Gitta Schüßler

deutsche rechtsextreme Politikerin, MdL
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Gitta Andrea Schüßler (* 1. September 1961 in Burgstädt) ist eine deutsche Politikerin der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem bewerteten NPD.

Leben

Nach Abschluss der 10. Klasse POS ließ sie sich zur Buchhändlerin und Bürokauffrau/Technische Sachbearbeiterin ausbilden. Seit 1998 ist sie selbständig im Einzelhandel tätig. Gitta Schüßler ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politik

Parteiämter

Schüßler ist Geschäftsführerin und Schatzmeisterin im Kreisverband Chemnitz/Chemnitzer Land der NPD.

Abgeordnete

2004 wurde sie über die Landesliste der NPD in den Sächsischen Landtag gewählt und ist Mitglied der NPD-Fraktion.

Schüßler ist Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport, im Petitionsausschuss, sowie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Umwelt und Landwirtschaft sowie für Soziales, Gesundheit, Familie, Frauen und Jugend.

Am 21. Januar 2005 verließ Schüßler mitsamt der übrigen NPD-Fraktion den Sitzungssaal des sächsischen Landtags. Sie wollte nicht an einer Gedenkminute für die Opfer des Nationalsozialismus teilnehmen, da der Landtag sich weigerte im Gegenzug auch eine Gedenkminute für deutsche Kriegsopfer abzuhalten.

Bei der Bundestagswahl 2005 kandidierte sie erfolglos im Bundestagswahlkreis Chemnitzer Land - Stollberg.

Gründungsmitglied des Nationalen Frauenbundes

Zusammen mit Katharina Becker (NPD Niedersachsen) und[Judith Rothe (NPD Sachsen-Anhalt), der Lebensgefährtin des bekannten Rechtsextremisten Enrico Marx, gründete Schüßler am 16. September 2006 in Sachsen-Anhalt einen "Nationaler Frauenring" als bundesweite Frauenorganisation der NPD.