Holzkirchen (Oberbayern)

Marktgemeinde im Landkreis Miesbach in Deutschland
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Region:
Kreis: Landkreis Miesbach
Fläche: 4.832 ha
Einwohner: 16.000 (?)
Bevölkerungsdichte: (?) Einwohner je km2
Ausländeranteil: (?) (?))
Tiefster Punkt: (?) m ü. NN
Höchster Punkt : (?) m ü. NN
Postleitzahlen: 83607 (alte PLZ: (?))
Vorwahl: 0802*
Geografische Lage: xx° xx' n.B.
xx° xx' ö.L.
Kfz-Kennzeichen: MB
Gemeindeschlüssel: xx x xx xxx
UN/LOCODE:
NUTS-Code:
Gemeindegliederung: 35 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 2
83607 Holzkirchen
Webseite: www.holzkirchen.de
E-Mail-Adresse: Kontakt
Politik
Bürgermeister: Josef Höß (CSU)

Holzkirchen ist eine Marktgemeinde in der Nähe von Miesbach.

Holzkirchen ist eine wachsende Gemeinde im bayerischen Oberland. Dies liegt zum einen an der sehr guten Verkehrsanbindung nach München (u.a. S-Bahnanschluss, Autobahn A8), zum anderen an der attraktiven Lage in Nähe der Urlaubsgebiete Tegernsee, Bad Tölz, Schliersee sowie Rosenheim.

Der Ort ist mit 16.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Gemeinde des Landkreises Miesbach und mit ca. 1.400 ansässige Firmen auch dessen wirtschaftlich stärkste. Neben zahlreichen mittelständsichen Betrieben, haben sich auch Sandoz, der Büroartikelhersteller Zweckform sowie Matsushita Electric Works Deutschland (NAIS) mit ihren Hauptfirmensitzen hier niedergelassen.

In der Presse ist Holzkirchen u.a. bekannt geworden als Standort einer inzwischen stillgelegten großen Sendeanlage von Radio Free Europe für Kurzwelle und Mittelwelle. Diese Anlage ging 1951 in Betrieb und diente der Versorgung der Bewohner Osteuropas mit westlichen Nachrichten. Die eingesetzten Sender besaßen Leistungen von bis zu 250 Kilowatt (Kurzwelle) und verursachten in den 1980er Jahren durch elektromagnetische Einflüsse sogar den Absturz eines Tornado-Jagdflugzeugs bei Oberlaindern. Zudem beklagten sich viele Anwohner über Gesundheitsbeeinträchtigungen. Im Jahr 2004 wurde der Sender abgebaut.

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wurde die Anzahl der Sendungen in Richtung Osteuropa reduziert, so dass die Anlage entbehrlich, 2003 stillgelegt und im Sommer 2004 mit Bundesmitteln komplett demontiert wurde. Maßgeblichen Anteil an der Stillegung des Senders hatte die Bürgerinitiative "Senderfreies Oberland". Die Nachbargemeinde Valley, zu der das Areal gehört, plant derzeit die Ansiedlung eines Golpflatzes auf dem ehemaligen IBB-Areal.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger