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Film | |
Titel | The Football Factory |
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Produktionsland | Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2005 |
Länge | 87 Minuten |
Stab | |
Regie | Nick Love |
Drehbuch | Nick Love (Adaption) John King (Roman) |
Produktion | Allan Niblo James Richardson Rupert Preston Robert Blagojevic R* Games |
Musik | Ivor Guest |
Kamera | Damiam Bromley |
Schnitt | Stuart Gazzard |
Besetzung | |
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The Football Factory aus dem Jahr 2004 ist ein Spielfilm von Nick Love über englische Hooligans, der 2005 in Deutschland als Direct-to-DVD-Produktion direkt auf DVD erschien. Der Film basiert auf dem Roman The Football Factory von John King.
Handlung
Der FC Chelsea-Hooligan Tommy Johnson und seine gewaltsuchenden Freunde gehen zum Fußballspiel, um davor oder danach die Dritte Halbzeit einzuläuten, in der sie sich mit gegnerischen oder anderen Fans Schlägereien liefern.
Im Leben der Hooligangruppe um Anführer Billy Bright stehen neben Gewalt vor allem Freundschaft, aber auch exzessiver Alkohol- und Drogenkonsum stets hoch im Kurs. Während Bright allmählich abgesetzt werden soll, da er sich stets blitzschnell provozieren lässt und deshalb seine Führungsqualitäten angezweifelt werden, gerät Tommys Leben aus den Fugen: er hat sich mit dem Bruder des Anführers der Erzrivalen vom FC Millwall angelegt, und ihn plagen deshalb Albträume. Bald kommt es zur Begegnung der Clubs im Pokalwettbewerb. Zu diesem Anlass kommt es auch zur entscheidenden Auseinandersetzung der beiden verfeindeten Gruppen.
Am Ende kommt der junge Zeberdee zu Tode, wie es Tommy in seinen Träumen vorhergesehen hat, jedoch nicht bei einer Schlägerei; vielmehr wird er von einem Drogendealer erschossen.
Nebenaspekte
Während die Haupthandlung aus Gewalt- und Drogenexzessen besteht, greift der Film auch sozialkritische Themen auf. Es finden sich Anspielungen auf den Umgang des Staates Großbritannien mit Kriegsveteranen sowie das Leben und die Hierarchie im sozial schwachen Milieu; zudem wird das Klischee von erzkonservativen Schwiegereltern und die Rebellion dagegen inszeniert.
Trivia
Obwohl der Film keine authentische Geschichte erzählt, finden sich starke Parallelen zu den real existierenden (ehemaligen) Hooligan-Gruppen Headhunters (Chelsea) und Bushwhackers (Millwall).