Friedrich Förster (Physiker)

deutscher Physiker
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Januar 2009 um 12:11 Uhr durch Philipp Wetzlar (Diskussion | Beiträge) (+Kats). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Friedrich Förster (* 13. Februar 1908 in Hundisburg; † 29. März 1999 in Reutlingen) war ein deutscher Physiker, dessen Forschungen die moderne magnetische und magnetinduktive Werkstoffprüfung begründeten.

Leben

Von 1920 bis 1927 besuchte Förster das Gymnasium in Haldensleben, wo er sein Abitur machte. Daraufhin studierte er von 1928 bis 1932 Mathematik und Physik an der Universität Göttingen. Nach seiner Promotion im Jahr 1932 und seiner anschließenden Assistenztätigkeit an der Universität bis 1935, war er am Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung in Stuttgart tätig, wo Friedrich Förster Messgeräte entwickelte, die eine Prüfung von Metallen möglich machte, ohne diese zu beschädigen oder zu zerstören. 1937 entdeckte Förster bei einer Untersuchung der magnetischen Eigenschaften von Metallen, den Einfluss des Erdmagnetfelds auf die Prüfspule und er begann Messgeräte für magnetische Felder zu entwickeln. 1948 gründete er sein eigenes Unternehmen, das Institut Dr. Friedrich Förster Prüfgerätebau GmbH & Co. KG, um Prüfgeräte für die Industrie herzustellen. 1992 erhält er für sein Werk die höchste Auszeichnung der NASA.

Ehrungen

Seit dem 7. November 2008 trägt das Gymnasium in Haldensleben den Namen Professor Friedrich Förster Gymnasium.

Kategorien: Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes