Gottlieb Christoph Bohnenberger

deutscher Theologe und Erfinder
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Bohnenberger, Gottlieb Christoph, (* 1732 - † 1807.

  • Pfarrer in Altenburg bei Calw
Datei:Bohnenberger Maschiene.jpg
Erste Bohnenberger Maschine 1789

Gottlieb Christoph sollte nicht mit seinem berühmtem Namensvetter Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger (Professor in Tübingen) verwechselt werden.

Beide sind Erfinder von vollkommen unterschiedlichen aber übereinstimmend mit "Bohnenberger Maschinen" bezeichneten Apparate. Dieser hier dient zur elektrostatischen Erzeugung hoher elektrischer Spannungen. Sie war zuerst. Exclusiv für Wikipedia wird die Bezeichnung "Erste Bohnenberger Maschine" eingeführt. (Ein Querbezug zwischen den Maschinen wird sonst nicht hergestellt.)

Die etwas kuriosen anmutende Maschinen stammt aus dem Jahr 1798. Sie ist die ersten rotierenden Influenzmaschinen und stellt einen Meilenstein der Elektrostatik dar. Mit dieser Maschine konnten erstmal in der Menschheitsgeschichte Spannungen von einigen Tausend Volt künstlich und geplant (wenn auch damals nicht messbar) erzeugt werden.

Funktionsweise: Durch Drehen an dem Apparat wird eine Rotation der Schwungräder erzeugt und eine Elektrische Spannung aufgebaut.

Die textliche Originalbeschreibung der Erfindung ist gemeinfrei zugänglich:

Beschreibung einer auf eine neue sehr bequeme Art eingerichteten Elektrisir-Maschine, nebst einer neuen Erfindung, die elektrische Flaschen und Batterien betreffend, von Gottlieb Christoph Bohnenberger. Stutgart, J.B. Mezler, 1784-91.


Einordnung in Geschichte der Elektrostatik