Die amtsangehörige Gemeinde Willenscharen liegt im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 1′ N, 9° 48′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Kellinghusen | |
Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,62 km2 | |
Einwohner: | 158 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24616 | |
Vorwahl: | 04324 | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 112 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Brauerstr. 42 25548 Kellinghusen | |
Website: | www.kellinghusen.de | |
Bürgermeister: | Harm Thun | |
Lage der Gemeinde Willenscharen im Kreis Steinburg | ||
![]() |
Geografie und Verkehr
Willenscharen liegt 14 km südwestlich von Neumünster und 8 km nordöstlich von Kellinghusen am Rand des Naturparks Aukrug. Die Stör fließt durch die Gemeinde. Eine sächsische Ringwallburg aus dem 9. bis 10. Jahrhundert liegt am Westufer der Stör neben der Straßenbrücke der L 121.
Etwa 5 km nördlich von Willenscharen verläuft die Bundesstraße 430 von Itzehoe nach Neumünster, etwa 8 km südlich die Bundesstraße 206 von Itzehoe nach Bad Bramstedt. Östlich von Willenscharen verläuft die Bahnlinie von Elmshorn nach Neumünster.
Politik
Seit der Kommunalwahl 2003 hat die Wählergemeinschaft KWV fünf und die Wählergemeinschaft AFW zwei Sitze der Gemeindevertretung.
Wappen
Das „Wappen“ der Gemeinde ist heraldisch nicht beschreibbar und somit kein Wappen im eigentlichen Sinne, sondern den Bildsiegeln zuzuordnen.[1] Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Ermangelung von Dienstsiegeln, die frei von nationalsozialistischen und kaiserlichen Symbolen sind, von der Gemeinde gewählt und wird heute noch verwendet.[2]
Das Bildsiegel von Willenscharen zeigt die Bindung der Bewohner an die engere Heimat durch die Andeutung der Naturlandschaft in Gestalt der Flusses und des traditionsreichen Flussübergangs, der Störbrücke, sowie der Verweis auf ein historisches Denkmal, den Wallberg, der alten Flucht- und Zwingburg direkt an der Stör, die zum Beispiel vom Landesamt für Denkmalpflege als Kulturdenkmal ausgewiesen wurde und dessen Ringwall noch relativ gut erhalten ist. Für Interessenten der Frühgeschichte Nordelbiens und Durchreisende auf dem alten Weg von und nach Hamburg ein schön gelegener Rastplatz.