Kloster Oliva

Kloster in Polen
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Der Friede von Oliva 1660 beendete den Krieg zwischen Schweden und Polen, der 1655 mit dem unerwarteten Einfall Karl X. Gustav in Polen begonnen hatte. Maßgeblich durch französische Vermittelung zustandegekommen, beendete er auch den Kriegszustand zwischen Schweden und Holland, Österreich sowie Brandenburg-Preußen. Auch wenn Polen auf den von Schweden besezten Teil Livlands verzichten musste bedeutete der Frieden doch eine Wiederherstellung des Status Quo im Ostseeraum. Desweiteren erkannte Polen die Thronfolge des Hauses Pfalz-Zweibrücken auf den schwedischen Thron an und verzichtete somit auf solcherart Ansprüche. (die polnischen Ansprüche bestanden seit 1599 als Sigismund, König von Polen und Schweden, von Herzog Karl von Södermannlnd, dem späteren Karl IX. von Schweden, vertrieben wurde) Der Frieden von Oliva und der im gleichen Jahr zustandegekommende Frieden von Kopenhagen kennzeichnen den Höhepunkt der schwedischen Großmachtzeit. Der Frieden von Oliva verweist aber schon auf den Niedergang der schwedischen Dominanz, zumal die schwedische Expansion an ihre Grenzen gestoßen war und Schweden fortan in die Defensive gedrängt wurde.