Diskussion:Industry Standard Architecture

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von MrBurns in Abschnitt Fehler und Ungereimtheiten im Artikel

In dem Bild der Pinbelegung ist wohl ein Fehler. D6 ist nicht IRQ13, sondern IRQ15.

In dem Artikel sollte man vieleicht drauf Hinweisen, dass seit 1997 der Spannungspegel am ISA Bus von +5V auf +3,3V (+3,5V) herabgesetzt wurde. Ich wurde auf dieses Problem aufmerksam, als ich in unserem Unternehmen die Lösung für ein Problem gesucht habe (eine alte ISA Karte lief nur in einer alten Hardware, nicht aber in den neuen Mainboards mit ISA Slot).

Ich habe bereits einen Link auf die ASUS Webseite gesetzt, wo die ganze Sache sehr schön geklärt ist. Vieleicht kann jemand von den etwas erfahreneren Wikianern das mal in den Artikel einarbeiten. Danke im voraus.

Fehler und Ungereimtheiten im Artikel

Kann sich jemand mal folgender Fehler bzw. Ungereimtheiten annehmen.

  1. „XT-Bus-Architektur“
    Meines Wissens nach hat es die Bezeichnung XT-Bus-Architektur offiziell nie gegeben. Der Begriff „XT-Bus“ bezeichnet umgangssprachlich eher eine in den späten 80ern selten verwendete, 40-polige Festplattenschnittstelle, das 8-Bit-Äquivalent zur 16-bittigen AT-Bus-Schnittstelle (dem späteren IDE). XT-Bus-Architektur ist zudem historisch inkorrekt, da dieser Bus (so man ihn denn wirklich getrennt vom ISA-Bus abhandeln möchte) bereits vor dem IBM PC XT praktisch unverändert im ersten IBM PC Verwendung fand, als es den XT noch garnicht gab. Die Standardisierung der Busschnittstelle des IBM PC AT war später dann der ISA-Standard, der auch die 8-Bit-Variante mit einschließt. Vorher gab es meines Wissens nach keinen Standard. Aufgrund fehlender Standardisierung in der Prä-ISA-Zeit haben sich nachträglich sogar Inkompatiblitäten zu ISA ergeben, da sich Kartenhersteller bis dahin vorwiegend am Timing des Original-Vorbilds von IBM orientierten. Soweit möglich und sinnvoll, sollte der Inhalt des Artikels XT-Bus-Architektur hier eingearbeitet werden. Der Artikel selbst sollte nach meinem Dafürhalten im Anschluß gelöscht werden. Als separater Artikel hat er imho keine Existenzberechtigung.
  2. „...Originalversion eine einfache Herausführung des Systembusses dar.“
    Das ist eine grobe Vereinfachung. Die Architektur des IBM PC kennt mehrere interne Busse, die sich funktional zum Teil überschneiden und alle irgendwie Systembusse sind.
  3. „Seit Ende der 1990er hat praktisch kein neuer PC mehr ISA-Steckplätze.“
    Diese Aussage triff meiner Erinnerung nach nicht zu. Ich glaube eher, dass weit über 90 Prozent aller PCs im Jahr 1999 noch einen ISA-Bus hatten. Mir sind praktisch keine Hauptplatinen aus diesem Jahr bekannt, die ohne ISA-Bus kamen. Ich glaube auch, dass sowas sogar im Jahr 2000 noch selten war. Die Aussage gilt vielleicht für das Jahr 2001 oder 2002.
  4. „Jedoch ist selbst in den neuesten PCs auf der Hauptplatine noch ISA-Technologie vorhanden...“
    Auch diese Aussage halte ich für sehr gewagt. Die ISA-Bus-Signalisierung gibt es bestimmt im praktisch keinem modernen Rechner mehr, weder auf der Platine, noch irgendwo in den Abgründen eines Chips. Intel hat für die Anbindung der angeführten Legacy-Komponenten irgendwann die LPC-Schnittstelle eingeführt und ein Rechner ohne ISA-Steckplätze braucht auch keine ISA-Bridge mehr.--Ruscsi 00:59, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hab das mit "hat praktisch kein neuer PC mehr ISA-Steckplätze." auf den Anfang des 21. jahrhunderts verlegt, weil ich hab mir zufällig 09/2000 einen neuen PC angeschafft (kurz vorm Erscheinen von Windows Me). Es war ein PC ein Pentium 3 mit 800MHz, 20GB HDD, ECS/Elitegroup Mainboard, einem VIA Chipsatz miit einer sehr langen Nummer, ich glaub 64MB SDRAM (wurde aber schon beim kauf auf 128MB aufgerüstet, später auf 256MB). Dieser PC hatte noch 2 ISA-Slots und wenn ich mich recht erinnere hatten das noch fast alle PCs in diesem Preissegment damals (ich glaub er hat ca. 10.000 Schilling ~ 700€ gekostet). Ich hatte sogar noch eine ISA-Karte auf diesem PC bis immerhin 04/2003, wie ich ihn weiterverkauft habe, in Einsatz und zwar einen Soundblaster AWE64 Gold, der 1997 immerhin ca. 2400 Schilling ~ 175€ gekostet hat, der damals noch besser war als der standard AC97 stereo OnBoard Sound. --MrBurns 18:44, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab jetzt noch ein bissi was über ISA rcherchiert und dabei einige interessante Sachen rausgefunden:
-Das letzte Consumer ISA-Mainboard, das ich gefunden hab, hat den i845 Chipsatz, ist also frühestens 01/2002 erschienen. [1]
-Es gibt jedoch Industrie-Mainboards, die natürlich recht teuer sind, aber bei denen gibts sogar Sockel 775 Modelle mit ISA, die neuesten davon haben i945 oder i950 Chipsätze, sind als nach 05/2005 erschienen [2] [3]. --MrBurns 01:30, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Zur Frage, ob sich auf heutigen Mainboards noch ISA-Hardware befindet möchte ich erwähnen, dass der Low Pin Count (LPC) bus durchaus als ISA-deriviat gesehen werden kann, da er zwar hardwaremäßig anders aufgebaut ist, aber softwaremäßig kompatibel ist. --MrBurns 01:34, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Datierung?

Zur Datierung fehlt, wann der ISA-Bus eingeführt wurde. Weiß jemand, wann der erste ISA-PC auf dem Markt war? --212.202.50.196 10:00, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Laut meinen kentnissen wurde ISA 1984 von IBM entwickelt.