Wostok 1

erster bemannter Weltraumflug
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Wostok 1 war am 12. April 1961 der erste bemannte Weltraumflug. Mit Juri Gagarin gelangte am 12. April 1961 damit gleichzeitig zum ersten Mal ein Mensch in die Erdumlaufbahn. Den USA gelang der erste bemannte Weltraumflug am 5. Mai 1961 mit Mercury-Redstone 3. Mit Mercury-Atlas 6 gelang den USA am 20. Februar 1962 auch der erste Flug in die Erdumlaufbahn.

Missionsemblem
[[Datei:{{{emblem}}}|alt=|zentriert|150px|Emblem der Mission]]
Missionsdaten
Mission Wostok 1
NSSDCA ID 1961-012A
Raumfahrzeug Wostok
Rufzeichen Кедр (Kedr - „Zeder“)
Masse 4.730 kg
Besatzung 1
Start 12. April 1961, 06:07 UT
Startplatz Baikonur LC1
Landung 12. April 1961, 07:55 UT
Landeplatz 26 km SW von Engels
Flugdauer 1h 48m
Erdumkreisungen 1
Umlaufzeit 89,34 min
Bahnneigung 64,95°
Apogäum 315 km
Perigäum 169 km
Zurückgelegte Strecke 41000 km
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- Wostok 2

Planungen

Die ersten ernstzunehmenden Planungen für einen bemannten Raumflug begannen in der Sowjetunion im Dezember 1957, als im Entwicklungsinstitut OKB-1 eine Abteilung für Studien hinsichtlich der bemannten Raumfahrt geschaffen wurde. Die Arbeitsgruppe entwickelte in der Folge eine sphärische Kapsel, die mit der Interkontinentalrakete R-7 gestartet werden sollte. Das Projekt wurde durch die Rivalität mit den Vereinigten Staaten, die im Rahmen des Mercury-Programms ebenfalls ein bemanntes Raumfahrzeug entwickelten, beschleunigt.

Ein Erlass vom 4. Juni 1960 sah den Abschluss des Testprogramms für das aus drei separaten Modulen bestehende Wostok-Raumschiff für Ende 1960 vor. Im September desselben Jahres schlugen einige der führenden Chefkonstrukteure auf dem Gebiet der bemannten Raumfahrt in einem geheimen Memorandum, das an das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion gerichtet war, vor, ein Raumfahrzeug für einen bemannten Start im Dezember 1960 vorzubereiten. Der Antrag wurde am 11. Oktober mit der Begründung, die Mission habe eine „besondere Bedeutung“, genehmigt.

Der Flug verzögerte sich letztendlich bis April 1961, da der Start der ersten sowjetischen Venus-Sonde Venera 1 Priorität hatte. Des Weiteren verspätete sich der Termin für den Flug durch die Explosion einer R-16-Rakete auf der Startrampe, bei welcher mehr als 100 Personen getötet wurden („Nedelin-Katastrophe“).

Testflüge

Neben zahlreichen Bodentests wurde in der Entwicklungsphase der Wostok-Kapsel eine Reihe von unbemannten Testflügen durchgeführt, die unter der Bezeichnung Korabel-Sputnik (KS) zusammengefasst werden:

  • Der erste Prototyp eines Wostok-Raumschiffs wurde am 15. Mai 1960 mit einer modifizierten R-7-Interkontinentalrakete gestartet. Ein Versuch, den Wiedereintritt des Raumfahrzeugs einzuleiten, misslang.
  • Nach einem Fehlstart erfolgte im August 1960 der zweite Probeflug. An Bord des verbesserten Raumschiffs befanden sich erstmals zwei Hunde, um ihre Reaktionen auf die Schwerelosigkeit zu untersuchen. Die Tiere wurden nach der 24-stündigen Mission geborgen.
  • Korabel-Sputnik 3 startete im Dezember 1960 und war weitestgehend eine Wiederholung des vorhergegangenen Fluges. Die beiden Hunde starben während des Wiedereintritts, da die Kapsel die korrekte Flugbahn verließ und durch den Selbstzerstörungsmechanismus vernichtet wurde.
  • Eine weitere Mission endete nach dem Start am 22. Dezember 1960 wegen einer Störung in der Oberstufe der Trägerrakete mit einer Notalandung in Sibirien. Die Tiere an Bord konnten zwei Tage später gerettet werden.
  • Die bemannte Version des Wostok-Raumschiffs wurde am 9. März 1961 erstmals eingesetzt. Im Raumfahrzeug befand sich neben den beiden Hunden auch eine Testpuppe mit einem Druckanzug.
  • Der letzte Testflug erfolgte am 25. März 1961 und diente als Generalprobe für die bemannte Mission.

Auswahl des Kosmonauten

Siehe auch: Erste Kosmonautengruppe der Sowjetunion

Die erste Kosmonautengruppe der Sowjetunion wurde im Jahr 1960 gebildet und bestand aus 20 Luftwaffenpiloten, die zuvor intensiven medizinischen Untersuchungen unterzogen worden waren. Bei der Rekrutierung stand die physische Tauglichkeit im Vordergrund, während die Flugerfahrung wegen der hohen Automatisierung der sowjetischen Raumschiffe eher eine untergeordnete Rolle spielte. Das offizielle Training der Anwärter begann unter der Aufsicht von Nikolai Kamanin am 14. März 1960 in Moskau, da das neu gegründete Ausbildungszentrum in außerhalb der Hauptstadt noch nicht fertig gestellt worden war. Schwerpunkt der Ausbildung lag zunächst auf medizinischen Versuchen und akademischen Vorträgen; später kamen Fallschirmsprünge und Parabelflüge an Bord der Tu-104 hinzu.

Nachdem der Simulator des Wostok-Raumschiffs betriebsbereit war, wurden am 30. Mai sechs Angehörige der Hauptgruppe ausgewählt, um in einer neu geformten Untergruppe ein beschleunigtes Trainingsprogramm für den ersten Flug zu absolvieren. Die Mitglieder der inoffiziell als „Vorhut-Sechs“ bekannten Gruppe waren Juri Gagarin, Anatoli Kartaschow, Andrijan Nikolajew, Pawel Popowitsch, German Titow und Walentin Warlamow. Kartaschow und Warlamow wurden später wegen medizinischen Problemen aus dem Trainingsprogramm ausgeschlossen und durch Grigori Neljubow bzw. Waleri Bykowski ersetzt. Am 18. Juni 1960 besuchten die Absolventen der Untergruppe zum ersten Mal die Entwicklungsabteilung OKB-1, wo die Wostok-Raumfahrzeuge hergestellt wurden.

Datei:Gagarin space suite.jpg
Juri Gagarin im SK-1-Raumanzug

Mitte Januar 1961 nahmen alle sechs Kandidaten an mündlichen und schriftlichen Prüfungen teil, um ihre Bereitschaft für einen Flug zu bewerten. Eine Sonderkommission ermittelte anschließend anhand der Ergebnisse mit Gagarin, Titow und Neljubow die drei aussichtsreichsten Anwärter für die erste bemannte Mission. Gagarin galt als Favorit; so schrieb ein Ausschuss aus Luftwaffenärzten im August 1960 über seinen Charakter:

„[B]escheiden; (…) hoher Grad an intellektueller Entwicklung in Juri offenkundig; fantastisches Gedächtnis; (…) eine gut entwickelte Vorstellungskraft; schnelle Reaktionen; ausdauernd; bereitet sich akribisch auf seine Aktivitäten und Trainingsaufgaben vor; (…) wirkt, als ob er das Leben besser versteht, als vieler seiner Freunde.“

Im März 1961 reisten alle Mitglieder der Untergruppe zum Kosmodrom Tjuratam (Baikonur), um zeitgleich mit den Vorbereitungen für die letzte unbemannte Korabel-Sputnik-Mission (siehe oben) bei einer gemeinsame Trainingseinheit in der MIK-Monatagehalle u. a. das Anlegen der SK-1-Raumanzüge und den Einsteig in die Wostok-Kapsel zu proben. Der Besuch der Kandidaten wurde vom Tod des Kosmonautenanwärters Walentin Bondarenko, der kurz zuvor bei einem Feuer ums Leben gekommen war, überschattet.

Die endgültige Entscheidung für den Einsatz Gagarins als Insassen des Wostok-1-Raumschiffs traf ein staatliches Komitee unter dem Vorsitz von Konstantin Rudnev am 8. April bei einem Treffen in Tjuratam. Die Kommission billigte den Vorschlag Nikolai Kamanins, Gagarin auszuwählen, einstimmig. Im Fall von gesundheitlichen Problemen vor dem Start wäre Gagarin von Titow ersetzt worden, dessen Ersatzmann wiederum Neljubow war. Die restlichen Mitglieder der Kosmonautengruppe übernahmen unterstützende Aufgaben, wie die Tätigkeit als Verbindungssprecher zwischen den Bodenstationen und Gagarin an Bord Wostok 1.

Vorbereitungen

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Testflugs Korabl-Sputnik-5 (siehe oben) sendete die staatliche Kommission, der die Beaufsichtigung des Wostok-Programms oblag, ein formales Dokument an die kommunistische Partei, in welchem sie die Genehmigung für einen bemannten Start beantragte. Das strenggeheime Memorandum, das die Kommission am 29. März unter der Leitung von Rudnew bei einer Sitzung in Moskau ausgearbeitet hatte, sprach von einer Erdumkreisung und einer anschließenden Landung in einem Korridor zwischen den Städten Rostow, Kuibyschew und Perm. Des Weiteren wurde festgelegt, entgegen der sonst üblichen Geheimhaltung der sowjetischen Raumfahrtaktivitäten, die erste TASS-Meldung über den Start direkt nach dem Eintreten in die Erdumlaufbahn zu veröffentlichen. Sollte das Raumschiff wegen einer zu geringen Geschwindigkeit der Trägerrakete im Pazifik notlanden, würde dies ebenfalls durch die TASS bekannt gegeben, um die Bergung des Kosmonauten zu „erleichtern“. Das Raumfahrzeug sollte in der öffentlichen Presse die vorher geheime Bezeichnung Wostok bekommen. Das Zentralkomitee der kommunistischen Partei der Sowjetunion, an welche das Gesuch der staatlichen Kommission gerichtet war, erteilte am 3. April 1961 die Genehmigung für einen Start zwischen dem 10. und den 20. April.

Am 2. März 1961 stellte Konstantin Feoktistow, ein Gruppenleiter im Entwicklungsinstitut OKB-1, zusammen mit seinem Assistenten Oleg Makarow eine Reihe von Anweisungen für Gagarin, die sowohl die geplanten Missionsphasen als auch verschiedene Notsituationen abdeckten. Die Möglichkeiten für den Kosmonauten, die wichtigsten Systeme selber zu kontrollieren, wurden begrenzt; wichtige Abschnitte wie die Bremszündung gegen Ende des Fluges waren vollständig automatisiert.

Der Großteil der Startmannschaft traf Anfang April im Kosmodrom Tjuratam (heute Baikonur) ein. Am 6. April fand dort die erste Sitzung der vollen staatlichen Kommission statt, bei der unter anderem Bedenken über die Einsatzfähigkeit der Lufttrockner an Bord der Wostok-Kapsel besprochen wurden. Langzeittests hatten ergeben, dass aus den fraglichen Einheiten bei einem längeren Flug eine Salzlösung austraten könnte. Wegen der vorgesehenen Flugdauer von nur Eineinhalbstunden entschloss sich das Komitee jedoch das System im Ist-Zustand zu belassen. Während des nächsten Treffens am 8. April stand die Auswahl des Kosmonauten im Mittelpunkt; die Nominierung Gagarins wurde einstimmig angenommen. Des Weiteren wurde die Missionsdauer von einer Erdumkreisung sowie die Bahnhöhe von 180 bis 230 Kilometern bestätigt. Der letzte Zusammentritt der Kommission vor dem Start erfolgte am Morgen des 10. April und war in erster Linie eine Formsache für die sowjetische Presse. Am selben Tag wurde die Wostok-Trägerrakete zur Startrampe 1 gebracht, die zuvor schon für den Start des ersten Erdsatelliten Sputnik 1 benutzt worden war. Darüber hinaus berechneten Ingenieure die exakte Startzeit (9:07 Moskauer Zeit am 12. April 1961).

Missionsverlauf

Nachdem ein Tier während des Testprogramms Symptome der Raumkrankheit gezeigt hatte, wurde der Erstflug des Wostok-Raumschiffs auf einen Erdumlauf (Orbit) verkürzt. Des Weiteren wurden mehrere Notfallprozeduren entwickelt, die die Sicherheit des Kosmonauten gewährleisten sollten. So wählte man für das Raumschiff beispielsweise eine Umlaufbahn, die im Falle einer Fehlfunktion der Bremstriebwerke einen natürlichen Wiedereintritt nach zwei bis sieben Tagen gewährleistet. In der Kapsel befanden sich außerdem ein 10-tägiger Vorrat an Wasser und Nahrung sowie ein Sender, mit welchem die Landestelle des Raumfahrers bestimmt werden konnte. Falls die Landung auf nichtsowjetischen Boden erfolgen würde, war der Kosmonaut laut einer Mittelung an das Zentralkomitee der UdSSR mit „angemessenen Instruktionen“ ausgestattet. Die bemannte Variante des Wostok-Raumschiffs besaß keinen Selbstzerstörungsmechanismus.

Wegen der höheren Anforderungen eines bemannten Flugs wurde das Netzwerk aus Bahnverfolgungspunkten, das sich über die gesamte sowjetische Landmasse erstreckte, auf 13 Stationen erweitert. Daneben betrieb das sowjetische Raumfahrtprogramm eine Flotte von Marineschiffen, da man sich sträubte wie die USA Bodenstationen im Ausland zu errichten. Jeder der Bahnverfolgungspunke konnte die Kommunikation mit dem Raumschiff im Orbit für etwa fünf bis zehn Minuten aufrechterhalten, wenn sich die Kapsel in einer Entfernung von weniger als 2000 Kilometern befand. Das Nervenzentrum für Wostok 1 lag in einem Vorort von Moskau, wo sich das Kontrollzentrum auf dem Gelände des militärischen Forschungsinstitut NII-4 befand. Für die Zusammenstellung der Bergungstruppen für den gelandeten Kosmonauten war eine Einheit der Luftwaffe verantwortlich, der eine Flotte aus 25 Flugzeugen und 10 Helikoptern unterstand.

Start

Datei:Musée de l'Air et de l'Espace Wostok-1.jpg
Attrappe von Wostok-1 im Musée de l'Air et de l'Espace

Am 12. April 1961 um 9:07 Uhr Moskauer Zeit hob die Wostok-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur ab. Die drei Antriebsstufen arbeiteten ohne Probleme. Elf Minuten später befand sich das Raumschiff in einer elliptischen Umlaufbahn um die Erde. Damit war Gagarin der erste Mensch im Weltall.

Gagarin stand in ständiger Sprechfunkverbindung mit der Leitstelle. Die Verbindung wurde über UKW (143,625 MHz) gehalten, aber auch über Kurzwelle, weil die Sowjetunion nicht über ein weltweites Netz an Funkstellen verfügte. Eine Kamera sandte Fernsehbilder an die Bodenstation. Darüber hinaus konnte Gagarin auch noch mit Morsezeichen kommunizieren.

Obwohl Gagarin ausgebildeter Pilot war, wurde der Flug komplett ferngesteuert. Nur im Notfall hätte Gagarin selbst eingreifen können.

 
Armaturenbrett aus Juri Gagarins Raumschiff Wostok 1

Nach einer Erdumkreisung zündeten die Bremsraketen planmäßig. Hätten sie versagt, wäre Wostok 1 durch die atmosphärische Reibung, die in dieser Höhe noch nicht zu vernachlässigen ist, innerhalb von 10 Tagen wieder in die Erdatmosphäre eingetreten. Alle Vorräte an Bord waren für diese Flugdauer bemessen.

Die Wostok-Landekapsel war dafür ausgelegt, auf Land niederzugehen. Der Versorgungsteil trennte sich erst viel später als geplant von der Rückkehrkapsel, was heftige Schwingungen hervorrief, während Wostok 1 durch die höheren Schichten der Atmosphäre stieß. Später entfalteten sich die Hauptfallschirme, um die Landekapsel weiter abzubremsen. Wie vorgesehen löste Gagarin in 7000 Meter Höhe den Schleudersitz aus und landete mit dem Fallschirm 25 Kilometer südwestlich der Stadt Engels.

Bedeutung

Der 12. April 1961 markierte den Beginn einer neuen Ära der menschlichen Entdeckungsgeschichte. Fast jeder Punkt der Erdoberfläche war zwar inzwischen von Menschen zu erreichen, die Bewegung in der dritten Dimension erstreckte sich dagegen nur auf wenige Kilometer in die Luft oder die Tiefsee, dazu noch die Höhlenforschung.

Gagarins Flug hatte jedoch nun die Tür zu einer völlig neuen Welt geöffnet: dem Kosmos. Auch wenn Wostok 1 nur ein bescheidener Anfang war, hatte man gezeigt, dass der Mensch prinzipiell das Weltall bereisen kann. Weitere Schritte waren nur noch eine Frage des technischen Fortschritts.

Nach dem Sputnikschock war dies das zweite Mal, dass die Sowjetunion einen deutlichen Vorsprung vor den USA in der Raumfahrt bewies. Über Jahre hinweg würden sie mit Wostok- und Woschod-Flügen verschiedene Erstleistungen und Rekorde aufstellen. Erst mit dem Gemini-Programm konnten die Amerikaner schließlich gleichziehen und mit der ersten Mondlandung von Apollo 11 ein wichtiges Ziel beim Wettlauf im All erreichen.

Als Erinnerung an diesen Flug wurde der 12. April als Tag der Raumfahrt in der Sowjetunion offizieller Gedenktag.

Literatur

  • Rex D. Hall, David Shayler: The Rocket Men: Vostok & Voskhod. The First Soviet Manned Spaceflights. Springer, Berlin. 2001
  • Asif A. Siddiqi: Challenge to Apollo: The Soviet Union and the space race, 1945-1974. NASA SP-2000-4408. 2000
  • Peter Stache: Kedr ruft Sarja - Tonbandaufzeichnungen vom ersten bemannten Weltraumflug. in: Peter Bork (Hg.): Fliegerkalender der DDR 1986. Militärverlag der DDR, Berlin 1985, S. 27-35.