CAD

Konstruieren eines Produkts mittels EDV
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QCad mit der Darstellung einer Schraube
QCad - Darstellung einer Schraube
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Fenster-Snapshot des Programms CATIA V5
CATIA V5 mit einem Lautsprecher
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CAD (von engl. computer-aided design) heißt soviel wie computergestützter Entwurf. Es stellt somit eine Art "elektronisches Zeichenbrett" dar.

Mit CAD Programmen erstellt man nicht nur technische Zeichnungen. Mit den aufwendigeren Programmen werden zunächst einmal dreidimensionale Volumenmodelle erstellt, aus welchen danach die Zeichnungen abgeleitet werden. Die Volumenmodelle kann man jedoch noch für viele andere Dinge wie Festigkeitsberechnungen, Stereolithografie, Crashsimulationen und natürlich auch in der CNC-Fertigung mit Maschinen verwenden.

CAD-Programme gibt es für verschiedene Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme. Bekannte kommerzielle CAD-Programme die vor allem in der Architektur, Maschinenbau, Fahrzeugbau und ähnlichem verwendet werden sind AutoCAD, CATIA, ProEngineer, Medusa, Solidworks und Me10 usw. Für Linux gibt es u.a. das Open-Source-Programm QCad, ProEngineer und VariCAD.

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist der Entwurf von elektronischen Schaltungen. Diese Progamme heissen ECAD. Programme für ECAD sind zum Beispiel PCB-Elegance, DBRCad, Eagle und Target 3001.

CAD ist Bestandteil der computerintegrierten Produktion (CIM), bei der sich dem Entwurf die Fertigung anschließt.

Der Datenaustausch zwischen verschiedenen CAD-Programmen ist alles andere als unproblematisch. Er gelingt nur selten auf Anhieb ohne Verluste. Fast immer gehen Informationen verloren, die übertragenen Daten sehen im Zielsystem anders aus als im Quellsystem. Formate zum Austausch von CAD-Daten sind DXF, IGES und STEP.

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