Das Werk der Glaubensverbreitung ist ein weltumspannender Missionsverein der katholischen Kirche.
Die Grundidee geht auf Pauline Marie Jaricot zurück, die 1819 den „Lyoner Missionsverein“ gründete, der am 3. Mai 1822 zum weltumspannenden Werk der Glaubensverbreitung umgewandelt wurde und am 15. August 1840 die päpstliche Bestätigung erhielt. Der Verein wurde von den Päpsten immer wieder empfohlen.
Am 3. Mai 1922 verlegte Papst Pius XI. die Zentrale von Lyon nach Rom und gab dem Verein den Namen „Opus Pontificium a propagatione fidei“ („Päpstliches Werk für Glaubensverbreitung“), Präsident ist der Sekretär der Propagandakongregation.
In den einzelnen Ländern wurden nationale Organisationen errichtet. In Deutschland entstanden 1841-1842 der Franziskus-Xaverius-Missionsverein und 1839 der Ludwig-Missionsverein. Beide Vereine wurden 1922 in das „Päpstliche Werk der Glaubensverbreitung“ eingegliedert.