Großer Beutelmull

Art der Gattung Beutelmulle (Notoryctes)
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Der Große Beutelmull (Notoryctes typhlops) ist eine von zwei Arten aus der Familie der Beutelmulle (Notoryctidae).

Großer Beutelmull

Großer Beutelmull (Notoryctes typhlops)

Systematik
Unterklasse: Beutelsäuger (Metatheria)
Überordnung: Australidelphia
Ordnung: Beutelmulle (Notoryctemorphia)
Familie: Beutelmulle (Notoryctidae)
Gattung: Beutelmulle (Notoryctes)
Art: Großer Beutelmull
Wissenschaftlicher Name
Notoryctes typhlops
Stirling, 1889


Endeckungsgeschichte

Schon vor der Ersbeschreibung war der Große Beutelmull den Aborigines seit tausenden von Jahren bekannt. Das erste Exemplar wurde 1888 von Stockman W. Coulthard im Northern Territory gefangen als er seltsamen Fußspuren folgte die er unter einem Grasbüschel endeckt hatte. Da er nicht wusste was das für eine seltsames Tier war, packte er es in einen in Petroleum getränkten Fetzen, legte es in eine leere Patronenkiste und schickte es Edward Charles Stirling, den Direktor des South Australian Museum. Das Exemplar erreichte Stirling in so einem schlechten Zustand das er nicht in der Lage war einen Beutel ausfindig zu machen. Deshalb wurde die Art zuerst nicht zu den Beuteltieren gerechnet.

Wissenschaflter des 19. Jahrhunderts glaubten das die Beuteltiere und die Höheren Säugetiere die selben Urahnen haben und suchten nach einen lebenden missing link. Da die Beutelmulle den Goldmullen Afrikas stark ähneln, glaubten einige Wissenschaftler das die beiden Familien Artverwand wären und das sie so ihre Theorie bewiesen hätten. Dies war aber nur solange der Fall bis besser erhaltene Exemplare auftauchten an denen eindeutig ein Beutel zu erkennen war.


Beschreibung

Der Große Beutelmull wird zwischen 12,1 und 15,9 Zentimeter groß und zwischen 40 und 70 Gramm schwer. Der Schwanz wird zwischen 2,1 und 2,6 Zentimeter lang. Der Körper wird von einem kurzen, glatten Fell bedeckt. Das Fell ist normalerweise cremeweiß aber durch die Eisenoxide im Boden weist es meist eine rötlich-braune Färbung auf. Die Nase und der Mund sind bräunlich-rosa gefärbt. Die Art verfügt über keine Vibrissen. Der konisch geformte Kopf geht direkt in den Körper über. Die kurzen Beine sind sehr kräftig entwickelt und jeweils zwei Zehnen verfügen über große schaufelartige Krallen. Da die Bezahnung von Individuum zu Individuum unterschiedlich und die Zahnwurzel der Molaren nur ein Drittel deren Länge ausmacht wird angenommen das sich die Art nicht von harter Nahrung ernähren kann. Teile des Rückens, des Rostrums und des Schwanzes sind nicht von Fell bedeckt und die Haut weist eine starke Hornbildung auf. Da die Art die meiste Zeit ihres Lebens unter der Erde verbringt verfügt sie über keinerlei Sehnerven. Die Augen verfügen über eine Pigmentschicht die wahrscheinlich Überreste der Retina sind. Die beiden Tränendrüsen und das Jacobson-Organ sind sehr ausgeprägt. Es wird angenommen das die Tränendrüsen den Zweck erfüllen die Nase und das Jacobson-Organ zu reinigen und feucht zu halten. Die Ohren sind von Fell bedeckt und verfügen über keine Ohrmuschel. Die Tiere sind in der Lage Töne im niedrigen Frequenzen zu hören. Die Nasenöffnungen sind kleien vertikale Schlitze die sich direkt unter dem schildartigen Rostrum befinden. Das Gehirn ist sehr schlecht entwickelt. Die Duftdrüsen und der Geruchssinn sind sehr ausgeprägt. Der Geruchssinn scheint eine wichtige Rolle zu spielen.

Anpassungen

Der Große Beutelmull verfügt über keine konstante Körpertemperatur, sie schwankt zwischen 15 und 30°C. Er teilt diese Eigenschaft mit vielen anderen Säugetieren die unter der Erde leben wie z. B. den Wüstengoldmull. Sein Stoffwechsel ist nicht sehr niedrig obwohl die Stoffwechselrate bei unterirdischen Tieren etwa 60-mal so hoch ist als die von überirdisch lebenden Tieren. Er ist sehr gut an ein unterirdisches Leben angepasst. Obwohl er sehr klein ist und er im Untergrund lebt, wo es kühler ist als an der Oberfläche, scheint er nicht an ein Leben in der Wüste angepasst zu sein.

Verhalten

Durch Feldstudien ist ein wenig vom Verhalten der Beutelmulle bekannt. Verhaltensforschungen an gefangenen Tieren sind nur begrenzt möglich da die Tiere meist nach einem Monat in Gefangenschaft sterben.

Verhalten an der Oberfläche

Wie bei gefangenen Tieren beobachtet wurde geht der Große Beutelmull zur Nahrungssuche an die Oberfläche. Die Tiere verlassen den Untergrund nur für kurze Zeit und graben sich nach ein paar Meter wieder ein. Es wurde auch beobachtet das die Tiere hauptsächlich nach Regengüssen oder in der kalten Jahreszeit an die Oberfläche kommen. Die Tiere schlafen im Untergrund. Bisweilen wurde auch beobachtet das sie an der Oberfläche für einige Stunden verharren ohne sich zu bewegen. An der Oberfläche bewegen sich die Tiere auf eine gewundene Art indem sie die Vorderbeine benutzen um den Körper über den Boden zu schleppen. Mit den Hinterbeinen stoßen sie sich dabei vorwärts. Auf diese Art können sie sich nur langsam fortbewegen.

Grabverhalten

Der Große Beutelmull baut keine permanenten Tunnelsysteme da er die meisten Röhren bereits wieder hinter sich schließt. Es sieht so aus als würde er durch den Sand schwimmen. Seine Tunnel reichen 20 bis 100 selten auch bis in 250 Zentimetern in die Tiefe. Der Temperaturunterschied zur Oberfläche kann zwischen 15°C im Winter und 35°C im Sommer betragen. Wie an gefangenen Tieren beobachtet wurde scheint der Große Beutelmull die Temperatur seines Baues durch verschieden tiefe Grabungen zu regulieren.

Diet

Little is known about the Southern Marsupial Mole's diet, and all information is based on the gut content of preserved animals and on observations made on captive specimens. All evidence seems to suggest that the mole is mainly insectivorous, preferring insect eggs, larvae and pupae to the adults.[1] Based on observations made on captive animals, it seems that one of the favorite food choices was beetle larvae, especially Scarabaeidae.[2] Because burrowing requires high energy expenditure it seems unlikely that the mole searches for its food in this prey impoverished environment, and suggests that it probably feeds within nests. It has been also recorded to eat adult insects, seeds and lizards.[3]

Social behavior

There is little known about the social and reproductive behavior of these animals, but all evidence seems to suggest that it leads a solitary life. There are no traces of large burrows where more than one individual might meet and communicate. Although it is not known how the male locates the female, it is assumed that they do so using their highly developed olfactory sense.[4]

The fact that the middle year seems to be morphologically suited for capturing low frequency sounds, and that moles produce high pitched vocalizations when handled, indicates that this kind of sound that propagates more easily underground may be used as a form of communication.[3]

Habitat and distribution

The habitat of the Southern Marsupial Mole is not well known, and is generally based on scattered records. It has been often recorded in sandy dunes or flats, usually where spintifex is present. Its habitat seems to be restricted to areas where the sand is soft, as it cannot tunnel through harder materials.[3] Although little is known about its exact distribution, sightings, aboriginal informants and museum records indicate that it lives in the central sandy desert regions of Western Australia, northern South Australia and the Northern Territory.[5] Recent studies indicate that its habitat also includes Great Victoria and Gibson Deserts.[6]

Human impact

Historical records suggest that the Southern Marsupial Mole was relatively common in the late 1800s and early 1900s. There was a large trade in marsupial mole skins in the Flike River region between 1900 and 1920. Large numbers of aborigines arrived at the trading post with 5-6 pelts each for sale to trade for food and other commodities. It is estimated that hundreds to several thousand skins were traded at these meetings, and that at the time the mole was relatively common.[7]

Aboriginal knowledge

The Southern Marsupial Mole was known for thousands of years to the aborigines and was part of their mythology. It was associated with certain sites and dreaming trails such as Uluru and the Anangu-Pitjantjatjara Lands. Aborigines regarded the creature with sympathy, probably due to its harmless nature, and it was only eaten in hard times. Aboriginal people have good tracking skills and generally cooperate with researchers in teaching them these skills and help finding specimens. Their involvement is instrumental in gathering information about the species’ habitat and behavior.[3]

Conservation status

So little is known about the Southern Marsupial Mole that it is difficult to assess its exact distribution and how it varied over the last decades. However circumstantial evidence suggests that their numbers are dwindling. Although the decreasing acquisition rate is difficult to interpret due to the chance nature of the findings, there are reasons for concern. About 90% of medium sized marsupials in arid Australia have become threatened due to cat and fox predation. A recent study indicates that remains of marsupial moles have been found in 5% of the cats and foxes faecal pellets examined.[8] Moles are also sensitive to changes in the availability of their food caused by changing fire regimes and the impact of herbivores. The Southern Marsupial Mole is currently listed as endangered by the IUCN.[9] Efforts to protect this unique species focus on advocating for maintaining a healthy population of moles to better understand their biology and behavior, and for conducting field studies to monitor the species distribution and abundance with the help of Aborigines.[3]

References

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[[Category:Marsupials]] [[Category:Endangered fauna of Australia]] [[Category:Mammals of South Australia]] [[Category:Mammals of the Northern Territory]] [[Category:Marsupials of Australia]] [[Category:EDGE Species]] [[ca:Talp marsupial meridional]] [[cs:Vakokrt písečný]] [[es:Notoryctes typhlops]] [[it:Notoryctes typhlops]] [[la:Notoryctes typhlops]] [[mt:Talpa marsupjal ta' Nofs in-nhar]] [[nl:Gewone buidelmol]] [[ja:フクロモグラ]] [[pl:Kret workowaty]] [[pt:Notoryctes typhlops]] [[sk:Vakokrt pieskový]]

  1. K. Winkel: Diet of the Marsupial Mole, Notoryctes typhlops (Stirling 1889) (Marsupialia: Notoryctidae). In: Australian Mammology. 11. Jahrgang, 1988, S. 169-161.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen captive.
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  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen fauna.
  5. Facts Sheet - Southern Marsupial Mole. Department of the Environment, Water, Heritage and the Arts, abgerufen am 1. Mai 2009.
  6. David Pearson: Marsupial Moles pop up in the Great Victoria and Gibson Deserts. In: Australian Mammology. 22. Jahrgang, 2000, S. 115–119.
  7. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen sun.
  8. Rachel Paltridge: Occurrence of the Marsupial Mole (Notoryctes typhlops) remains in the faecal pellets of cats, foxes and dingoes in the Tanami Desert, N.T. In: Australian Mammalogy. 20. Jahrgang, 1999, S. 427-9.
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen iucn.