M42 (Stahlhelm)
Komplett zu überarbeiten Andreas König 15:20, 29. Nov. 2008 (CET)
Stahlhelm M42
Beim deutschen Stahlhelm Model 42 (kurz M42) handelt es sich um den meistgebauten Stahlhelm der im 3. Reich u.a von Wehrmacht und SS eingesetzt wurde. Das Modell 42 wurde ab dem Jahr 1942 an die Truppen ausgegeben und verdrängte den Vorgänger M40
Unterschiede zum M40:
Der M42 ist im Gegensatz zum M40 fast identisch. Aufgrund der immer höheren Kriegsaugaben und dem immer höherem Bedarf an Schutzbedeckungen versuchte man den Soldaten billiger und schneller mit den neuen Helmen zu beliefern. Bei der Produktion wurde auf den Arbeitschritt des Randumbördelns verzichtet. So wurde aus dem Modell 40 das Modell 42.
Datei:Http://www.stahlhelmjaeger.de/unterschiedm40m42HP.jpg
Besonderes:
Nach den Erlebnissen der ersten Kriegsjahre verzichtete man auf die Abzeichen auf der Seite da sie eine Zielscheibe für Scharfschützen darstellte. Vereinzelt wurden bis 1943 einige Abzeichen angebracht.
Tarnung:
Der M42 wurde erstmals mit dunkelgrüner Farbe gefertigt was seine Auffälligkeit im Felde mindern sollte. Trotzdem hatten die deutschen Soldaten viele Ideen um seine Wirkung zu maximieren. Ostfront: Im Feldzug gegen die Sowjetunion behandelten viele ihren Helm mit Kalkstein, so hatte man ein Mittel gefunden auch bei Schnee unauffällig zu bleiben
Afrika/Mittelmeer: Für das Afrikakorps gedachte Helme waren fast immer schon in khaki lackiert.
Europa: Als sich der Krieg dem ende zuneigte benutzten vor allem Einheiten der Waffen-SS so genannte Helmüberzüge die ein Tarnmuster hatten. Am häufigsten wurde das SS-Eichentarn. und das Splintertarn das aber auch bei den regulären Einheiten eingesetzt wurde. Da diese oft befestigungsmaterial hatten nutzten dies viele um Büsche oder Grashalme einzufädeln und es so den Scharfschützen schwer zu machen. War dies nicht der fall benutzte man den Breutbeutelriemen gefallener Soldaten als Trägermaterial. In der Normandie verpassten sich die Soldaten auch oft einen Lehmanstrich der den Helm in ein dunkles braun tauchten.
Heutiger Verbleib:
Der M42 ist aufgrund seiner häufigen Bauweise viel einfacher und auch günstiger zu bekommen als z.B der M40 oder der M-35. Der M-42 kommt auch heute noch als Dachbodenfund zu tage und ist oft auf Flohmärkten zu finden.