Neufrankreich

Ehemals von Frankreich beanspruchte historische Gebiete in Nordamerika
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Neufrankreich (franz. la Nouvelle-France) war eine Französische Kolonien von 1608 bis 1763, welche neben dem Gebiet um den St. Lorenz-Strom auch das Mississippi-Tal (Louisiana (Kolonie) und Akadien (Kolonie beinhaltet.

Bereits um 1534 beanspruchte Jaque Cartier das Gebiet um den St.Lorenz Strom für Frankreich unter dem Namen Neufrankreich, doch erst um 1608 begannen die Franzosen mit der Kolonisierung des Gebietes. Der Forschungsreisende Samuel de Champlain gründete im gleichen Jahr die Hauptstadt Quebec City. Kurz darauf wurde er der erste Gouverneur.

1663 ernannte der franz. König Ludwig XIV. (Frankreich) die Kolonie zur königlichen Provinz. Im Jahre 1674 erhielt die Provinz eine eigene Regierung.

Nach den Versuchen von 1629 und 1711 von dem Briten das Gebiet zu erobern, gelang 1759 der erste Erfolg. 1763 erhielt England die Kolonie durch den Pariser Frieden und teilte die Region in Ober- und Unterkanada auf.