Ilok

Stadt in Kroatien
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Ilok (deutsch Illok, ung. Újlak) ist die östlichste Stadt und Gemeinde Kroatiens.Die Stadt befindet sich in der Gespanschaft Vukovar-Syrmien und sie liegt an einem Hügel oberhalb der Donau, welche die Grenze zur serbischen Provinz Vojvodina bildet. Gemäß der Volkszählung von 1991 leben in der Stadt Ilok 5.897 Menschen, und in der Gemeinde insgesamt 8.351. In der für Tagesausflügler interessanten Stadt befindet sich ein Franziskaner-Kloster sowie weitere historische Sehenswürdigkeiten.

Ilok
Ilok (Kroatien)
Ilok (Kroatien)
Basisdaten
Staat: Kroatien Kroatien
Koordinaten: 45° 13′ N, 19° 22′ OKoordinaten: 45° 13′ 21″ N, 19° 22′ 22″ O
Gespanschaft: Flagge der Gespanschaft Vukovar-Syrmien Vukovar-Syrmien
Fläche: 135 km²
Einwohner: 8.351 (2001)
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+385) 032
Postleitzahl: 31 226
Kfz-Kennzeichen: VU
Struktur und Verwaltung
(Stand: 2007 veraltet, vgl. 2009)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister: Ivan Plazonić (HDZ)

Die Stadt ist durch eine Donaubrücke mit der Stadt Bačka Palanka in der serbischen Provinz Vojvodina verbunden.

Bevölkerung

Laut der Volkszählung 2001 lebten zu diesem Zeitpunkt in Ilok

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Ilok wird seit der Jungsteinzeit und der Bronzezeit besiedelt. Zu Zeiten der Römer wurde die Ortschaft Cucium als Festungsanlage an der Donau errichtet.Slawen begannen sich im 6. Jahrhundert anzusiedeln und die Kroaten nach dem Zusammenbruch des Reiches der Awaren. Das Gebiet kam später unter die Herrschaft Bulgariens und danach zum Königreich Ungarn.

Im 12. und 13. Jahrhundert wurde Ilok urkundlich unter der Bezeichnungen „Iwnlak, Vilak, Vylok, Wyhok, und Wylak“ erwähnt.Im Jahr 1526 kam die Stadt unter die Herrschaft der Osmanen. Im Jahr 1697 eroberten die Truppen der Habsburger Ilok. Am 17. Oktober 1991 wurden die Kroaten und andere Nicht-Serben von den Truppen der Jugoslawischen Volksarme und serbischen Paramilitärs zu Beginn des Kroatienkrieges vertrieben, deren Häuser geplündert und verwüstet und die Stadt der selbsternannten Republik Serbische Krajina angeschlossen. Das Gebiet wurde im Jahr 1995 mit friedlichen Mitteln wieder nach Kroatien reintegriert.

Tourismus

Bedeutende kulturelle und historische Bauwerke an der Grenzlinie zwischen der östlichen und westlichen Kunst sowie zahlreiche Relikte islamischer Architektur machen Ilok zu einer interessanten Kleinstadt in diesem Teil Kroatiens. Ilok ist als Weinstadt auch das regionale Zentrum des Weinbaus. Es werden vor allem die Rebsorten Traminer, Burgunder und die Graševina angebaut.

Europäische Partnergemeinde: Lieboch (Österreich)

Bekannte Personen

Galerie