Die 68er-Bewegung in Deutschland ist nach dem Jahr 1968 benannt. ...
Schon um 1965 protestierten vor allem Studenten in Amerika und Bundesrepublik Deutschland gegen den Vietnamkrieg und prüde Sexualmoral. 1967 gründete sich die APO - die außerparlamentarische Opposition und verschiedene Bündnisse, wie die Anti-AKW-Bewegung oder der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS). Am 2. Juni 1967 kam es zu Protestaktionen gegen den Schah von Persien, der sich auf Staatsbesuch in Deutschland befand. Dabei wurde der Student Benno Ohnesorg durch eine Polizeikugel getötet. Die Boulevardpresse, allen voran die Bildzeitung, schürte die Wut auf beiden Seiten, bei den linken Studenten und bei ihren bürgerlichen Gegnern.
Am 11. April 1968 wurde der Studentenführer Rudi Dutschke von einem Bild-Leser lebensgefährlich verletzt, er starb ca. elf Jahre später an den Spätfolgen. Bei den anschließenden Osterunruhen wurden zwei Menschen getötet und ca. 400 verletzt. Als Folge der 68er-Bewegung gründete sich um Andreas Baader und Ulrike Meinhof die Rote Armee Fraktion (RAF). Auch Die Grünen gäbe es ohne 68er-Bewegung wohl nicht. Proteste fanden auf der ganzen westlichen Welt statt. In den USA beispielsweise entstand eine Anti-Kriegsbewegung, auch in Frankreich und der Schweiz kam es zu Unruhen.
wichtige Themen: Revolution, Kommunismus, Anarchie, Feminismus, Buddhismus, 'freie Liebe', sexuelle Revolution Lebensformen: Stadt-, bzw. Landkommune, Wohngemeinschaft, Kooperative
Siehe auch: Außerparlamentarische Opposition