Stupid White Men

Buch von Michael Moore
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Allgemeines

Stupid White Men (Vollständiger Titel: Stupid White Men: And Other Sorry Excuses for the State of the Nation (ISBN 0141012641 engl. Taschenbuchausgabe, ISBN 3492045170 dt. Taschenbuch)) ist eine Generalabrechnung von Michael Moore mit der Bush-II-Regierung und der gesellschaftlichen Lage der USA allgemein. Lange Zeit Bestseller sowohl in deutschen Sachbuchlisten, als auch in den USA selbst, Großbritannien und Irland.

Das Buch erschien vor dem 11. September 2001, wobei sich einige der Thesen des Buches in dessen Folge wohl schneller bewahrheitet haben dürften, als es selbst die Satire vorhersagte. Dazu zählt insbesondere die Einschränkung der Bürgerrechte durch verschiedene Gesetze, wie z.B. dem USA Patriot Act.

Inhalt

Michael Moore thematisiert, auf humorvoll-satirische Weise, viele umstrittene Problemfelder der US-amerikanischen Gesellschaft: schlechte Schulbildung, schlechte - da hauptsächlich für Lobbyfirmen gemachte - Politik (viele Politiker sind Aufsichtsräte, Chefs o.ä. in US-amerikanischen Firmen), Rassismus, mangelnden Umweltschutz, Fehlurteile und Missstände in der Justiz etc. Dem Buch werden allerdings einige faktische Ungenauigkeiten vorgeworfen.

Das Buch behandelt zunächst die Umstände der Wahl George W. Bushs zum Präsidenten der USA. Man erfährt dass Moore als Wahlkampfkoordinator für Ralph Nader den Präsidentschaftskandidat der Amerikanischen Grünen Partei unterstützt hat. Moore versucht zu zeigen, dass die Bush-Regierung nicht nur durch die Auszählung fragwürdig ins Amt kam, sondern bereits im Vorfeld potentielle Wähler der demokratischen Partei in Florida (dessen Gouverneur Jeb Bush der Bruder George W. Bushs ist) vom Ausüben ihres Wahlrechts abgehalten wurden. Davon, beziehungsweise von der fehlenden Empörung über diesen Umstand, ausgehend argumentiert Moore, die USA seien in ihren demokratischen Werten einer so genannten Bananenrepublik äquivalent. Die Verflechtungen praktisch aller Mitglieder der Regierung mit der Erdöl- und Waffenindustrie dienen der Stützung dieser These. Moore bittet schließlich die UN um militärischen Beistand und Befreiung.

Mit Hinweis auf bereits stattgefundene Rassenunruhen empfiehlt Moore allen seinen weißen Landsleuten im weiteren, ihre Privilegien um des eigenen Überlebens willen aufzugeben, den Wohlstand des Landes nicht weiter zu monopolisieren, und statt nur auf Gleichbehandlung lieber sogar auf die strikte Bevorzugung der bislang zu kurz Gekommenen zu setzen.

Moore lässt aber auch den Rest der Welt nicht ungeschoren davonkommen, besonders die Parteien des Palästina-Konfliktes, die Staaten Ex-Jugoslawiens, und die Herrschenden Nord-Koreas oder des Irans und des Iraks werden nicht von wohlmeinenden Ratschlägen verschont, die Waffen aus der Hand zu legen und sich endlich so zu benehmen, wie man es von seiner Mutter gelernt habe.

Im Kapitel "Demokraten - ein hoffnungsloser Fall" zeigt Moore die Verquickungen zwischen Demokraten und Republikanern und die Gemeinsamkeiten ihrer Politik auf. Die Republikaner, so behauptet er, sagten den Menschen ihre Ziele öffentlich, während sich die Demokraten verstellten und leere Wahlversprechen machten, die sie dann doch nicht erfüllten.

Das Kapitel "Das Gebet für die Menschheit" ist ein sarkastisches und ironisches Bittgebet an Gott (Jahwe, Buddha etc.), den Politikern und anderen führenden Männern in der Welt Krankheiten und andere Plagen zu schicken, um sie zum Mitgefühl und zur Hilfe für die Benachteiligten zu bewegen.

Ideen

Kapitel 1: Ein sehr amerikanischer Coup

Wahlbetrug bei der Wahl 2000. Die Republikaner haben die Firma DataBase bestochen, um schwarze Wähler, vorbestrafte Wähler, und ähnliche Wähler, aus den Wahlberechtigungslisten zu streichen, da die meisten Bürger des Saates Florida hauptsächlich demokratisch wählen. Eine halbe Milion Bürger wurden somit von der Wahl ausgeschlossen. Aufsässigen wurde gedroht. Beziehungen: Gouverneur von Florida: Jeb Bush, Vetter von George W. Bush Beziehungen: Chefredakteur des Nachrichtensenders Fox News ist der Vetter von George W. Bush Beziehungen durch die Freunde des Vaters... Vor dem Wahlabschluss wurde Bushs Sieg bekannt gegeben, obwohl noch nicht alle Stimmen in allen Staaten ausgezählt wurden. Wahlsieg mit 51 % Republikaner besorgen Stimmen von Auslands-Amis: zb. Auf den Militärstützpunkten in der ganzen Welt. Der Verteidigungsminister, der auch schon unter Bush Senior im Amt war drängte die Soldaten zu wählen, und zwar anti-demokartisch. Gesetze, die die Briefwahl regeln sollten, wurden gebrochen, und zwar von alten republikanischen Richtern, die hohe Posten in der Bush Senior Regierung hatten. Al Goore legte Klage beim Bundesverfassungsgericht ein. Damit stellte er sich selber in ein schlechtes Licht, da er während seiner Wahlkampagne immer betonte, man solle jede Stimmezählen. Die NY Times machte selbstständige Nachzählungen der Wahlen und bemerkte, dass die Auszählungen in vielen Fällen zu Gunsten von George W. durchgeführt wurden. Bei seinem Amtsantritt wurde George W. nicht so gefeiert, wie es normalerweise für einen Präsidenten üblich ist. Es standen hauptsächlich Demonstranten am Strassenrand der Pennsylvenia Avenue in Washington DC. Bush beschloss nicht aus seinem Wagen auszusteigen, da dieser bereits mit Lebensmitteln beworfen wurde. Michael Moore bittet die UNO um Hilfe: Blauhelme sollen das Land, welches leider nicht mehr in der Lage ist sich selber zu regieren, berfreien. Er zählt die Bush Junta auf, damit man die Politiker besser finden kann.

Kapitel 2: Lieber George

Brief an George W. Bush Aufzählung was er in seinem ersten Amtsjahr shcon so alles falsch gemacht hat. (Versprechungen wurden nicht eingehalten, viele Mittel wurden einfach gekürtzt, 172 Länder unterschreiben das Kyoto Abkommen, oder das Anti-Biowaffen Abkommen, außer die Bush Regierung, Förderung der Atomwaffen Entwicklung, Streichung der sozial Zuschüsse für die unteren sozialen Schichten, Ölbohrungen in Alaska, Abholzung des Regenwaldes, Ernennung seiner Freunde in wichte politische Ämter,...) Aufforderung an George den Bürgern ihr Verfassungsrecht wieder zurückzugeben, und seinen Posten zu räumen Übertriebene Anspielungen: Bush ist nicht in der Lage selber zu lesen und zu schreiben (seine Mutter fördert Initiativen gegen den verbreiteten Analphabetismus.) Bush ist ein Alkoholiker (Moore übertreibt hier, und bringt kein einziges fundiertes Argument)

Kapitel 3: Ab zum Aufschwung

In der Gesellschaft gibt es Piloten, die ein jährliches Gehalt von 17 000 USD verdienen. Das Thema der wirtschaftlichen Rezension der heutigen Zeit wird überall hochgespielt. In Wirklichkeit verbuchen amerikanische Unternehmen Miliardengewinne, die aber nur in die Taschen der Firmenvorsitzenden gehen. Allgemeine soziale Unsicherheit These von Michael Moore: Die Reichen gaukeln die wirtschaftliche Lage vor, damit die Armen erst gar nicht auf die Idee kommen können, ihren Anteil am Reichtum der Reichen zu fordern. Alles ist ein psychologisches Spiel. Begründung: Michael Moore wohnt in Manhattan und lebt mit den Reichen der Reichen quasi in der gleichen Strasse. (Diese Begründung ist aus der Luft gegriffen) Die Steuerabgaben der Firmen an den amerikanischen Staat wurde im Laufe der letzten Jahre um 26 % gesenkt, während die Abgaben eines durchschnittlichen Bürgers um 13 % angehoben wurden. Viele Bürger haben nun mehrer Jobs um ihr Lebensniveau aufrecht zu erhalten. Absolventen der meisten akademischen Fachbereiche sind sich ihres Jobs nicht mehr sicher. Sie werden auch nicht mehr so gut bezahlt wir vor 10 Jahren. Im Gegensatz zu heute waren die Akademiker der 80er Jahre noch auf der sicheren Seite. Die Steuerparadise, in denen große Weltunternehmen ihren Hauptsitz anmelden, kosten den amerikanischen Bürger jährlich 10 Milliarden USD an ausbleibenden Steuern. Michael Moore kritisiert die Welt des Kapitalismus, obwohl er in weiteren Kapiteln auch nicht zum kommunistischen System steht.

Kapitel 4: Los, killt die Weißen!

Michael Moore prangert das Verhalten der Weißen an in den Schwarzen immer das Böse zu sehen. Nachrichtensender assozieren schreckliche Nachrichten immer mit schwarzen. M.M. Hat sein Leid immer nur von weißen erfahren. Er listet auf wozu Weiße fähig sind. Raffinesse der Weißen: Anti-Rassistische Kampagnen zur Integration obwohl genau das Gegenteil passiert. Politik und Schwarzen: Benachteiligung im sozial Umfeld, Schwarze die Kandieren, es gibt jedoch Ausnahmen (Condolezza Rice (heute: Verteidigungsministerin in Bushs zweiter Legislaturperiode)) Polizei und Schwarze: erschiessungen Hinrichtungen und Schwarze Geschichte der Weißen gegen die Schwaren Michael Moore hat Angst vor Weißen. Er möchte nur noch schwarze Arbeitnehmer einstellen und rät seinen Lesern nach seinem Beispiel zu handeln.

Überlebenstips für Weiße: Beschäftigen Sie nur Schwarze Bezahlen Sie als Unternehmer den Leuten ein gehalt, von dem sie leben können, sorgen sie für Kindertagesbetreuung und achten sie darauf, dass ihre Angestellten krankenversichert sind. Kaufen Sie keine Schußwaffe (Keine Waffenfirma gehört einem Afroamerikaner) Hören Sie mit ihrem liberalen Engagement für Schwarze auf. Sie haben keine schwarzen Freunde. Schauen Sie in den Spiegel. Heiraten Sie auf keinen Fall eine/einen Weiße(n)

Überlebenstips für Schwarze: Über die Schwarzen am Steuer. (Blonde Gummipuppe und die weißen Polizisten denken, Sie wären der Chauffeur, Bloß keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen) Shopping als Schwarzer (Kaufen Sie einfach im Internet ein, Lassen Sie ihren Mantel draußen im Auto, man wird Sie eh an der Kasse beten ihre Taschen zu leeren.) An der Wahlurne als Schwarzer Wie man als Schwarzer was zu lachen hat (Hohlen sie die NUR FÜR WEISSE Schilder aus den 50er Jahren raus und hängen Sie sie auf. ) Wie man als Schwarzer mal durchatmen kann (Gehen sie nicht zurück nach Afrika, da ist die Situation schlimmer als in detroit, aber wandern sie doch lieber in die Karibik aus)

Kapitel 5: Nation der Dummköpfe

Michael Moore stemplet ¾ der amerikanischen Bevölkerung als Idioten ab. Die Mehrheit der bevölkerung interessiert sich nur für Sport. Man sollte die Politik genau so interessant machen wie den Sport. Die Lese- und Schreibfähigkeit von 44 Millionen Amerikanern ist gleich mit der von Viertklässlern, mit anderen Worten sie diese Amerikaner fast Analphabeten. Die meisten Menschen verbringen viel zu viel Zeit vor dem Fernseher anstatt Bücher oder die Tageszeitung zu lesen. George W. Bush war selber nur ein mittelmässiger Yale Student. Er kennt nicht mal die Namen der Staatsführer die er besucht. Und manche von diesen haben sogar Atomwaffen (Indien und Pakistan). Die allgemeine Dummheit der Jugend ist auf die fehlenden Mittel im Unterrichtswesen zurückzuführen. Schüler lernen aus den Lehrbüchern der 80er Jahre. Unsere Politiker ziehen es vor Bomber zu entwickeln, anstatt unsere Kinder groß zu ziehen. Das Problem ist nicht, dass die Kinder nichts wissen, das eigentliche Problem ist, dass die Erwachsenen so unwissend sind. Michael fragt sich, was eine Pisa Studie im amerikanischen Kongress ergeben würde. Wieviele Fragen würden die Abgeordneten denn richtig beantworten? Weshalb wird keine Geschichte, Biologie, wieso werden keine Fremdsprachen mehr gelehrt? Weil die Amis meinen die ganze Welt müsste eh ihre Sprache sprechen, sich nach ihnen richten? Michael Mooore hat selber kein abgeschlossenes Studium. Ihn kotze seit seiner Kindheit die Schule an. Es ist nicht so, dass er schlecht war, er fühlte sich nur unterfordert. Lehrer und Eltern gaben ihm nicht genug Unterstützung. Michale Moore wurde zum Vorsitzenden des School Boards gewählt und hat im Anschluss den Rektor seiner Schule entlassen. Lehrer sind im allgemeinen frustriert, da sie die beliebtesten Sündenböcke der Politiker sind. Wer möchte sein Kind gerne einem frustrierten Lehrer anvertrauen? Lehrer verdienen meist weniger als ihre Schüler beim verkauf von Ecstasy. Die Gesellschaft sollte Lehrer würdigen, ihnen danken, für ihr unbezahltes Engagement. Stattdessen gibt es nur noch schlechte Nachrichten über die Lehrer. Welche Priorität räumt Amerika der Bildung ein? Sechzig Prozent der als Ersatz eingestellten Lehrer haben kein Examen abgelegt. 163 NY Schulen haben das Schuljahr 2000-2001 ohne Rektor begonnen. An 10 % der staatlichen Schulen sind soviele Schüler angemeldet, dass die Aufnahmekapazität der Räumlichkeiten um 25 % überschritten wird. Bush will die Mittel der öffentlichen Bibliotheken um 39 Millionen Dolloar kürzen, während seine Frau Laura zu landesweiten Kampagnen zur Unterstützung der Bibliotheken aufruft. Eine Schließung der Bibiliotheken ist vorallem für Kinder der sozial schwachen Schichten tragisch. Paradox ist eigentlich, dass genau die Politiker, die durch ihre Entscheidungen die Bildung einschränken, meckern wenn ihnen diverse Vergleiche zu deutschen oder japanischen Kindern vor Augen gehalten wird. Da die Schulen nicht mehr ausreichend vom Staat unterstützt werden, greifen sie auf die Angebote der großen Unternehmen zurück, den Schulen Geld zukommen zu lassen, wenn diese ihre Schüler als Werbeziele verkaufen. Die Unternehmensarten sind alle vertretten:Pizza Hut, Nike, Coca Cola, Channel One (40% der Schüler verbringen sechs volle Tage im Jahr mit dem Anschauen der Channel One Nachrichten; die jährlichen Kosten für den Steurerzahler belaufen sich auf 1,8 Milliarden Dollar.),....

Ratschläge für aufmüpfige Schüler: Veräppelt die Schülerwahlen Gründet einen Schulclub Startet eure eigene Zeitung, euer eigenes Webmagazin Beteiligt euch am Gemeinschaftsleben Denk daran, dass ihr eure Schulakten nicht während dem ganzen Laben verantworten müsst!

Kapitel 6: Netter Planet, aber keiner da!

Recycling lohnt sich nicht, da der Müll hinter den Türen der Müllfabriken wieder zusammengeschüttet wird. Michael Moore recyclt deshalb nicht. Die Idee des Recycling stammt von großen Unternehmen, die ihren Beitrag zur Verschmutzung der Umwelt verschleiern wollten. Die ganze Welt fällt auf genau diese Unternehmen rein. Der amerikanische Kongreß recyclet selber nicht, oder nur schlecht, wie Nachforschungen beweisen. Michael Moore fährt ausländische Automarken. Er kann den Patriotismus seiner Mitbürger in Sachen General Motors nicht verstehen, da die Autos nicht von Amis gebaut werden, sondern alle aus Mexico kommen. Die Politik hat die Autohersteller nie gezwungen, Autos mit geringerem Verbrauch herzustellen. Bereits die Clinton Regierung hat dies verschlammpt. Folglich werden täglich zusätzliche 280 000 Barrel Treibstoff verbraucht. Von der zusätzlichen Umweltbelastung wollen wir erst gar nicht reden. Dieser Treibstoffverbrauch ist einer der Gründe dafür, dass George W. Bush nun die Ölreserven in Alaska veranlassen möchte. Der Mensch ist für die ansteigende Erwärmung der Erdoberfläche verantwortlich. Die US Politik schaut zu. Das Kyoto Protokoll, das zur Redizierung der globalen Erwärmung ausgehandlet wurde, wurde im Juli 2001 nicht unterschrieben. Das der Nordpol schmilzt interessiert Herrn Bush wenig. Das Florida überflutet werden könnte, hat George noch nicht begriffen. Moore gibt absurde Tips, die dem Leser helfen sollen, die globale Erwärmung zu überleben, und für sauberes Trinkwasser zu sorgen. Laut Moore wird die Qualität der Lebensmittel von Jahr zu Jahr schlimmer. Da man Fleisch nicht mehr essen kann, spielt er mit dem Gedanken nach Kalifornien zu ziehen und Vegetarier zu werden. Aber in Kaliforniern gibt es zuviele ökologische Katastrophen, also verabschiedet Moore sich von diesem Gedanken und bleibt in Manhatten. Moore prangert die Energiepolitik der USA an. Bush nutzt die verärgerte Bevölkerung Kaliforniens (hauptsächlich L.A.), um seine “umweltfreundlichen” Programme zu fördern: Bau von Atomkarftwerken (anstatt Gebrauch von alternativen Energien), Ölbohrungen in Alaska. Selber besitzt Bush eine Ranch, die der Traum eines jeden Umweltschützers ist. Cheneys Residenz ist mit dem modernsten Energiesparsystem ausgestattet, das es gibt.

Kapitel 7: Das Ende des Mannes

In der heutigen Gesellschaft sind die Männer ganz klar in der Minderheit. Moore belegt dies am Beispiel seiner eigenen Familie. Während den Vorträgen an Universitäten stellt Moore dies auch fest. Das Statistische Bundesamt bestätigt, dass die Geburtszahlen männlicher Babys in den USA seit 1990 kontinuierlich sinkt, und das die Lebenserwartung der Frauen immer weiter steigt. Moore zieht eine Schlußfolgerung: “Die Natur will uns ausrotten!” Gründe des männlichen Untergangs: Wir haben uns schon immer idiotischer benommen als die Frauen. Männer waren die Wilden der Geschichte. Nie hat eine Frau, eine Frauenrasse ausgerottet, nie hat eine Erfindung der Frau dem Ökosystem geschadet, es war keine Frau die eine Napelmbombe abwarf Die Natur rächt sich nun an uns Männern, und bestraft uns mit Glatze und Bierbauch. Seit Urzeiten haben die Männer zwie Dinge die den Frauen fehlen: Sie liefern das Sperma zur Erzeugung der Kinder, Sie können alles, was man braucht, um Gegenstände vom obersten Regal runter zu holen. Trotzdem regieren die Männer das Land. In anderen Ländern nennt man das Apartheid, in Amerika nennen wir das normal. Wir gaben den Frauen 1920 das Wahlrecht, und blieben trotzdem an der Macht. Anstatt selber in die Politik einzugreifen, wählten die Fraue die Männer. Als Unterdrückte wollten sie die Macht nicht. (Heute regieren nur drei Gouverneurinnen, obwohl die USA aus 50 Bundesstaaten bestehen.) Frauen werden auch heute trotz zunehmender Frauenbewegungen immer noch nicht vollständig mit dem Manne gleich gestellt. Sie werden beispielsweise für den gleichen Job nicht gleich bezahlt. Michael Moore zeigt Gründe auf und behauptet die Frau sei das eigentlich starke Geschlecht. Weshalb hat Gott die Frauen nur so viel besser gemacht? Wie war Gott drauf als der Mann an der Reihe war? Als er uns erschuff, wollte er offensichtlich schnell fertig werden.

Tips für das Überleben des Mannes: Denken Sie daran, daß ihr Auto keine Massenvernichtungswaffe ist. Essen und trinken Sie light. Treten Sie zur Seite, dann leben Sie länger. Amerikanische Männer, wascht eure Hände. Lernen Sie die Handhabung des Toilettensitzes. Baden Sie täglich. Mäßigen Sie sich ein bisschen. Gehen Sie zum Ohrenarzt. Kapieren Sie endlich, dass die Frauen uns durchschaut haben. (“Was-bin-ich-bloß-für-ein-gefühlvoller-Mann-Getue”)

Tips für Frauen die ohne Männer überleben möchten: Besuchen Sie eine Samenbank oder eine Adoptionsvermittlung. Kaufen Sie eine Trittleiter Wenn nichts klappt, legen Sie Hand an sich.

Kapitel 8: Wir sind die Nummer Eins!

Die Welt haßt uns (die USA) wie die Pest. Alle hassen uns mit Begeisterung. Wir selbst hassen uns offensichtlich ja auch, wie sonst könnte man den “Präsident” George W. wählen?Die Welt lacht über uns, nicht mit uns. Moore spielt auf die alle Kriege an, die in der Geschichte der Vereinigten Staaten mit dem Ausland geführt wurden. Er sagt, die USA sein geschichtlich gesehen im Grunde nicht schlimmer als die Deutschen. Das Ansehen der USA war schon angekratzt, verbesserte sich aber, bis der “Tölpel” Bush Junior an die Macht kam. Kriege: Kalter Krieg mit China, Verursacher für Unruhen im Nahen Osten (Konflikt zwischen den Israelis und den Palistinensern), neuer Kalter Krieg mit Russland, Mit-Verursacher der Lage in Ex-Jugoslawien, Bush wurde aus der Menschenrechtskommission der USA abgewählt, Bombardierung von Zivilisten im Irak (Man spricht noch nicht vom zweiten Golfkrieg, da das Buch 2001 verfasst wurde.), Bush verschlimmerte die Lage mit Nordkorea. Bush brachte praktisch alle Länder gegen die USA auf, da er das Raketenabwehrsystem “Star Wars” bauen gelassen hat. Unter Clinton war die Situation laut Moore nicht besser. Clinton besaß im Gegensatz zu Bush nur mehr Scharm, er war nicht so ein absoluter Trottel. Amerikanische Konzerne expandierten unter Clinton in die Dritte Welt, aber niemand bekam dies richtig mit, da Clinton die Wahrheit noch besser verschleiern konnte. So sind die Demokraten eben. Es ist so, das sehr viel Schlechtes, das Bush veranlasst, ebenfalls von Clinton veranlasst wurde. Zu seiner Zeit hat es nur keiner gemerkt. Bushs arrogante Außenpolitik ist heutzutage jedoch noch viel schwerer zu rechtfertigen. Moore prangert die Politik von Ex-Präsident Reagan an. Er bezieht sich hierbei auf die Entscheidungen, die während dem sinnlosen Kalten Krieg mit Russland geführt wurde. Hauptsächlich stellt Moore sich die Frage, was der Staat mit dem Geld alles gemacht haben könnte, und inwiefern dies das Leben der amerikanischen Bevölkerung beeinflusst hätte. Der Klate Krieg war sinnlos. Doch glücklicherweise haben die USA ihn besser überstanden als Russland, die durch das sinnlose Aufrüsten ihre finanzielle und wirtschaftliche Situation um Jahre zurückwarfen. Moore gibt dem Leser eine “Wir sind Nummer Eins!” Liste. Hier die Favoriten: bei den Todesopfern durch Feuerwaffen, beim Militär, bei den reichsten Menschen der Welt, bei der Produktion von Müll pro Kopf, beim Haushaltsdefizit, bei geringer Wahlbeteiligung, bei angezeigten Vergewaltigungen, bei der Anzahl nicht unterschriebener Menschenrechtsabkommen, bei der Hinrichtung von Jugendlichen,... Moore schlägt einen Friedensplan mit der Welt vor. Moore beschreibt die explosivsten Krisenherde dieser Welt: Das heilige Land und der Brief an Arafat; GB und Nordirland; Das frühere Jugoslawien; Nordkorea

Kapitel 9: Ein großes glückliches Gefängnis

Moore sieht die USA als Polizeistaat, indem die Polizei viel zu viel Macht genießt. Er erzählt von den groben Fehlern des Polizeiapparates, wie z.b. von der Erschiessung eines Rentners John Adams in Lebanon, Tennessee, den die Polizei mit einem gesuchten Straftäter (Drogendealer) verwechselte, und der leider kaltblütig erschossen wurde. Die Verwechslung geschah im Rahmen der “Krieg gegen die Drogen” Kampagne von Bill Clinton. Am Anfang der 90er Jahre waren in den USA ungefähr eine Million Menschen im Gefängnis, am Ende der 90er, nach den Amtszeiten von Gore und Clinton, waren etwa zwei Millionen inhaftiert. Laut Moore wurden viele Spanier und Schwarze im Rahmen der Kampagne ins Gefängnis gesteckt. Somit konnte man das Wählerpotential der Republikaner verringern. Die Gefängnisse wurden auf eine willkürliche Art und Weise gefüllt: Die einen wurden inhaftiert, da sie schwarz waren, die anderen erhielten erlösende Freibriefe durch die Freunde in der Regierung. (Das KOCH Unternehmen und die Strafe wegen massiver Umweltverschmutzung) Die gravierende Verwechselung des geisteskranken Kerry Sanders, der für den Verbrecher Robert Sanders gehalten wurde, und quasi ohne Verteidigung ins Gefängnis musste. Niemand merkte das Kerry geisteskrank war, Kerry konnte sich nicht verteidigen, sein Pflichtverteidiger auch nicht. Moore kritisiert die Hinrichtungsmaßnahmen, die auch im heuten Amerika ein Strafmittel ist (In 38 Staaten gibt es die Todesstrafe). Viele Menschen die heute auf ihre Hinrichtung warten sind höchstwahrscheinlich unschuldig. Es gab bereits viele Fälle, in denen die Unschuld in letzter Minute mittels einem Revisionsverfahren bewiesen werden konnte, was das amerikanische Rechtssystem aber nicht an seiner Gerechtigkeit zweifeln lässt. Moore: “Keine andere Industrienation richtet Kinder hin!” Die Meinung der amerikanischen Bevölkerung tendiert zur Abschaffung der Todesstrafe. Moore: “In diesem großen Land haben wir uns daran gewöhnt, einen Krieg nicht gegen das Verbrechen zu führen, sondern gegen die Armen, denen wir bequemerweise die Schuld daran zuschieben”. Moore:”Wir leben in einer Gesellschaft, die die Wirtschaftsverbrecher belohnt und mit Ehren überhäuft. Gleichzeitig liefert diese Gesellschaft ihre Armen einem willkürlichem und brutalen Rechtssystem aus.” Moore ruft zur Neugestaltung der Gesellschaft auf. Er möchte die Würde der Armen aufpolieren, und die Arroganz der Reichen zügeln. Die Amerikaner sollten sich bei der morgentlichen “Pledge of Alliance”, der Loyalitätserklärung an Amerika, schämen.

Kapitel 10: Demokraten – Ein hoffnungsloser Fall


to be continued


Siehe auch: Fahrenheit 9/11, Bowling for Columbine, Querschüsse