Steiermark

Bundesland in Österreich
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Dieser Artikel befasst sich mit dem österreichischen Bundesland namens Steiermark. Für alternative Bedeutungen von Steiermark siehe Steiermark (Begriffsklärung)


Landeswappen Steiermark
Details
Basisdaten
Landeshauptstadt: Graz
Größte Stadt: Graz
ISO 3166-2: AT-6
Homepage: http://www.steiermark.at/
Karte: Steiermark in Österreich
Österreich Karte (Steiermark)
Politik
Landeshauptmann: Waltraud Klasnic (ÖVP)
Regierende Parteien: ÖVP, SPÖ, FPÖ
Sitzverteilung im Landtag
(56 Sitze):
ÖVP 27
SPÖ 19
FPÖ 7
Grüne 3
letzte Wahl: 15. Oktober 2000
nächste Wahl: 2005
Bevölkerung
Einwohner: 1.183.303(15.05.2001)
- Rang: 4. von 9
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner/km²
Geografie
Fläche: 16.392 km²
- davon Land: 16.249 km² (99,2 %)
- davon Wasser: 143 km² (0,8 %)
- Rang: 2. von 9
Höchster Punkt: 2.995 m (Hoher Dachstein)
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 1 Statutarstadt
16 Bezirke
Gemeinden: 543
- davon Städte: 34
- davon Marktgemeinden: 120


Der österreichische Teil der Steiermark (slowenisch: Štajerska) ist flächenmäßig das zweitgrößte der neun österreichischen Bundesländer. Er grenzt an Slowenien sowie an die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Burgenland und Kärnten.

Die Steiermark wird auch die "Grüne Mark" genannt, rund die Hälfte ihrer Bodenfläche ist bewaldet, ein weiteres Viertel wird von Wiesen, Weiden, sowie Obst- und Weingärten eingenommen. Als Hauptfluss ist die Mur zu nennen.

Bekannt ist die Steiermark nicht nur für ihren Wein, wie z.B. den Schilcher, der aus der Wildbacher Traube gekeltert wird, und für das steirische "Kernöl", welches aus Kürbiskernen hergestellt wird und auf grund seiner ungesättigten Fettsäuren als das gesündeste Speiseöl gilt. Ein Erlebnis ist auch der Besuch einer Steirischen Buschenschänke mit Jause und Most.

Die Obersteiermark und die oststeirische Thermenregion sind wichtige Tourismusgebiete.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der Steiermark

  • 1180 wurde die Steiermark zum Herzogtum erhoben (vorher war sie ein Teil des Herzogtums Kärnten).
  • Mit der Georgenberger Handfeste 1186, die 1192 in Kraft trat, wurde die Steiermark ein Teil des Herzogtums Österreich.
  • Im Zuge der Habsburgischen Erbteilungen wurde sie der zentrale Teil Innerösterreichs (mit der Residenz Graz)
  • 1938 nach dem "Anschluss" Österreichs wurde das Ausseerland nach Oberösterreich ("Oberdonau") ausgegliedert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese Region wieder der Steiermark angegliedert.

Verwaltung

Die Steiermark ist in 16 politische Bezirke und eine Statutarstadt (Graz) gegliedert.

Bezirke

Siehe auch: Gemeinden in der Steiermark

Minderheiten

Die Volkszählung von 2001 ergab 4.250 slowenische Steirer. Sie sind laut Staatsvertrag (regelt maßgeblich die Minderheitenrechte der Slowenen und Kroaten in Österreich) erst seit 2004 als autochthone Minderheit anerkannt und haben daher im Volksgruppenbeirat Sitz und Stimmrecht.

Sonstiges