SpVgg Bayern Hof

deutscher Fußballverein
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FC Bayern Hof 1910 e.V.
Vereinsdaten
Gründung 1. Juni 1910
Adresse/
Kontakt
Fußballclub Bayern Hof 1910 e.V.
Oelsnitzer Str. 101
95028 Hof
Tel.: (09281) 7325-0 /-15
Fax: (09281) 7325-16
1. Vorsitzender Reiner Denzler
Vereinsfarben Schwarz-Gelb
Fußball-Abteilung
Spielklasse Fußball-Landesliga Bayern Nord
Spielstätte Stadion Grüne Au (20.000 Plätze, davon 2.150 überdachte Sitzplätze)
Chef-Trainer Thomas Kost
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
Erste Wahl
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
Zweite Wahl
Vereinserfolge Aufstieg in die Oberliga Süddeutschland 1959
Süddeutscher Regionalligameister 1968
Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1967, 1968 und 1972
Saison 2003/04 17. Platz (Bayernliga)
Internet
Homepage www.bayern-hof.de
E-Mail info@bayern-hof.de

Der FC Bayern Hof ist ein Sportverein aus Hof an der Saale. Hauptsportart ist Fußball, daneben gibt es eine Box- und eine Sängerabteilung.

Geschichte

Der FC Bayern Hof wurde am 1. Juni 1910 unter dem Namen Ballspielclub Hof gegründet, ab 1911 hieß er Britannia Hof. 1913 erfolgte die Vereinigung erst mit FC Roland Hof, etwas später mit FC Phönix Hof. Als England 1914 zum Kriegsgegner Deutschlands wurde, änderte man den Namen in FC Bayern Hof. Gerade jener nur so kurze Zeit gültige Vereinsname wird seit einigen Jahren von den Fans wieder aufgegriffen, die ihre Mannschaft auch mit "Britannia"-Rufen anfeuern.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Bayern Hof bald zu den erfolgreichsten Fußballteams in Nordbayern, die so genannte Panzer-Elf (nach ihrem Torjäger Karl Panzer) stieg 1927 in die damals höchste Spielklasse, die Bezirksliga Nordbayern, auf und konnte u. a. in der Saison 1929/30 beide Punktspiele gegen den 1.FC Nürnberg gewinnen.

1945 nahm man den Spielbetrieb in der Bezirksliga I Oberfranken wieder auf, der erneute Sprung in die Erstklassigkeit (damals die Oberliga Süddeutschland) gelang 1959, diese Klasse konnte bis zur Einführung der Bundesliga 1963 gehalten werden. In jenen Jahren gastierten fast alle heutigen süddeutschen Proficlubs auf der Grünen Au und mussten nicht selten ohne Punkte die Heimreise antreten. Der größte Tag war wohl der 5:0-Auswärtssieg beim Namensvetter in München an der Grünwalder Straße 1961/62. Ab 1963 war der FC Bayern Hof in der Regionalliga Süd zuhause, deren Meistertitel 1968 errungen werden konnte. In diesem Jahr, sowie nach den zweiten Plätzen 1967 und 1972 nahm er an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil. Aus der 1974 ins Leben gerufenen Zweiten Bundesliga Süd stieg die Mannschaft 1978 in die Bayernliga ab, weil sie um einen einzigen Punkt schlechter war als der KSV Baunatal. Der direkte Wiederaufstieg misslang, und 1980 folgte gar der Absturz in die Landesliga und in den folgenden Jahren ein Dasein als "Fahrstuhlmannschaft". In der zweiten Hälfte der 90er-Jahre hatte sich der FC Bayern Hof wieder in der Bayernliga etabliert, ist aber vor allem infolge einiger unglücklicher Entscheidungen bei der Besetzung des Traineramtes im Sommer 2004 erneut in die Landesliga Nordbayern abgestiegen. Derzeit wird an der Wiedergutmachung dieses Missgeschicks gearbeitet.

Stadion

Das Stadion Grüne Au, am Ostrand Hofs im Viertel Fabrikvorstadt gelegen, entstand auf einem Gelände, das der Verein 1913 pachtete und 1930 käuflich erwarb. Seit 1980 ist es Eigentum der Stadt Hof. Es handelt sich um ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn, das Spielfeld ist auf drei Seiten von Erdwällen mit Stehrängen umgeben, in der Mitte der Hauptgeraden unterbrochen durch das Gebäude mit Umkleideräumen, Geschäftsstelle etc., an das sich linker Hand die so genannte Neue Tribüne mit 800 überdachten Sitzplätzen anschließt, welche die Stehplätze überragt. An der Gegengerade befindet sich die ebenfalls überdachte Holztribüne mit 1.335 Plätzen auf Sitzbänken. Der offizielle Zuschauerrekord datiert vom 22. Mai 1968 beim Bundesliga-Aufstiegsrundenspiel gegen Rot-Weiss Essen mit 19.100 Besuchern. Heute liegt der Zuschauerschnitt in der fünften Liga bei knapp 1.000.