Drückerfische sind eine Vorlage:Familia der Vorlage:Ordo der Haftkiefer. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Kopf einen sehr großen Teil der Körperlänge einnimmt. Das Maul dagegen ist sehr klein, jedoch mit kräftigen Zähnen ausgestattet. Es ist damit ideal an die Lebensweise in nischenreichen Korallenfelsen angepasst, wo die Fische am Sandboden nach Muscheln und Krebsen suchen. Der kräftige Kopf ist notwendig, um die massige Kiefermuskulatur unterzubringen, mit denen die Fische in der Lage sind, die Schalen ihrer Beute aufzuknacken.
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Drückerfische sind tagaktiv. Sie ruhen nachts in den Spalten der Korallen- und Felsenriffs, wo sie sich außerdem mit einem aufrichtbaren Rückenstachel festklemmen.
Drückerfische gehören zu den wenigen Fischen, die in der Lage sind, Laute zu erzeugen, indem sie die Partien des Schultergürtels an der dicht unter der Körperoberfläche liegenden Schwimmblase reiben.
Der Verzehr von Drückerfischen kann beim Menschen Ciguatera auslösen.
Arten
- Gelbschwanz-Drückerfisch (Balistapus undulatus)
- Leopard-Drückerfisch (Balistoides conspicillum)
- Königin-Drückerfisch (Balistes vetula)
- Riesen-Drückerfisch (Balistoides viridescens)
- Rotzahn-Drückerfisch (Odonus niger)
- Gelbsaum-Drückerfisch (Pseudobalistes flavimarginatus)
- Blaustreifen-Drückerfisch (Pseudobalistes fuscus)
- Picasso-Drückerfisch (Rhinecanthus aculeatus)
- Rotmeerpicasso-Drückerfisch (Rhinecanthus assasi)
- Humudrückerfisch (Rhinecanthus rectangulus)
- Schwarzbauch-Picassodrücker (Rhinecanthus verrucosus)
- Halbmond-Drückerfisch (Sufflamen chrysopterus)
- Blaumaul-Drücker (Xanthichthys auromarginatus)
- Sargasso-Drückerfisch (Xanthichthys ringens)
