pflicht: Wird die Lizenz eingehalten, werden gesetzliche Bestimmungen eingehalten, insb.: werden Markenrechte beachtet?
- Kür: Welche Personen, die sich extrem Mühe machen und der Wikipedia helfen, verdienen und erhalten Unterstützung und/oder Entlohnung, wie wird konkret der Inhalt Wikipedia verbessert, wie wird konkret die Arbeit mit Texten vereinfacht (Open Source-Software!)? (keine besondere Reihenfolge)
- Unverschämtheit: Welche Möglichkeiten aus 1 und 2 wären zwar vielleicht in einer anderen Realität nett, sind aber leider völlig unpraktikabel, weil sie die Leistungsfähigkeit des Verlages übersteigen oder schlichtweg unbezahlbar sind? Welche Möglichkeiten aus 1 und 2 stehen in keinem Verhältnis zu dem, was "anderswo" möglich wäre?
- Es gehört zur Ehrlichkeit und zu den unterschiedlichen Erfahrungswelten, einzelne Vorschläge auch dem dritten Punkt zuzuordnen, weil sie (good faith assumed..) oft einfach nur Ausdruck der Unkenntnis der Realität sind. 1 Euro pro Exemplar wäre vermutlich so etwas. -- מישה 19:38, 26. Apr 2005 (CEST)
- Hi Alder! Directmedia könnte sich meines Wissens nach extrem Punkte holen, wenn sie bei den Stellen, die für sich in der Wikipedia keinen wirklich großen Spaß machen, ein wenig mithelfen (wie auch immer). Richtig gut wäre auf jeden Fall die Unterstützung einer kollaborativen Arbeit, am besten noch über Ländergrenzen hinweg. Angenommen, es kommt zu so etwas wie einem Band über Rumänien, dann könnte es sicherlich helfen, wenn es zu einem Abgleich der Inhalte von ro. und de. kommt, gerade dort, wo noch Inhalte fehlen. Wenn zu wichtigen Themen noch Bilder fehlen und Directmedia eine Chance hat, irgendwie an freie Bilder zu kommen, dann würde das helfen. Was mich vor allem sehr froh stimmt ist, daß Vlado und ein großer Teil des Verlages nun Wikipedia sehr gut kennt und weiss, wo die Schwächen sind. Die Sache mit den 10.000 Meisterwerken war selbst ein Directmedia-Meisterwerk :) Dabei gibt es für mich drei Stufen, über die man reden kann:
Also ich vermute mal, dass bei einem angestrebten VK von 10 Euro und 3.000er Auflage nicht viel Spielraum für Honorare ist. Zudem erhalten die Autoren ja auch kein Geld, sondern, wenn überhaupt der Wikimedia-Verein und ggf. die Projektleiter/Editoren/Wikipeditoren für das Überarbeiten und Gliedern. Wenn da der Verein 50Ct. und der Editor 25Ct. pro Exemplar erhält ist das schon viel. Immerhin liegen die Prokutions- und Distributioinskosten im Print um 40 - 70% höher als per DVD mit Cover. Der Buchhandel hat auch seine 40% (?) Spanne und am Ende will Direktmedia ja auch noch einen Euro haben. Grob über den Daumen kalkuliert sehe ich da wenig Raum für großes Gezänk um massig Kohle. Und sorry, wenn ich hier so profanes BWL´er-Deutsch schreibe... Vlado wird sicher rechtzeitig mit Zahlen aufwarten. Dann kann sich ja jeder überlegen, ob ihm das zu blöd ist oder ob er mitmacht. Letztlich kann er im Rahmen der GNU-FDL machen was er will und ein Projektleiter kann überlegen was ihn motiviert noch mehr Zeit als bisher hier zu verwenden. Bo 00:22, 27. Apr 2005 (CEST)
Die 10.000 Meisterwerke z.B. sind genau das was ich mir unter einer Symbiose vorgestellt habe. Fisch1917 11:16, 27. Apr 2005 (CEST)
- Dann sind doch fürs erste einmal alle befriedigt. Als Essenz würde ich mal folgendes formulieren:
- Es wird versucht, eine Symbiose zu beiderseitigem Nutzen zu erreichen. Die Community bietet das was sie eigentlich bislang auch macht: Artikel und Qualität, directmedia tut als Teil der Community das, was möglich ist, um der Community zu helfen (Bsp. 10.000 Meisterwerke).
- Bislang sieht es so aus, als seien sich alle einig, dass eine finanzielle "Entlohnung" an die Community in Form des Vereins bzw. der Foundation gehen sollte.
- Gruß -- Achim Raschka 11:44, 27. Apr 2005 (CEST)
- Zum Punkt der möglichen Entlohnung des Wikipeditors (Projektleiter/wie auch immer) sollte es jedem der diese Arbeit in der Druckvorstufe für den Verlag auch übernimmt, selbst überlassen bleiben ob er eine Vergütung für seine zusätzliche Tätigkeit behalten oder an den Verein spenden will. Ich denke dass soetwas niemand für jemand anderen bestimmen kann. Schließlich geht uns auch das Geld des Verlages selbst nichts an und wenn es einen Topf für die Leute gibt, die dort ganz klar Vorarbeit für den Druck leisten, ist das alleine eine Sache zwischen Verlag und Editor. Eine Einmischung oder Abstimmung Dritter darüber halte ich für unangemessen. Dies betrifft selbstverstänlich nicht den Teil, der vom Verlag als quasi-Autorenhonorar für die Inhalte selbst an die Community gehen kann. Bo 12:23, 27. Apr 2005 (CEST)
Download von PDF-, MS Word- oder OpenOffice.org-Version
Wird es die Bücher wie die WikiReader und WikiDiki auch zum Download geben?--igelball 12:57, 23. Apr 2005 (CEST)
- Das ist auf der Projektseite aufgeführt:
- "jedes Buch wird auch kostenlos als PDF-Datei erhältlich sein
- -- Achim Raschka 13:28, 23. Apr 2005 (CEST)
- Als PDF auf jeden Fall, siehe Artikelseite. Zur Zeit wird bei Directmedia diskutiert, welches der sinnvollste Weg vom Wiki-Markup zu Druckdateien ist. Abhängig von dieser Entscheidung gibt es dann vielleicht auch Zwischenformate, z.B. XML, LaTeX oder InDesign. --Vlado 13:37, 23. Apr 2005 (CEST)
- Frage: Ist es auch möglich, ein Tool zu basteln, mit dem die markierten Artikel erst in ein Textprogramm importiert werden kann (MS Word, Open Office), wo der Bearbeiter noch Möglichkeiten der Ergänzung, Umordnung etc hätte? Konkret würde ich bsp. bei dem "Handbuch der Eulen und Greifvögel" die von Laien häufig zu den Greifvögeln gezählten Neuweltgeiermit einem Einführungstext austatten wollen, der aber nicht im Wikipedia-Text vorhanden sein wird. Ähnliches gilt für das "Handbuch der Fliegen und Mücken", wo einführend erwähnt werden muss, dass das Handbuch nicht vollständig sein kann und sich deshalb vor allem auf regional bedeutsame Taxa beschränkt. Gruß, -- Achim Raschka 13:45, 23. Apr 2005 (CEST)
- Mir gefällt die Idee von Stefan Kühn (siehe ersten Punkt) sehr gut, innerhalb der WP eine Art "Steuerdatei" wie Wikipedia:WikiReader/DDR anzulegen, in die man zusätzlichen Text einbauen kann. Der Konverter arbeitet diese ab und bindet die Artikel ein, wobei Artikelreferenzen im Endstadium Referenzen auf eine stabile (geprüfte) Version des Artikels darstellen. Einfügen von Text ist somit einfach, schwieriger ist das Weglassen bestimmter Artikelteile. Ad hoc fallen mir 2 Möglichkeiten ein: Kommentare in den Artikeln, die den Parser steuern (sehr hässlich, projektbezogene Daten haben in einem Artikeltext nichts zu suchen) oder eine definierte Syntax, die in der Steuerdatei festlegt, was beim jeweiligen Artikel weggelassen werden soll. In den nächsten Tagen werde ich das konkretisieren (falls es bis dahin nicht schon jemand gemacht hat :-). --Vlado 14:03, 23. Apr 2005 (CEST)
- Nachtrag: Im Idealfall gibt es nur 2 Exports:
- Der Wikipeditor ruft "Fertig!" und hat dann 1-2 Stunden später eine PDF, die er sich ausdrucken kann, um das Gesamtbild des Buches zu haben. Diese wird auf Papier korrekturgelesen, evtl. Änderungen werden in der WP gemacht.
- Der Wikipeditor ruft "Jetzt aber wirklich fertig!", und die Daten werden bei Directmedia gelayoutet. Inhaltliche Änderungen können danach nicht mehr vorgenommen werden, irgendwann muss ja Schluss sein.
- --Vlado 14:09, 23. Apr 2005 (CEST)
- Nachtrag: Im Idealfall gibt es nur 2 Exports:
halt stop - mein Wikireader entsteht nicht in OpenOffice !!! - ich kann das erstens nicht, komme nicht damit klar und arbeite mit InDesign CS. Im Laufe der nun fast 3-monatigen Bearbeitung hat sich herausgestellt daß ich das allein zusammentragen werde, hab natürlich nicht alle Artikel geschrieben aber es findet sich scheinbar niemand, der mitmacht. Also habe ich in InDesign angefangen und werde die ca. 200 Seiten mit etwa 200 Bildern auch so fertigstellen. Es gibt keine Exportfunktion für Doc oder OpenOffice, die wirklich funktioniert, ich könnte Pagemaker oder Quark anbieten. -- Ralf 21:07, 28. Apr 2005 (CEST)
- Der aktuelle Diskussionsstand geht davon aus, dass der Wikipeditor gar kein zusätzliches Programm bedienen können muss. Zumindest bis gestern abend war der Stand, dass alle normalen Änderungen und Korrekturen in der Wikipedia stattfinden sollen, danach ein Wiki2Wiki-Transfer stattfindet in ein Redaktionswiki, in dem Änderungen und Anpassungen gemacht werden können, die in der Wikipedia nicht auftauchen sollen. Eine Software soll aus den dort stehenden Artikeln pdfs erzeugen zur Längenkontrolle und bei einem Signal "Fertig" kommt ein Tool zum Einsatz, welches die Wikitexte in ein Layoutprogram transferiert, mit dem directmedia die Bücher machen kann. Der Wikipeditor arbeitet also nur mit Wiki-Markup. Gruß -- Achim Raschka 21:35, 28. Apr 2005 (CEST)
Nochmal die Frage nach Abschnitt 4. I. bzw. 5. Absatz 3 der GNU Lizenz für freie Dokumentation
Wie hat Directmedia vor, mit diesem Punkt umzugehen? Schon irgendwelche Ideen? Uli 14:47, 23. Apr 2005 (CEST)
- Uli, du beziehst dich wohl auch auf dein Wikide-l Posting? Grundsätzlich sind wir der festen Überzeugung, dass Wikipedia-Buchprojekte an Lizenzfragen nicht scheitern können, solange man damit fair und gleichzeitig sinnvoll umgeht. Wir haben noch ein paar Monate Zeit, über die endgültige Form der "History" (falls es sowas gibt [1]) mit Autorennennung, zusammengefasst oder nicht, usw. innerhalb der Community zu diskutieren und um gleichzeitig ein rechtliches Gutachten einzuholen. IANAL, aber wir haben einen :-) --Vlado 03:16, 24. Apr 2005 (CEST)
- Also, ich persönlich und vermutlich die meisen anderen hier hab(en) kein Problem, wenn Ihr meine Texte ohne diese Historie veröffentlicht - ich weiß nur nicht, ob das absolut alle anderen genauso sehen. Die Frage, die sich mir an Eurer Stelle stellen würde bzw. mir an meiner Stelle (Wikiweise) stellt, ist, ob man das wirtschaftliche Risiko eingehenden kann, dass die Community hier zwar informell sagt: "Macht mal ohne volle Historie, ist schon ok, Hauptsache ihr nennt die Autoren und verweist auf die Wikipedia", und dann irgendein einzelner dieses ganze Gentleman Agreement sprengen kann, weil er auf der wortwörtlichen Einhaltung der Lizenz besteht und bspw. mit einer Schadensersatzklage kommt. Ganz ehrlich: Mir macht das ziemlich Bauchweh - ich weiß nicht, ob es nur ein akademisches Problem ist, oder wirklich eine ernstes Risiko für solche Offline-Projekte darstellt. Uli 19:08, 24. Apr 2005 (CEST)
Gliederung / Aufbau
Hi, ich hänge gerade mal an der Gliederung und dem Aufbau der Handbücher. Am konkreten Beispiel des Handbuch der Eulen habe ich das Problem mal versucht darzulegen und fände es schön, wenn ein paar Leute unter Wikipedia Diskussion:WikiReader/Greifvögel ihre Meinung schreiben würden.
Ich denke, das oben dargestellte Beispiel läßt sich auf alle biologischen Gruppen anwenden. Länder, Geschichtsthemen oder andere Komplexe haben sehr eigene andere Probleme, einen allgemeingültigen Aufbau würde es entsprechend imho nicht geben. Aktuell stehen drei Varianten im Raum (Erfahrung bei den Readern):
- "Logischer" Aufbau im Sinne eines Handbuches, etwa bei Tiergruppen systematisch, bei geschichtlichen Ereignissen chronologisch etc.
- Lexikonaufbau, alphabetisch nach A-Z mit Einführungsartikeln
- Mischformen. Bsp. könnte ich mir beim "Handbuch der Antarktis" vorstellen, die einzelnen Kapitel zu variieren. Da würde dann (kgrob) einer Einführung ein lexikalischer Teil der geographischen Punkte alphabetisch folgen, der Geschichtsteil chronologisch aufgebaut werden und zum Abschluß ein Personenlexikon eingebastelt von A-Z oder ebenfalls chronologisch.
Meine Frage an die Community (und den Verlag): Wollen wir das irgendwie standadisieren oder sollte es wikistyle individuell gemacht werden (wobei sich sicher innerhalb der einzelnen Großkomplexe Standards entwickeln werden)? Gruß -- Achim Raschka 22:55, 24. Apr 2005 (CEST)
- Ich neige eher dazu, sich im Verlauf des Projektes sehr genau zu überlegen, wie es aussehen soll, bevor die erste Druckertinte die Maschinen herunterfliesst. Vor die Wahl gestellt also: Standardisierung, aber bitte wikistylish. -- מישה 04:45, 25. Apr 2005 (CEST)
- Ich bevorzuge die Mischform, da flexibler, wenn auch mit Schwerpunkt zum logischen Aufbau, mit der Erweiterung um spezielle Indexe. Also beim "Wikireader DDR" war das so gedacht, das man das ganze logisch aufbaut, aber die Biografien der vielen Leute an einer Stelle alpbetisch sortiert zusammen druckt und am Ende ein Index und ein Personenindex anhängt. Damit würde jeder nach seinem Suchvorlieben das Gesuchte finden, wenngleich der Aufwand evt. ein Tick mehr ist. -- sk 23:23, 25. Apr 2005 (CEST)
- Den Lexikonaufbau nicht ganz passend, da die geplanten Bücher ja schon von vornhinein nur auf ein Thema beschränkt sind und somit die ganze Reihe schon "logisch" aufgebaut ist. Ob es jetzt der logische Aufbau oder die Mischform sein soll, kann man schlecht allgemein sagen. Beim "Wikireader DDR" is die Mischform angebrachter, beim "Wikireader Greifvögel" würde ich mehr zum logischen Aufbau tendieren. Am Besten wäre es jeweils eigene (grobe) Standards für geschichtliche, zoologische... Themen zu vereinbaren. --ElRakı ?! 23:58, 25. Apr 2005 (CEST)
Umfang
Es ist von einer "Seitenanzahl 128, 196 oder 256 Seiten" die Rede - klingt sinnvoll, aber könnte man mal ein (paar) Artikel probeformatieren, damit man grob ihren Umfang in "Seitenzahlen" kennt und so auch andere Artikel grob hochrechnen kann? Das wäre sicherlich bei der Planung der Hefte hilfreich - man könnte dann relativ einfach abschätzen, ob man ein Fachgebiet vielleicht erweitern sollte (um auf die Mindestseitenzahl zu kommen) oder in Spezialfällen vielleicht sogar enger fassen könnte/sollte. -- srb ♋ 23:59, 27. Apr 2005 (CEST)
- Werde ich morgen zusammen mit Stefan (directmedia) mal exemplarisch in Angriff nehemen, da mich genau dieselbe Frage quält. Gruß -- Achim Raschka 01:37, 28. Apr 2005 (CEST)
- Keine direkte Antwort, nur eine Bemerkung: 256 Seiten soll keine festgelegte Obergrenze sein, es darf auch ruhig mehr werden, spiegelt sich aber natürlich im Preis wider. --Vlado 17:53, 28. Apr 2005 (CEST)
So, Stefan hat mal ein paar Textproben als PDF-Files gesbastelt, damit man sich in etwa vorstellen kann, wie lang die Texte in der Buchversion werden. Als Beispiele dienen Antarktis und Internationales Rotes Kreuz, wobei die Bilder nicht mit eingebaut wurden:
- Bild:Rk 9pt.pdf - Internationales Rotes Kreuz, zweispaltig 9 pt.
- Bild:Rk_9pt_1Spalte.pdf - Internationales Rotes Kreuz, einspaltig 9 pt.
- Bild:Antarktis 9pt.pdf - Antarktis, zweispaltig 9 pt.
- Bild:Antarktis 8pt.pdf - Antarktis, zweispaltig 8 pt.
Gruß, -- Achim Raschka 20:48, 28. Apr 2005 (CEST)
- Einspaltig liest sich bei längeren Texten (Handbuch) sicher besser als zweispaltig. Zweispaltig dürfte aber bei Lexika mit vielen kurzen Einträgen besser funktionieren. Sollte man also von Fall zu Fall entscheiden. Im IRK-Beispiel gibt es fast keinen Unterschied beim Umfang. -- Stf 11:00, 29. Apr 2005 (CEST)
- Im Fall des Roten Kreuzes gefällt mir die einspaltige Variante auf jeden Fall besser. Die meisten Bücher werden wohl eher Handbücher sein oder Mischvarianten aus Handbuch und Lexikon. Ob es im letzteren Fall Sinn macht, die Handbuchanteile einspaltig und die Lexikonanteile zweispaltig zu machen .. kann ich nicht beurteilen. Gruß -- Achim Raschka 11:22, 29. Apr 2005 (CEST)
- Längere Artikel 1spaltig, kürzere 2spaltig halte ich eigentlich für eine gute Idee - das würde auch optisch eine Hervorhebung der wichtigeren Artikel bewirken, die ja meist auch länger sind. Allerdings wird es wie meist darauf hinauslaufen, dass man es hinterher immer besser weiß ;-) -- srb ♋ 11:53, 29. Apr 2005 (CEST)
- Danke, durch die beiden Beispiele bekommt man ein gewisses Gefühl für den Umfang - die Artikel werden sogar noch länger als ich gedacht habe. Bei 2spaltig würde ich eher zu 8pt tendieren: läßt sich eigentlich sehr gut lesen und dürfte beim Blocksatz deutlich weniger Probleme machen. Eigentlich bin ich ja beim Taschenbuchformat kein Fan von 2spaltigem Text (macht bei A4 deutlich mehr Sinn), aber das überlaß ich lieber den Spezialisten ;-)
- @Vlado: Eine Festlegung auf eine exakte Seitenzahl dürfte wohl eher problematisch sein - ich hatte es schon als "Richtschnur" interpretiert, trotzdem danke für die Klarstellung. -- srb ♋ 11:53, 29. Apr 2005 (CEST)
Schriftarten
Ich würde anregen, daß alle Publikationen in der gleichen Schriftart erscheinen und mache deshalb folgenden Vorschlag, den vielleicht mal Vlado oder Kilian kommentieren könnten ???
- Fließtext in Garamond
- Überschriften in Helvetica - ersatzweise Futura
- völliger Verzicht auf Times New Roman und Arial
- keine Schmuck- und/oder Schreibschriften, wenn unbedingt nötig dann Zapfino
Wie gesagt - das sind Vorschläge... -- Ralf 21:19, 28. Apr 2005 (CEST)
- Och nö, wie langweilig! Wie wärs denn mit Minion für den Fließtext (auch ne Renaissance-Antiqua, aber mit höherer Mittellänge und etwas schmaler) und Scala sans für die Auszeichnungen? Die vertragen sich ganz ausgezeichnet und sind beide sehr gut ausgebaut. Futura und Helvetica sind beide sehr heikel, die sehen nur gut aus, wenn man besonders nett zu ihnen ist. Rainer ... 08:53, 29. Apr 2005 (CEST)