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Harold Cohen (* 1. Mai 1928 in London, lebt und arbeitet in London, San Diego/Kalifornien und New York City) ist ein bedeutender britischer Maler und Informatiker. Seine Malerei ist dem Abstrakten Expressionismus zuzuordnen. Er ist der ältere Bruder des, ebenfalls international bekannten Malers Bernard Cohen (*1933).

Leben und Werk

Harold Cohen machte im Jahr 1951 sein Examen nach einem Studium der Kunst an der Slade School of Fine Art in London. Er unternimmt eine Studienreise nach Italien. Von 1952 bis 1966 hat Cohen verschiedene Lehrtätigkeiten in England.

Seine Arbeit errang in den 1960er Jahren internationale Aufmerksamkeit, 1961 nimmt er an der II. Biennale de Paris und 1963 an der Tokio Biennale teil, im Jahr 1964 wird er zur Teilnahme an der documenta III in Kassel in die Abteilung Malerei eingeladen. 1966 nimmt Cohen als einer von fünf britischen Künstlern der Biennale von Venedig teil. Im Jahr 1977 wird er ein zweites Mal zu einer documenta nach Kassel eingeladen, zur documenta 6 in die Abteilung Zeichnung.

Im Jahr 1968 erhält Cohen eine Gastprofessur für bildende Kunst an der University of California in San Diego (USA). 1969 übernimmt er die Leitung ihrer Abteilung für Visuelle Künste und wird Gründungsdirektor des Center for Research in Computing and the Arts (CRCA). Harold Cohen zeigt großes Interesse an Programmierung und an Künstlicher Intelligenz. Er wird im Jahr 1971 als Gastforscher an das Artificial Intelligence Laboratory der Stanford University eingeladen, um an der Entwicklung einer Zeichnungsmaschine mitzuarbeiten. Im Jahr 1974 programmiert Harold Cohen die erste Programmversion von »AARON«: AARON ist eine Art Algorithmus für die Zeichenbewegung der menschlichen Hand für einen autonomen Computer als Zeichnungsmaschine.

Literatur und Quellen

  • documenta III. Internationale Ausstellung; Katalog: Band 1: Malerei und Skulptur; Band 2: Handzeichnungen; Band 3: Industrial Design, Graphik; Kassel/Köln 1964
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