Heaven Shall Burn

deutsche Metal-Band
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Heaven Shall Burn (dt. Der Himmel soll brennen) ist eine deutsche Metalcore-Band aus Saalfeld/Saale (Thüringen). Sie gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Metalcore.

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Death Metal, Metalcore
Aktive Jahre
Gründung 1997
Auflösung
Website http://www.heavenshallburn.com
Gründungsmitglieder
Marcus Bischoff
Maik Weichert
E-Gitarre
Patrick Schleitzer (bis 2005)
Eric Bischoff
Matthias Voigt
Aktuelle Besetzung
Gesang
Marcus Bischoff
E-Gitarre
Maik Weichert
E-Gitarre
Alexander Dietz (seit 2005)
E-Bass
Eric Bischoff
Schlagzeug
Matthias Voigt

Bandgeschichte

Die Band entstand im Jahr 1997 und begann, so viele Konzerte wie möglich zu spielen. Nachdem das Label Deeds of Revolution Records auf Heaven Shall Burn aufmerksam wurde, veröffentlichte es im Herbst 1998 die Debüt-EP In Battle There Is No Law, 1999 folgte eine Split-LP mit Fall of Serenity. Kurz darauf wurde ein Vertrag mit Lifeforce Records unterschrieben, bei dem im Jahr 2000 das Debütalbum Asunder erschien. Ebenfalls im Jahr 2000 erschien die Split-CD Caliban vs. Heaven Shall Burn: The Split Program bei Lifeforce. Neben einer Europatour spielte die Band in den nächsten Jahren unter anderem in Südamerika und auf Festivals wie With Full Force, Wacken Open Air und Summer Breeze. Im Jahr 2002 erschien Whatever It May Take bei Lifeforce. Das nächste Album Antigone wurde im Jahr 2004 von Century Media veröffentlicht. 2005 war Heaven Shall Burn zusammen mit As I Lay Dying und Evergreen Terrace Headliner der ersten Hell-On-Earth-Festivaltour.

Im Jahr 2006 erschien mit Deaf To Our Prayers das vierte Full-Length-Album der Band. Es stieg auf Platz 65 der offiziellen deutschen LP-Charts ein, in Griechenland erreichte es Platz 50. Der Titel des Albums spielt dabei auf eine Zeile aus dem Gedicht Die schlesischen Weber von Heinrich Heine an. Neben unzähligen Konzerten im In- und Ausland waren Heaven Shall Burn zuletzt als einer der Headliner der Hell-On-Earth-Tour unterwegs.

Im darauffolgenden Jahr folgten neben einer Südamerikatour der erste Auftritt in Russland sowie die Teilnahme am Wacken Open Air. Bis Herbst 2007 wurde am 5. Studioalbum gearbeitet; unterdessen wurde im Juli das mit einem neuem Mix, Mastering und Artwork versehene Album Whatever It May Take wiederveröffentlicht.

Am 25. Januar 2008 erschien mit Iconoclast (Pt I: The Final Resistance) das aktuelle Album der Band, dessen Artwork der Callejón-Sänger Bastian Sobtzick erstellt hat. Das Album stieg auf Platz 21 der deutschen Albumcharts ein. Im August 2008 traten Heaven Shall Burn auf dem Summerbreeze Festival auf.[1]

Stil

Die Band vereint in ihrer Musik Hardcore-Elemente mit extremem Death Metal, Thrash Metal und teils melodischen Hooklines. In den Texten werden unter anderem politische Themen, der Kampf gegen Rassismus und Faschismus, sowie für Freiheit und gegen Überwachung[2] und der Respekt gegenüber der Natur angesprochen. Alle Bandmitglieder leben vegan, was auch Eingang in die Texte findet. Außerdem fordert Heaven Shall Burn seine Hörer zu mehr Mündigkeit auf um selbstständig falsche Idole, Führer und Machtverhältnisse sowohl politisch als auch unpolitisch zu hinterfragen.[3]

Diskografie

Alben

  • 2000: Asunder (Lifeforce Records)
  • 2002: Whatever It May Take (Lifeforce Records, Wiederveröffentlichung 2007)
  • 2004: Antigone (Century Media, LP auf Lifeforce Records)
  • 2006: Deaf to Our Prayers (Century Media)
  • 2008: Iconoclast (Part 1: The Final Resistance) (Century Media)

Sonstiges

  • 1998: In Battle There Is No Law (EP, Deeds of Revolution Recordings, Wiederveröffentlichung 2002 mit Bonussongs bei Circulation Records als In Battle..., sowie 2004 bei Lifeforce Records)
  • 1999: Split-LP mit Fall of Serenity (Deeds of Revolution Recordings)
  • 2000: Caliban vs. Heaven Shall Burn: The Split Program (Lifeforce Records)
  • 2005: Caliban vs. Heaven Shall Burn: The Split Program II (Lifeforce Records)
  • 2005: Tsunami Benefit Split-CD mit Napalm Death und The Haunted (Century Media)
  • 2007: Voces del Underground Compilation u.a. mit Sick Of It All, Madball und Comebackkid (Inmigrant Records)

Quellennachweise

  1. „Summerbreeze Open Air, Rückblick 2008“, August 2008
  2. Im Video zum Song "Endzeit" wird eine Überwachungskamera installiert und das Kabel zuerst durch das Ohr von Wolfgang Schäuble geführt und anschließen in einen Haufen Hundeexkremente gesteckt
  3. Interview auf skipmag.de, 14.01.2008
  4. Chartverfolgung Deaf to Our Prayers auf musicline.de
  5. Chartverfolgung Iconoclast (Part One: The Final Resistance) auf musicline.de
  6. austriancharts.at: Heaven Shall Burn in der österreichischen Hitparade
  7. hitparade.ch: Heaven Shall Burn in der Schweizer Hitparade