Bundestagswahl 1976

Wahl zum 8. Deutschen Bundestag am 3. Oktober 1976
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Die Bundestagswahl 1976 war die erste nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) im Jahr 1974 und somit die erste Bewährungsprobe für dessen Nachfolger, Bundeskanzler Helmut Schmidt (ebenfalls SPD).

Für die CDU/CSU trat der CDU-Vorsitzende und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Helmut Kohl, an.

Trotz Stimmengewinne für die Unionsparteien konnte sich die Koalition aus SPD und FDP behaupten. Jedoch verlor die SPD ihre Position als stärkste Bundestagsfraktion.


Ergebnis

Im Einzelnen:

  • CDU/CSU: 48,6 % (+3,7 %) 243 Mandate (+18)
  • SPD: 42,6 % (-3,2 %) 214 Mandate (-16)
  • FDP: 7,9 % (-0,5 %) 39 Mandate (-2)
  • Rest: 0,9 % (+/- 0) 0 Mandate

Konsequenz

Helmut Schmidt wurde daraufhin als Bundeskanzler wiedergewählt.

Helmut Kohl wechselte als Oppositionsführer nach Bonn, indem er als Ministerpräsident zurücktrat und zusätzlich zum Parteivorsitz den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion übernahm.