Dinokephalier (griech.: "schreckliche Köpfe") sind eine Untergruppe der Therapsiden. Sie werden normalerweise zu den Reptilien gezählt, haben aber viele Eigenschaften, die heute nur noch bei Säugetieren anzutreffen sind. Ihre Blütezeit fällt in das mittlere Perm (vor ca. 270 Millionen Jahren) und sie starben Ende des Perm aus. Dinokephalier zeichnen sich durch einen gedrungenen Körperbau und massige Schädel aus, die ihnen den Namen gegeben haben. Eine der bekanntesten Arten aus dieser Gruppe ist der Pflanzanfresser Moschops (griech.: "Schafsgesicht"). Einige Dinokephalier besaßen auffällige Auswüchse am Schädel, wie der vermutlich pflanzenfressende Estemmenosuchus, den man in Russland fand. Ein anderer Dinokephalier, Anteosaurus, war hingegen Fleischfresser. Wegen seines Körperbaus wird er vermutlich nicht besonders flink gewesen sein, und man vermutet, dass er eher schwerfällige Beute wie seine pflanzenfressenden Verwandten gejagt und mit roher Kraft überwältigt hat. --Slow Phil 11:45, 27. Apr 2005 (CEST)