Renaissance Schloss Schallaburg bei Melk



Geschichte
Funde beweisen eine Besiedelung des Burgberges schon um die Römerzeit. Als erster Besitzer ist Sieghard von Schala bekannt, der 1104 in Regensburg ermordet wurde. Schon kurze Zeit später starben die Grafen von Schala aus.
Im Jahr 1242 scheint die Burg in einer Urkunde erstmals als Feste Schala auf. Von 13. bis in das 15. Jahrhundert war sie im Besitz der Herren von Zelking. Vom 1450 bis 1614 war sie im Besitz der Herren von Losenstein.
In diese Zeit fällt auch der wesentliche Ausbau der Burg zu einem Renaissance Schloss. Nach dem Tod von Hans Wilhelm von Losenstein, musste sie von den Erben wegen Überschuldung im Jahr 1614 kam sie an die Herren von Stubenberg verkauft werden.
Diese waren bis 1660 Besitzer der Burg. Es folgten eine lange Reihe von Besitzer. Erwähnenswert ist noch eine große Renovierung im Jahr 1906 bis 1908 von Karl Gustav Freiherr von Tinti.
Seit 1967 ist die Schallaburg im Besitz des Landes Niederösterreich und beherbergt ein Ausstellungszentrum in dem jährlich große Ausstellungen stattfinden.
Gliederung der Schlossanlage
Das „feste Haus“ ist der älteste Teil mit den Ausmaßen von 23 x 11 m, war ehemals mit 5 Geschossen groß dimensioniert.