Königsheim ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde gehören außer dem Dorf Königsheim keine weiteren Ortschaften.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 6′ N, 8° 52′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Tuttlingen | |
Höhe: | 897 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,36 km2 | |
Einwohner: | 561 (31. Dez. 2007)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 78598 | |
Vorwahl: | 07429 | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 27 029 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 3 78598 Königsheim | |
Website: | www.gemeinde-koenigsheim.de | |
Bürgermeister: | Konstantin Braun |
Geographische Lage
Königsheim liegt auf einer welligen Höhe des Großen Heubergs im Südwesten der Schwäbischen Alb.
Nachbargemeinden
Königsheim grenzt, im Uhrzeigersinn beginnend im Norden, an Egesheim, Bärenthal, Renquishausen, Böttingen und Bubsheim.
Geschichte
Königsheim wurde im Jahre 1253 erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert befand sich das Dorf im Besitz des Klosters Beuron und kam an die Grafschaft Zollern. Von da an teilte das Dorf das Schicksal von Böttingen und wechselte den Besitzer bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts mehrmals.
Kirchlich gehörte das Dorf zur Pfarrei Egesheim, schon im 14. Jahrhundert bekam Königsheim eine eigene steinerne Kirche, die 1837 durch das heutige Gebäude ersetzt wurde.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes „Heuberg“ mit Sitz in Wehingen.
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Gemeinde Königsheim besteht aus acht Mitgliedern. Parteien sind im Königsheimer Gemeinderat nicht vertreten.
Bürgermeister
Vögte, Schultheißen und Bürgermeister von Königsheim: Vorlage:Spalten
Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die katholische Kirche wurde am 9. Februar 1448 der heiligen Agatha geweiht und 1837 neu erbaut
- Pfarrerhaus (Pater Wilhelm Gemeindehaus), 1863/1864 erbaut
- Antoniuskapelle, 1899 erbaut
Naturdenkmäler
- Friedrichshöhle
- Dörrhaldenhöhle
- Friedenslinde
Freizeit
Königsheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Im ehemaligen Schulgebäude betreibt das Dekanat Tuttlingen - Spaichingen die Jugendbegegnungsstätte St. Franziskus.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde hat sich zu einem Industriestandort entwickelt. Sie ist eine der steuerstärksten Gemeinden des Landkreises Tuttlingen. 2008 gibt es in der Gemeinde 350 Arbeitsplätze. Bei 561 Einwohner bedeutet dies eine positive Pendlerbilanz, 267 Berufseinpendler stehen 154 Berufsauspendler gegenüber.[2] Metallverarbeitende Betriebe sind vorherrschend. Die größten Abeitgeber sind Aicher Alfred-Johann (Mechanische Werkstätten), Aicher Augustin (Präzisionstechnik), Dreher Thomas (Transporte), Dreko (CNC Dreh- Bohr- und Frästeile), EZU (Präzisionsdrehteile), Frech Alwin (Drehteile), Frech Armin (Zimmerei), Frech Josef (Formteile-Werkzeugbau) und Loma (Präzisionsdrehteile).
Verkehr
Königsheim liegt an der L 443. Der öffentliche Nahverkehr wird durch TUTicket gewährleistet. Anschluss an den Ringzug besteht in Mühlheim.
Öffentliche Einrichtungen
- Mehrzweckhalle
- Backhaus
- Jugendtreff
Bildung
- Kindergarten Emma Lembeck
Literatur
- Gemeinde Königsheim: Königsheim - eine Heuberggemeinde; Autoren: Hans Fortenbacher, Karl Augustin Frech, Jutta Klug-Treppe, Hans-Joachim Schuster, Edgar Speck, Erwin Walz. Geiger-Verlag, Horb am Neckar.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg