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Film | |
Titel | Tagebuch einer Kammerzofe (1963/64) |
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Originaltitel | LE JOURNAL D'UNE FEMME DE CHAMBRE |
Produktionsland | Frankreich/Italien |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1964 |
Länge | 97 Minuten |
Stab | |
Regie | Luis Buñuel |
Drehbuch | Luis Buñuel, Jean-Claude Carrière |
Produktion | Serge Silberman |
Musik | Antoine Petitjean |
Kamera | Roger Fellous |
Schnitt | Luis Buñuel, Louisette Hautecoeur |
Besetzung | |
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Tagebuch einer Kammerzofe (Originaltitel: LE JOURNAL D'UNE FEMME DE CHAMBRE) ist ein in Frankreich gedrehter Spielfilm von dem spanischen Regisseur Luis Buñuel aus dem Jahr 1964. In dieser bitterböse Satire auf die verlogene, in ihren reaktionären Traditionen verharrende französische Provinz-Bourgeoisie zwischen den zwei Weltkriegen brandmarkt Buñuel diese Traditionen als Anzeichen des aufkeimenden Faschismus. Als das Dienstmädchen Célestine (Jeanne Moreau) aus Paris in die Normandie zu ihren neuen Herrschaften kommt treten die versteckten gesellschaftlichen Konflikte zu Tage.
Bei Tagebuch einer Kammerzofe verzichtet Luis Buñuel weitgehend auf surrealistische Mittel, die bei seinen vorangegangen Filmen meist eine grosse Rolle gespielt haben. Die Figuren und die Handlung scheinen geradlinig und durchsichtig. So durchsichtig, dass sie wie aus Glas erscheinen, Glas das jeden Moment zerspringen kann. Tagebuch einer Kammerzofe basiert auf Octave Mirbeaus gleichnamigen Roman der bereits 1946 von Jean Renoir verfilmt wurde.