Der Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet. Unter dem Titel "Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland" verzichten die "Vier Mächte", die Hauptalliierten im 2. Weltkrieg Frankreich, die USA, Großbritannien und die UdSSR auf ihre Rechte und machen den Weg frei für die Wiedervereinigung der DDR und der BRD.
Der dadurch entstehende deutsche Staat erhält die volle Souveränität und akzeptiert die Grenzen der DDR und der BRD als endgültig, gibt also den Anspruch auf die seit dem Krieg untern polnischer und sowjetrussischer Verwaltung stehenden Ostgebiete auf. Der Vertrag regelt weiterhin den Abzug der sowjetischen Truppen vom Gebiet der ehemaligen DDR bis spätestens 1994.
Die Unterzeichner sind Hans-Dietrich Genscher für die BRD, Lothar de Maizière für die DDR, Roland Dumas für Frankreich, Eduard Schewardnadse für die UdSSR, Douglas Hurd für Großbritannien und James Baker für die USA