Rovinj, italien. Rovigno, Stadt in Kroatien an der Westküste der Halbinsel Istrien, 13.000 Einwohner, davon ca. 15% Angehörige der italienischen Minderheit. Geschichtlich wurde Rovinj erstmals im 5. Jahrhundert als Castrum Rubini erwähnt und war erst Teil von Byzanz, bevor es zunächst von Langobarden, dann von Franken beherrscht wurde. Ab 1283 zu Venedig gehörend, erlebte Rovinj eine kurze Blütezeit und war dann Teil Habsburgs. Nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns fiel Rovinj mit Istrien erst an Italien und 1947 an Jugoslawien und wurde 1990 Teil Kroatiens.
Die abwechslungsreiche Geschichte hat das Stadtbild Rovinjs stark geprägt. Die auf einem ins Meer ragenden Hügel erbaute Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen mit ihrem romanisch-gotischen Stadtbild verfügt über zahlreiche Elemente aus Renaissance, Barock und neoklassizistischen Bauten. Überthront wird die Altstadt von der Kirche St. Euphemia.
Landschaftlich reizvoll sind die der Stadt vorgelagerten 22 Inseln sowie der Limski kanal in der näheren Umgebung.
Das äußerst reizvolle Stadtbild, die zahlreichen Strände auf den mit Booten zu erreichenden Inseln, der günstige Ausgangspunkt für Ausflüge über die Halbinsel und die gute Erreichbarkeit Rovinjs per PKW von Deutschland, Italien und Österreich aus machen die Stadt zu einem äußerst attraktiven Tourismusmagneten. Zahlreiche Restaurants rund um die Hafenpromenade, viele Kneipen sowie die abends für Fahrzeuge gesperrte Innenstadt laden zum Flanieren ein.