Vorschläge an Administratoren zur Einarbeitung
- Es gibt noch den einen guten gesamtüberblick gebenden Artikel Geschichte der Studentenverbindungen der durchaus als Hauptartikel oder Verweis unter "== Geschichte ==" verlinkt werden könnte.
Erklärung zur Archivseite
Da der Artikel leider öfter gesperrt wurde, zuletzt offenbar aus dem Grund dass Benutzer:Unscheinbar es ganz offensichtlich als unazeptabel erachtete, dass der Artikel eine Neutralitätswarnung haben könnte, ist die Diskussionseite gewaltig angewachsen, inzwischen auf 192 KB. Da der Großteil dieser Einträge sich nicht auf den aktuellen Artikel, der stark überarbeitet wurden, sondern auf alte Versionen bezieht, habe ich die Diskussionsseite nach Archiv (under Ausname der folgenden Teile) verschoben. Andere Teile, sollten sie "prominent" sein, können auch hierher verschoben werden. 84.148.48.119 19:42, 6. Apr 2005 (CEST)
Zu prüfende, potentielle Fehler
Eduard von Simson als Burschenschafter?
Meinen Unterlagen nach war Eduard von Simson, der Präsident der Frankfurter Nationalversammlung, Mitglied im Königsberger Littauerkränzchen, dem späteren Corps Littuania Königsberg. Was hat der mit den Burschenschaften zu tun?--Rabe! 16:58, 27. Jan 2005 (CET)
Ferdinand Porsche als Burschenschafter?
Porsche hat nie studiert! Wie dann Burschenschaftler? -- Störfix 21:07, 15. Apr 2005 (CEST)
Leider steht mir praktisch keine (papierne) burschenschaftsgeschichtliche Literatur zur Verfügung, aber ich vermute, das kann nur während seiner Zeit in Wien gewesen sein, als er da Vorlesungen besuchte. Da sollte man mal gezielt Burschenschafter befragen. Aber die beteiligen sich in der Regel nicht an der Diskussion hier. --Rabe! 11:01, 16. Apr 2005 (CEST)
- Eins vorweg: Es heißt Burschenschafter ohne "L"! Jetzt zum Thema: Porsche war Mitglied der Burschenschaft Bruna Sudetia Wien (Quelle: http://www.frankfurter-verbindungen.de/korporierte/p.html und http://www.burschenschaft.de/bekannte_burschenschafter/erfinder_ingenieure_unternehmer.htm). --ALE! 19:52, 17. Apr 2005 (CEST)
Das sind ja eher nur sekundäre Quellen. Bei Theodor Herzl hat sich ja auch ergeben, dass das eher nur eine kurzfristige Angelegenheit war. Nach seiner Biographie in der Wikipedia hat Porsche nur als Gasthörer Vorlesungen in Wien besucht. Gibt es da tiefere Infos?
- Auf der Seite der Bruno Sudetia wird die Mitgliedschaft bestätigt. Er war wohl ab 1938 dort koporiert. Was ja schon interessant wäre, weil dies zu einem Zeitpunkt geschah, wo Österreich an Hitler-Deutschland "angeschlossen" wurde. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Ehrenmitgliedschaft. --ALE! 00:06, 18. Apr 2005 (CEST)
1938 war er ja schon im gereiften Mannesalter. Das ist ja keine Kunst, zu warten, bis jemand berühmt wird, ihm dann die Mitgliedschaft zu "verleihen" und dann mit dem prominenten Mitglied anzugeben. Das machen die CVer auch immer, soweit ich weiß. Die verleihen Bischöfen immer gern ihr Band und haben dann den ganzen Klerus im Bund. Ich habe aber mal nachgefragt, neben einer Ehrenmitgliedschaft war Ratzinger tatsächlich als Student aktiv. Vielleicht haben wir demnächst einen korporierten Papst. Die Wettquoten steigen zu seinen Gunsten. In Irland liegt er zur Zeit an der Spitze.--Rabe! 09:06, 18. Apr 2005 (CEST)
- Wo war Ratzinger während seiner Studentenzeit aktiv? --ALE! 09:47, 18. Apr 2005 (CEST)
Das finde ich bei den Corps besser. Wer da nicht als Student "auf Corpsfarben" gefochten hat, kann später auch nichts verliehen bekommen. --Rabe! 09:08, 18. Apr 2005 (CEST)
Ich fasse zusammen: Wenn es zwei unterschiedliche Quellen gibt, die auch nicht von einander abgeschrieben haben, dann ist er wohl 1938 im Alter von 63 Jahren Ehrenmitglied geworden. Ihn dann in die Liste der namhaften Burschenschafter zu stellen, ist nach meinem Empfinden aber nicht korrekt. Ich zitiere: "Eine Burschenschaft ist eine bestimmte Form des Zusammenschlusses von Studenten und ehemaligen Studenten" und nach allem was mir bekannt ist, war Porsche kein Student. Er war Autodidakt und zeitweise Gasthörer an der TH Wien. -- Störfix 12:54, 18. Apr 2005 (CEST)
- Naja, aber er hat seit 1917 einen Ehrendoktor. Vielleicht reicht das ja bei den Bruno Sudeten aus. Normalerweise sollte aber auch ein Ehrenmitglied studiert haben. --ALE! 13:48, 18. Apr 2005 (CEST)
Ich zitiere aus Homepage der Bruna Sudetia: "Von unseren Mitgliedern erwarten wir neben persönlicher Ehrhaftigkeit und einem erfolgreichen Studium ..." und "So wie alle Studentenverbindungen wurde auch die Bruna Sudetia wärend des Nationalsozialismus zwangsaufgelöst". Also Mitgliedschaft 1938 sehr unwahrscheinlich, einzige Erklärung Ehrenmitglied wegen seiner großen Verdienste um das Vaterland und nach seinem Ehrendoktor 1917. -- 18:40, 18. Apr 2005 (CEST)
- Das kann schon sein, dass die zwangsaufgelöst wurden. Du vergißt aber, dass Österreich 1938 "angeschlossen" wurde. Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft kann also noch durchaus vor dem 12. März 1938 stattgefunden haben. (Vgl.: Anschluss (Österreich)) --ALE! 18:53, 18. Apr 2005 (CEST)
Burschenschaften heute
enthält: "Die Mehrzahl der gut 1000 studentischen Verbindungen in Deutschland hätte nichts mit Neo-Nazis oder rechtem Denken zu tun, so Irrgang laut Frankfurter Neue Presse."
Dieser Artikel hat die Überschrift Burschenschaft, einen Hinweis "auf gut 1000 studentischen Verbindungen" verwirrt da doch eher.
Und der darauffolgende Satz "So vertreten Burschenschaften, die anderen Dachverbänden angehören, klar liberalere Programme." muss doch in den Relationen gesehen werden.
- 1. wie groß sind diese anderen Dachverbände der Burschenschaften, im Artikel Studentenverbindung steht nur der DB und NDB wobei der DB wohl 3/4 der Burschenschaften bzw. Mitglieder hat.
- 2. was heißt den bei Burschenschaften "klar liberalere Programme" siehe dazu bezüglich NDB
"Wie weit es mit der Liberalität und Toleranz - trotz der Abspaltung von der DB - her ist, zeigte sich in Erlangen: Ein Alter Herr der dort ansässigen Burschenschaft Bubenruthia wurde mit Zweidrittelmehrheit vom Verband ausgeschlossen: "Homosexuelle Neigungen sind mir ein Graus", ließ der Antragssteller damals verkünden." aus [2]. Diese Liberalität sollte imho etwas konkreter formuliert werden sonst verwechselt, dass noch jemand mit liberal weitergeleitet nach Liberalismus, dort steht "Im Zentrum seiner politischen Philosophie steht das Individuum, dem größtmögliche Freiheit gegeben werden soll."--Dirk33 (im Moment nicht angemeldet)
- Der fzs ist super. Seit den 68'er Zeiten nehmen die alle (irgendwoher zusammengesammelten) Einzelzitate, um nachzuweisen, dass die "Verbindungen" insgesamt und grundsätzlich schlecht sind. Dieses Zitat sagt nichts über den Vorgang aus, nicht mal über die beteiligten Personen, schon gar nicht über die verbindung oder den Dachverband. Die Bubenreuther haben da jemanden rausgeschmissen, warum, ist nicht bekannt. Und irgendeiner hat gesagt, dass ihm homosexuelle Neigungen ein Graus seien. Da kenne ich viele, denen das ein Graus ist. Vermutlich gibt es sogar ein ganze Menge Homosexueller, denen es auch lieber wäre, wenn sie hetero wären (macht weniger Ärger). Und dass das ein Rausschmissgrund war, steht nirgendwo. Und woher hat der fzs denn diese Info-Fetzen, wo doch Conventsdiskussionen intern sind und bleiben sollen? Vielleicht gestreut vom Raugeschmissenen, der sich jetzt rächen will? Tolle Quelle. --Rabe! 14:27, 18. Mär 2005 (CET)
Zitat aus fzs "Er vertritt die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen etwa der Hälfte aller Studierenden." Nett zu erfahren wen Ale noch nie ernstnehmen konnte. Und Rabe besticht durch Argumentationen von 68 zu einem 1990 gegründeten Verband. Sagt mal auf welchem Niveau wollt ihr denn den Artikel erstellen? Bezüglich Rabe ""..dass ihm homosexuelle Neigungen ein Graus seien." Da kenne ich viele, denen das ein Graus ist." Und ist, dass in deinen Augen ein Beweis für "klar liberalere Programme." Um jetzt nochmal zur Sache zu kommen, ich sagte, das es sinnvoll sei zu beschreiben, was die einzelnen Dachverbände bzw Burschenschaften den mit "klar liberalere Programme" konkret meinen oder ,dass diese Formulierung weggelassen wird--Dirk33 16:41, 18. Mär 2005 (CET)
- "Die Formulierung "klar lieberalere Programme" ist schwammig. Das ist richtig. Da muß noch ein bißchen Fleisch an die Knochen. Was damit gesagt werden will, ist aber wohl klar, oder? --ALE! 17:13, 18. Mär 2005 (CET)
- Wenn das so offensichtlich wäre, hätte ich nicht danach gefragt, und eine Enzyklopädie möchte ja im allgemeinen etwas erklären, die WP sogar wenn möglich leicht verständlich.--Dirk33 17:22, 18. Mär 2005 (CET)
- @fzs: Die vertreten nicht einmal die Hälfte der Studenten, die Pressearbeit beschränkt sich auf durchschnittlich eine Mitteilung pro Monat und was ein Antifa/Verbindungsarbeitskreis in einer Studentenvertretung zu suchen hat, frag ich mich schon immer. Die haben doch kein allgemeinpolitisches Mandat. --ALE! 17:13, 18. Mär 2005 (CET)
Zu den Corps steht da als "Beweis", dass die doch nicht so unpolitisch seien, wie sie vorgeben, weil auf einer öffentlichen Veranstaltung ein Vertreter eines Weinheimer Corps (ich glaube Irminsul Hamburg) gesagt haben soll, sein eiserneskreuzgeschmückter Großvater habe im Zweiten Weltkrieg "Heldentaten" begangen. Auch so'n Superbeweis. Und damit vergiften die die jungen Leute, die an die Unis kommen und dann die Chance ihres Lebens verpassen, in eine tolle Verbindung eintreten zu können. Nur die nichtschlagenden Verbände kommen auf diesen "Dokumentationsseiten" ganz gut bei weg. Naja.... --Rabe! 14:27, 18. Mär 2005 (CET)
Nochmal zu Irrgang Das mit der "gewissen Affinität" ist wohl veraltert, seit Februar spricht er von "«Das ist von ganz enormer Bedeutung. Es ist eine absolut andere Qualität»" und "Gegen die Gießener Burschenschaft liefen «operative Maßnahmen» der Sicherheitsorgane." [3], [4], [5] da der Artikel gesperrt ist bitte ich darum den verallgemeinernden Teil der sich auf Studentenverbindungen bezieht herauszunehmen und die neue Einschätzung Irrgangs einzufügen inklusive der Info "operative Maßnahmen"--Dirk33 17:05, 18. Mär 2005 (CET)
- Das sieht wohl so aus, als wenn sich da seit Dezember was Entscheidendes getan hat. Offensichtlich rollt da eine Welle (hoffentlich kein Tsunami). Und nach meiner Lektüre der letzten Wochen muss in den Artikel auch die Tatsache rein, dass es mittlerweile neugegründete Neonazi-Organisationen gibt, die sich Burschenschaft nennen und sich Couleur umhängen, aber in keinem Dachverband sind und von anderen Verbindungen am Ort auch nicht anerkannt werden (und vermutlich auch nicht fechten, weil das da keiner kann und weil die vermutlich auch kein Paukverhältnis haben und weil die vermutlich auch kein Interesse an verbindungsstudentischen Themen haben). Ich denke da speziell an die Europaburschenschaft Arminia Zürich zu Heidelberg und die Burschenschaft Normannia Jena. Und da viele Leser immer noch "Burschenschaft" und "Studentenverbindung" verwechseln, lege ich weiterhin Wert auf die Feststellung, dass es sich hier um ein Phänomen innerhalb der Burschenschaften der DB handelt und dass das ein ganz kleiner Prozentsatz der Verbindungen in Deutschland ist. Wenn wir hier eine einstellige Zahl von Burschenschaften zusammentragen, die irgendwie von einem Verfassungsschutz beobachtet oder "operiert" werden, müssen wir hier auch klarstellen, dass es in Deutschland mindestens 1.000 Verbindungen (vermutlich eher 1.300) gibt, in denen SPD- und Grünenwähler (teilweise sogar -Abgeordnete), Homosexuelle und Frauen, Wehrdienstverweigerer und Afrikaner Mitglied sind. Natürlich sind da auch CDU- und CSU-Wähler Mitglied, auch vom eher rechten Rand derselben Parteien. Aber das ist auch erlaubt. Viele Verbindungen in meinem Verband sind älter als die Urburschenschaft, wir definieren uns als unpolitisch, seit es die Burschenschaften gibt. --Rabe! 17:44, 18. Mär 2005 (CET)