Strukturformel der Aminosäure | |
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Datei:Asparaginsaeure.png | |
Allgemeines | |
Name | Asparaginsäure |
Abkürzung | Asp D |
Restnamen | α-Asparagyl-, β-Asparagyl-, Asparagoyl- |
essentiell | nein |
Summenformel | C4H7NO4 |
Andere Namen | Aminobernsteinsäure 2-Aminobutandisäure |
Kurzbeschreibung | weißes Pulver |
CAS-Nummer | 56-84-8 |
Sicherheitshinweise | |
- keine Gefährdungsklasse - | |
R- und S-Sätze | -- |
Handhabung | keine besonderen Anforderungen |
Lagerung | Dicht verschlossen. Trocken. +5 °C bis +30 °C. |
MAK | -- ml/m3 |
LD50 (Ratte) | -- |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest |
Farbe | farblos |
Dichte | -- g/cm3 |
Molmasse | 133,1 g/mol |
Schmelzpunkt | 269-271 °C |
Siedepunkt | -- °C |
Dampfdruck | -- hPa |
Weitere Eigenschaften | |
Seitenkette | sauer |
isoelektrischer Punkt | 2,85 |
Löslichkeit | 4 g/l (in Wasser bei 20 °C) |
Gut löslich in | |
Schlecht löslich in | Wasser |
Unlöslich in | |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Asparaginsäure (L-(+)-Asparaginsäure, Asp, D) ist eine der 20 proteinogenen Aminosäuren. Das Säureanion bezeichnet man als Aspartat-Ion.
Eigenschaften
Asparaginsäure reagiert aufgrund ihrer zwei Carboxylgruppen sauer, was sich in den pKs-Werten von pKs1 = 1,99; pKs2 = 3,90 und pKs3 = 10,00 ausdrückt.
Vorkommen
Asparaginsäure wurde erstmals durch Hydrolyse von Asparagin gewonnen, welches in den Keimlingen von Leguminosen und im Spargel (Asparagus officinalis) vorkommt.
Synthese
Die Synthese von Asparaginsäure erfolgt zum Beispiel aus der homologen Ketosäure Oxalacetat durch Transaminierung.
Funktionen
Asparaginsäure soll bei Wirbeltieren zusammen mit Glutaminsäure in mehr als 50 % aller Synapsen des zentralen Nervensystems als Transmitter fungieren, unter anderem in den Kletterfasern des Kleinhirns und den Moosfasern der Amonshornformation.
Siehe auch: Aminotransferase, Dipeptid, glutamaterger Rezeptor