Die griechische Stadt Areopoli (Vorlage:ELSneu (f. sg.)), früher auch Areópolis und Tsimova genannt, ist der Hauptort der Halbinsel Mani und liegt rund 80 Kilometer südlich von Kalamata. Die kleine Stadt liegt auf einer Hochebene etwa 255 Meter über dem Meer zwischen dem Messenischen Golf (Messiniakos Kolpos) und dem Taygetos-Gebirges, ist mit ihren rund 1.000 Einwohnern größte Stadt auf der Halbinsel Mani und Sitz der Gemeinde Itylo (Vorlage:ELSneu) und trennt gleichzeitig die beiden Teile der Halbinsel: die Äußere Mani (Éxo Mani), die sich von Areópoli bis kurz vor Kalamata erstreckt sowie die Innere Mani (Méssa Mani), wie die Gegend südlich von Areópoli bis zum Kap Tainaron auf der Halbinsel Matapán bezeichnet wird.
Geschichte und Stadtbild
Den Namen „Areastadt“ erhielt Areópoli vermutlich zu Ehren des Kiegsgottes Ares.
Dem Freiheitskämpfer Petros Mavromichalis (1765–1848), dessen mächtige Familie jahrhundertelang auf der Mani ansässig war, wurde auf dem Marktplatz ein Denkmal errichtet. Er hisste hier auf der historischen Kirche der Taxiarchen am 17. März 1821 zusammen mit anderen Manioten die Fahne der Mani (mit einem blauen Kreuz und der Losung ΝΙΚΗ Ή ΘΑΝΑΤΟΣ “Sieg oder Tod“) und gab damit ein Startsignal zum griechischen Freiheitskampf.
Der Hafen von Areopoli ist Limenas mit dem Familiensitz der Mavromichalis, der heute als Museum für die Bräuche der Mani dient.
Die Stadt ist von den für die Halbinsel typischen Wohntürmen und von sehenswerten Kirchen geprägt und steht unter Denkmalschutz.
Höhlen von Pyrgos Dirou
Etwa 7 Kilometer südlich von Areópoli liegen die Tropfsteinhöhlen von Pyrgos Dirou (Vorlage:ELSneu), die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Mani. Die Forschungen an den Höhlen dauern seit 1949 an. Bis heute sind rund 5.000 Meter an Tunneln und Seen untersucht worden. Eine unterirdische Bootsfahrt bringt die Besucher in das effektvoll beleuchtete Höhlensystem.