Gerhard Feige (* 1951 in Halle) ist Doktor der Theologie und seit 2005 katholischer Bischof von Magdeburg.
Leben
Gerhard Feige, geboren am 19. November 1951in Halle (Saale), wurde am 1. Juli 1978 in Magdeburg zum Priester geweiht, wo er später am 19. Juli 1999vom Papst Johannes Paul II. zum Weihbischofund Titularbischof von Tisedi wurde. Zuvor war er ab 1982 am Philosophisch-Theologischen Studium (heute Katholisch-Theologische Fakultät der Universität) [[Erfurt] zuletzt Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Ostkirchenkunde. Zuvor promovierte er 1988 und schloss einen einjärigen Studienaufenthalt in Rom an. Am 23. Februar 2005 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Nachfolger des aus Altersgründen am 17. März 2004 zurückgetretenen Magdeburger Bischofs Leo Nowak, den er zwischenzeitlich als Diözesanadministrator ersetzt hatte. Die Amtseinführung war am 16. April 2005 in seiner Bischofskirche Sankt Sebastian in Magdeburg, die durch den päpstlichen Nuntius Dr. Erwin Ender und dem Metropoliten der Kirchenprovinz Paderborn, Erzbischof Heinz-Josef Becker erfolgte.
Als besonderes Anliegen des Bischofs gilt die Ökumeneund besondesr die Beziehung zur Orthodoxie und des unierten Ostkirchen.
Schon 1992 ernannte die Deutsche Bischofskonferenz Dr. Feige ihrem Delegierten in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, außerdem ist Bischof Feige Mitglied des Ökumenisch-Theologischen Arbeitskreises in Ostdeutschland.
Noch zu Zeiten als Professorführten ihn regelmäßige Semianarreisen mit Studenten nach Lemberg, (auch Lwiw)in der Ukraine
Bereits 1983 erhielt er die Erlaubnis, Gottesdienste im byzantinischen Ritus zu feiern. Seit 1993 gehört er zur Gemeinsamen Kommission der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und der Römisch-Katholischen Kirche in Deutschland.
Personendaten | |
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NAME | Feige, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Magdeburg |
GEBURTSDATUM | 1951 |
GEBURTSORT | Halle |