Remote Initial Program Load

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Remote Initial Program Load (Abkürzung: RIPL; deutsch: Fernes einleitendes Programmladen) - Bezeichnet den Vorgang des Startens eines Betriebssystems über das Netzwerk von einem Server, auf dem ein RIPL Dienst aktiviert ist, welcher unter den Netzwerkbetriebssystemen LAN Manager, LAN Server, Windows NT Server und Novell NetWare unterstützt wird.

IBM LAN Server

Der IBM LAN Server bietet über das 802.2/DLC-Protokoll den Clients (sogenannten RIPL-Requestern) die Möglichkeit, die Betriebssysteme DOS oder OS/2 über das lokale Netzwerk (meist Token-Ring) zu laden.

Der Server überwacht das lokale Netz hierbei und überprüft die Anfragen einzelner Stationen mit den Einträgen in der Zuordnungtabelle RPL.MAP.

Geschichte

Das ferne Laden für DOS-Workstations über Images wurde schon 1990 vom IBM LAN Server 1.2 durch den Dienst PCDOSRPL unterstützt. Seit dem LAN Server 2.0 (1992) war es auch möglich OS/2-Stationen (ab Version 1.30.1) zu nutzen.

Literatur

  • GG24-3671-00: IBM Personal System/2 Advanced Server Planning Guide (IBM Redbook)

Siehe auch

  • RPLD - Remote Boot Server