Christian IX.

König von Dänemark (1863–1906)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. April 2005 um 09:33 Uhr durch 130.226.234.68 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Christian IX. (* 8. April 1818 in Gottorp; † 29. Januar 1906 in Schloss Amalienborg bei Kopenhagen) war König von Dänemark, Herzog von Schleswig und Holstein, Graf von Stormarn, Dithmarschen, Lauenburg und Oldenburg, Prinz von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Er regierte Dänemark von 1863 bis 1906.

Christian IX. von Dänemark

Christian IX. war der vierte Sohn von Wilhelm von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und dessen Gemahlin Louise von Hessen-Kassel. Er bestieg nach dem Tod des kinderlosen Friedrich VII. 1863 den dänischen Thron und begründete die glücksburgische Linie des Hauses Oldenburg. Er erhielt den Beinamen Schwiegervater Europas, da er seine Töchter in diverse europäische Fürstenhäuser einheirateten ließ.

Gleich zu Beginn seiner Regierung unterzeichnete er 1863 eine neue Verfassung, die nur für Dänemark und Schleswig, nicht aber für Holstein gelten sollte, was einen Krieg mit Preußen und Österreich provozierte. Dänemark verlor diesen so genannten Deutsch-Dänischen Krieg und im Wiener Frieden wurden die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg den Siegern, Österreich und Preußen zugesprochen, was in Dänemark zu einer inneren Krise führte.

Denkmal bei den Düppeler Schanzen

Christian IX. hatte mit seiner Gemahlin Louise von Hessen-Kassel 6 Kinder:

Vorgänger
Friedrich VII.

Liste der dänischen Könige

Nachfolger:
Friedrich VIII.