Adrian Hollaender

österreichischer Autor und Jurist
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Adrian Eugen Hollaender (* 1971) ist ein österreichischer Autor und Jurist.

2001 wurde er an der Universität Wien bei Karl Korinek als Doktorvater promoviert. Er ist Lehrbeauftragter an einer der Universitäten in Klausenburg (Cluj Napoca/Rumänien). Die Rechtmäßigkeit des von ihm geführten Titels "außerordentlicher Professors" wurde vom Nachrichtenmagazin profil jedoch in Zweifel gezogen.[1] [2] [3] Weiters ist er Lehrbeauftragter an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien. Hollaender ist Initiator und Leiter des Zentrums für Rechtsforschung und war Vortragender an der Wiener Akademie für Recht und Steuern. Er publiziert in juristischen Fachzeitschriften Österreichs und hat juristische Fachbücher verfasst. Sein Vater ist Ioan Holender, der Direktor der Wiener Staatsoper. Der Unterschied in der Namensschreibung ist kein Tippfehler, sondern auf persönliche Gründe zurückzuführen. Im Mai 2007 moderierte er einen eintägigen Grundrechtskonvent im Österreichischen Parlament, der sich vor allem mit der bisherigen Auslegungspraxis des österreichischen Grundrechtsbeschwerdegesetzes befasste.[4] Im November 2007 verfasste Adrian Hollaender ein Rechtsgutachten, wonach zur Ratifizierung des Vertrages von Lissabon in Österreich eine Volksabstimmung erforderlich wäre.[5]

Größere Bekanntheit erlangte Hollaender durch eine regelmäßige Kolumne in der Kronen Zeitung, in der er sich kritisch zur Europäischen Union, insbesondere zum Vertrag von Lissabon, äußert.

Einzelnachweise

  1. Profil: Affäre. Der Jurist Adrian Hollaender tritt als Universitätsprofessor auf. Habilitation kann er keine vorweisen, 9. Mai 2008, S. 36 und Profil: Neues vom Titel-Streit um Adrian Hollaender, 2. Juni 2008, S. 35
  2. Die Presse: Ein Europaexperte für sich, 10. April 2008
  3. Wirtschaftsblatt: Kopfweh um Professuren aus der Ferne, 29. Mai 2008
  4. Pressemitteilung des Österreichischen Parlamentes zum Grundrechtskonvent
  5. Rechtsgutachten Hollaenders zum Vertrag von Lissabon

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